Der ungewöhnlichen Tochter von den berühmten Avengers Steve Rogers und Grace Cooper passiert zu ihrem Geburtstag das, was trotz dem ganzen Aufwand keiner von ihnen vermeiden konnte. Sie entdeckt eine neue Seite in ihr, die ihr gefällt. Diese Seite w...
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"Nat?", geschockt starrte ich die rothaarige Agentin an, die mir zur Begrüßung lässig zuwinkte.
"Hey Crys", sofort wandte sie sich wieder mit ausdruckslosem Gesichtsausdruck an die Männer, die wie verteinert da standen.
"Was ist? Sprachlos?", sie wackelte mit den Augenbrauen. "Übrigens glaube ich, dass das da nicht dir gehört", sie riss dem Typen den Schild aus den Händen und schlug damit ein einziges Mal auf ihn ein bevor er bewusstlos umkippte.
Ich gab ein Keuchen von mir, als der hinter mir auf einmal bedrohlich eine Klinge an meine Kehle hielt. "Ergib dich oder sie stirbt!", hörte ich ihn harsch sagen und blickte mit weit aufgerissenen Augen in Natashas, die erstaunlich unbeeindruckt wirkte. Hätte sie keine Gasmaske an, würde sie jetzt bestimmt genüsslich ihr Kaugummi weiterkauen, wie sie es immer tat.
"Wie wär's mit 'ner dritten Option? Du lässt die Finger von ihr und ich verspreche dir nicht deine wertvollen Kronjuwelen da unten zu demolieren."
Ich konnte spüren wie sich der Körper hinter mir verkrampfte und er für einen Moment aus der Bahn geworfen wurde, was sich durch seinen sinkenden Arm bemerkbar machte. Ehe ich blinzeln konnte, hatte Natasha ihm auch schon mit dem Fuß die Klinge aus der Hand gekickt, die klirrend auf den Treppen aufkam.
Ich nutzte diesen kleinen Überraschungseffekt und drehte mich aus seinem gelockerten Griff bevor Natasha den Schild auf ihn warf, der ihn von den Füßen riss und wieder in ihrer Hand landete. "So macht man das", zwinkerte sie und hielt mir den runden Gegenstand vor dir Nase, den ich blinzelnd an mich nahm. Ich wusste zwar, dass sie früher schon oft an Dads Seite gekämpft hat und Erfahrung mit seinem Schild besaß, aber bis jetzt hatte ich nie so wirklich gesehen wie sie diesen einsetzte. Die Technik beherrschte sie immerhin perfekt.
"Nat, was zur Hölle tust du hier?", rief ich ihr hinterher, als sie an mir vorbeirannte und die Treppen förmlich hinauf flog.
"Deinen hübschen Hintern retten."
Ich verdrehte die Augen und folgte ihr. "Ich dachte du bist in New York!"
"Ich hatte in der Nähe eine Mission, aber ihr Auslöser befindet sich gerade zufällig hier und hat es auf euch abgesehen."
"Was denn f-", bevor ich weiter fragen konnte, schoss sie den Fremden, gegen den sich Daniel duellierte ab und ließ ihn neben den anderen Typen, den er wohl schon erlegt hatte, bewusstlos zu Boden fallen.
Mit noch immer erhobenen Fäusten - bereit seinen nächsten Gegner niederzuschlagen - fuhr der Grünäugige schwer atmend herum. Die braunen Haare hingen ihm strähnenweise in die verschwitzte Stirn und bedeckten fast seine Augen, was normalerweise nicht der Fall war, da er sie hoch strich und sie nicht wie jetzt feucht waren. "Nat?"
"Hey kleiner Rabauke. Wow entspann dich - du siehst so aus als würdst du gleich auf mich losgehen!"
Ich musste Grinsen, als ich hörte wie sie ihn nannte. Diesen Spitznamen hat sie ihm gegeben als er mit zwölf Jahren fast den Tower in Brand gesetzt hat nur, weil Peter und Vanessa ihm nicht erlaubt haben mit auf Mission zu gehen. Er hat damals ziemlich oft das ganze Haus auf den Kopf gestellt und auch schon mal mich mit einbezogen, was mir ab und zu einen Haufen Ärger eingebracht hat.
