Der ungewöhnlichen Tochter von den berühmten Avengers Steve Rogers und Grace Cooper passiert zu ihrem Geburtstag das, was trotz dem ganzen Aufwand keiner von ihnen vermeiden konnte. Sie entdeckt eine neue Seite in ihr, die ihr gefällt. Diese Seite w...
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Ein Schwindelanfall erfasste mich und zwang mich dazu kurz die Augen zu schließen und tief durchzuatmen.
"Du kannst mit mir tun was du willst, aber verlass dich darauf, dass ihr von den anderen Avengers auseinandergenommen werdet, wenn sie nicht bald von uns hören", drang Daniels Stimme an meine Ohren.
"Vor denen habe ich keine Angst. Sie werden uns nicht einmal finden, wenn wir mit euch von hier verschwinden."
Plötzlich ertönte ein erneutes Klatschen und ein Stöhnen, bevor ich meine Augen öffnete und direkt in Daniels blickte, die mich in diesem Moment ansahen und sich weiteten. Er sah völlig fertig aus und trotzdem zeigten seine Haltung und sein Ausdruck wie stark er eigentlich war.
Länger konnte ich mir aber nicht ansehen wie dieser Arsch Daniel vermöbelte. Als er dann auch noch begann in seinen Magen zu boxen, nahm ich meine ganze Kraft zusammen und zog noch einmal kräftig an den Seilen, sodass sie zu meinem Erstaunen rissen und meine Hände freigaben. Mein Körper reagierte schneller als mein Verstand und ehe ich überhaupt wusste, was ich tat, hob ich beide Hände reflexartig an und dann geschah es...
Der Schwarzhaarige drehte sich gerade um, jedoch kam er nicht weit, da er mitten in seiner Bewegung wortwörtlich zu einem Block vereiste. Vor Schreck schlug ich mir die Hand auf den Mund und ließ meine geweiteten Augen durch das Zimmer schweifen. Die zwei Männer und Daniel schienen ebenfalls so geschockt zu sein, dass sie sich keinen Millimeter bewegten.
"Crys?", fragte mein Freund dann vorsichtig in die Runde, worauf die Männer scheinbar die perfekte Gelegenheit sahen mit hoher Geschwindigkeit aus dem Raum zu rennen.
Bedächtig näherte ich mich mit leicht geöffnetem Mund dem Eisblock und blickte in das erschrockene Gesicht des Mannes, das man darin erkennen konnte. Meine Nackenhaare stellten sich auf, als ich das sah, was ich angerichtet hatte und ich rieb mir unwohl über die Arme. "Ist er tot?", flüsterte ich.
"Crys...", fing Daniel zögernd an und erinnerte mich daran, dass ich ihm mal helfen sollte. Wie gebannt überbrückte ich den letzten Abstand zu ihm und befreite seine Hände, die sich sofort um meine legten und sie zu sich zogen. "Du hast den Ring abgenommen", stellte er murmelnd fest und fing meinen Blick auf.
"Ich konnte nicht mehr mit ansehen wie er dir weh tut."
Er zog seine Augenbrauen zusammen und fuhr mit seinen Fingern sanft über die blutigen Spuren der Seile auf meiner hellen Haut, worauf ich aufzischte, sie wegzog und mich von ihm entfernte. "Fass mich lieber nicht an!", brachte ich heraus und drückte die Hände ängstlich an meine Brust.
Verwirrt blinzelte er mich an und näherte sich, doch ich wich zurück. "Crys, was ist los?"
"Ich will nicht, dass dir das selbe passiert", erklärte ich mit brüchiger Stimme während mein Blick wieder zu dem Eisblock glitt und sich ein Kloß in meinem Hals bildete. Ich wollte niemanden töten und dennoch habe ich ein Leben abgebrochen. Gauner hin oder her, aber er war immer noch ein Mensch und besaß eine Familie.