02 | PETER Q. | ✔️

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STELL DIR VOR...

「   PETER MACHT SICH VORWÜRFE   」

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「   PETER MACHT SICH VORWÜRFE   」


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Es war mitten in der Nacht, als ich aufwachte. Doch irgendwas fehlte. Ein kleiner Blick nach links verriet mir, dass ich allein im Bett lag. Verschlafen und ein bisschen verwirrt blickte ich mich um. Nachdem ich Peter jedoch nicht im Zimmer erblicken konnte, richtete ich mich auf und stieg aus dem Doppelbett. Kurz zuckte ich auf, als meine Füße den kalten Metallboden berührten. Wo war er nur?

Mit leisen Schritten verließ ich das Zimmer und bewegte mich durch die einzelnen Bereiche des Schiffs, in der Hoffnung, Peter irgendwo zu finden. Nein. Nein. Nein und nochmals Nein. Das nächste Zimmer war der Aufenthaltsraum. Erleichtert atmete ich aus, nachdem ich ihn dann endlich an dem kleinen Tisch sitzen sah. „Peter?", fragte ich leise, jedoch bekam ich keine Antwort. Als ich näherkam, sah ich auch den Grund. Peter hatte seine Kopfhörer in den Ohren. Seine Musik konnte ich ganz leise durch die Kopfhörer wahrnehmen. Nachdenklich blickte er starr an die Wand und hatte seine Hände zusammengefaltet auf den Tisch abgelegt.

Vorsichtig, damit ich ihn nicht erschreckte, legte ich meine Hände auf seinen Schultern ab. Er zuckte kurz zusammen und blickte dann zu mir. „Du bist das.", nuschelte er eher zu sich selbst. Bevor er sich zu mir drehte, nahm er seine Kopfhörer aus den Ohren und legte diese, plus seinen Walkman, auf den Tisch. Ich stand nun zwischen seinen Beinen und blickte zu ihm runter. „Peter... was ist los?", fragte ich ihn behutsam, als ich etwas Trauriges in seinen Augen sah. Zuerst sagte er nichts. Er hatte meine Hände in seine genommen und drückte etwas zu.

„Du solltest im Bett liegen und schlafen. Heute war ein anstrengender Tag.", wisch er meiner Frage aus. Ich ließ mich auf seinem Schoß nieder und legte meine Arme um seinen Nacken. „Genauso wie für dich, aber du liegst auch nicht im Bett. Ich merke, wenn was mit dir nicht stimmt. Also, was ist los Peter?", versuchte ich es noch einmal. Wieder schwieg er. Einen Arm schlang er um meine Hüfte, damit ich nicht runterrutschen konnte. Seine andere Hand griff nach meinem Arm, den eine große Narbe zierte und genau jetzt verstand ich, was mit ihm los war.

„Hey, du darfst dir nicht die Schuld dafür geben. Das hätte keiner von uns ahnen können.", redete ich ihm beruhigend zu und fuhr mit meiner einen Hand seinen Nacken auf und ab.

Vor ein paar Tagen hatten wir eine Auseinandersetzung mit einer Spezies von einem fremden Planeten. Wir bemerkten frühzeitig was die Wesen im Schilde führten, bevor es zu spät war. Doch bevor wir alle heile das Schiff erreichen konnten, hatten sich einige dieser Dinger schon bei unserem Schiff versteckt, um uns aufzuhalten. Von einem wurde ich schwer am Arm verletzt und ich drohte zu verbluten. Nachdem ich aber rechtzeitig behandelt werden konnte, fing Peter an, sich für das alles die Schuld zu geben. Vorwürfe, dass er diesen Hinterhalt nicht kommen gesehen hatte.

„Doch. Ich hätte es wissen müssen. Es war ein Hinterhalt, den jedes Kind ahnen hätte können. Durch diesen Fehler-", er schluckte schwer, „-hätte ich dich fast verloren." Ich zögerte nicht und zog ihn in eine feste Umarmung. Auch er schlang seine Arme um meinen Körper, um mich fester an sich zu ziehen. „Aber ich bin noch hier. Bei dir.", flüsterte ich ihm zu.

Es versetze mir ein stich ins Herz, ihn so zu sehen.

Einige Minuten blieben wir einfach nur so und hielten uns in den Armen. „Na komm. Gehen wir wieder ins Bett." Ich glitt aus seiner Umarmung und stand auf. Ich packte mir seine Hände, zog ihn hoch und ging mit ihm wieder zurück ins Schlafzimmer.


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