Der ungewöhnlichen Tochter von den berühmten Avengers Steve Rogers und Grace Cooper passiert zu ihrem Geburtstag das, was trotz dem ganzen Aufwand keiner von ihnen vermeiden konnte. Sie entdeckt eine neue Seite in ihr, die ihr gefällt. Diese Seite w...
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Dieser drehte sich ertappt um, jedoch schlich sich langsam ein fettes Grinsen in sein Gesicht. "Ah hey Crystal, dachte nicht, dass du ne Frühaufsteherin bist."
"Bin ich auch nicht, habe nur schlecht geschlafen. Aber was tust du hier?"
"Schwimmen wie du siehst", er tauchte unter Wasser und schwamm dann bis zu der anderen Seite des Pools während ich einfach nur eine Augenbraue in die Höhe zog und mich auf eine der Liegen setzte. "Um 5 Uhr?"
"Ist gesund. Außerdem müssen wir ja irgendwie in top Form bleiben, willst du auch?", er winkte mich zu sich und wackelte einladend mit den Augenbrauen, worauf ich mich schmunzelnd zurücklehnte. "Nein danke. Ich habe keine Lust, dass meine frisch angezogenen Sachen nass werden."
"Also ich persönlich hätte nichts dagegen, wenn du in Unterwäsche rumschwimmst."
"Natürlich", ich schüttelte lachend den Kopf. "Träum weiter du Idiot."
Er grinste und stieg dann langsam aus dem Pool, worauf sein gut gebauter Körper zum Vorschein kam, der genügend Wasser auf dem Boden hinterließ, bis er an seiner Liege ankam und sich mit einem Handtuch abtrocknete. Ich musste schon zugeben, dass er nicht schlecht aussah und sogar gewisse Ähnlichkeiten zu Daniel hatte, die ich mir nicht erklären konnte. Vielleicht lag es an dem Körper oder an seinem markanten Gesicht und den höheren Wangenknochen obwohl sie völlig unterschiedliche Typen waren. Ich wusste es nicht.
"Also", riss er mich aus meinen Gedanken und drehte sich breitbeinig zu mir während er sich seine schwarzen Haare trocken rieb. "Was ist das für ein Traum, der dich nicht schlafen lässt?"
Überrascht blinzelte ich ihn an und überlegte einen Moment, ob ich es ihm anvertrauen sollte oder nicht.
"Komm schon, ich werde es niemandem erzählen. Außerdem hilft es mit jemandem über seine Albträume zu reden", er legte das Handtuch beiseite, beugte sich zu mir vor und sah mich abwartend an.
Kurz kämpfte ich noch mit mir selbst, dann entschied ich mich aber dafür und seufzte. "Es war ein Traum, in dem ich diejenigen, die ich am meisten liebe mit meinen Fähigkeiten umgebracht hatte."
"Du hast also Angst, dass du ihnen wirklich weh tust?", fragte er, wobei es eher nach einer Feststellung klang und ich nickte während ich meine Hände im Schoß knetete. "Hey", er fing meinen Blick auf und legte eine Hand auf meinem Knie ab. "Das wird nie passieren und weißt du warum?"
Ich schüttelte den Kopf.
"Weil du ein guter Mensch bist und das kann ich dir schon nach nur einem Tag sagen."
Ein Lächeln legte sich auf meine Lippen und ich blickte schüchtern zu Boden. Vermutlich sagte er das, weil ich seine Schwester gerettet habe. "Danke."
"Und außerdem werden wir dich trainieren. Daniel hat mir letzte Nacht noch die Aufgabe zugeteilt heute mit dir zu üben. Wenn du willst, könnten wir sogar jetzt direkt anfangen."
