STELL DIR VOR...
「 CLINT KANN DICH NICHT ERNST NEHMEN 」
𓆚Verschlafen stand ich in der Küche und bereitete das Frühstück vor. Clint musste heute, für ein wichtiges Meeting bei S.H.I.E.L.D., früher aus dem Haus und auch ich musste früher als geplant gehen.
Meine ach so tolle Kollegin hat sich mal wieder verspätet freigenommen und das kann ich jetzt, wie so ziemlich jedes Mal, ausbaden. Ich liebte meinen Job als Krankenschwester, keine Frage, aber es geht mir auf die Nerven, das ich jedes, aber auch wirklich jedes Mal, für sie einspringen musste.
Einige Zeit später hatte ich dann das Frühstück fertig und konnte dann auch schon Schritte wahrnehmen, die ich eindeutig Clint zuordnen konnte, der gerade die Küche betrat und sich an den Tisch setzte. „Guten Morgen Schatz", kam es noch etwas verschlafen von ihm und nahm einen großen Schluck seines Kaffees. „Guten Morgen.", antwortete ich mit einem Lächeln auf den Lippen und setzte mich gegenüber von ihm.
Wir unterhielten uns ein wenig über den heutigen Tag und was noch so anstand. Da wir beide heute Abend erst spät nach Hause kommen werden, dafür aber morgen, wenn nichts dazwischenkommt, frei hätten, hatten wir uns auf einen romantischen Filmeabend geeinigt.
Nachdem ich mit dem Essen fertig war, stand ich auf und fing an, das Geschirr abzuwaschen. Auch Clint war fertig und stellte das Geschirr auf der Spüle ab. Anschließend spürte ich zwei starke Arme, die sich um meine Hüfte legten. Er fing an, meinen Hals mit Küssen zu verwöhnen, jedoch ließ ich nur ein murren von mir. Doch er machte keine Anstalten aufzuhören. „Clint, hör auf. Ich muss gleich los und ich will das hier unbedingt noch fertigkriegen." „Was bist du denn so mürrisch Babe?", kam es etwas überrascht aber auch neckend von ihm. „Jetzt hör mir mal zu Barton.", meinte ich nun ernst und dreht mich zu ihm um. „Fast die ganze Woche bin ich durchgehend am Arbeiten, mache Essen für uns beide und schmeiße hier fast den ganzen Haushalt. Ich liebe dich Clint, aber es geht mir tierisch auf die Nerven. Ich bin fix und fertig und möchte am liebsten einfach nur noch in unser warmes und kuscheliges Bett und schlafen!", motzte ich ihn an und fuchtelte mit meinen Armen rum. Er sagte nichts und blickte mich einfach nur an.
Plötzlich fing er an zu lachen. Verdutzt schaute ich ihn an. Das ist doch jetzt nicht sein Ernst.
Gerade als ich wieder anfangen wollte mich aufzuregen, fing nun er an zu reden. „Tut mir leid, aber ich kann dich einfach nicht ernst nehmen. Du bist so süß, wenn du dich aufregst." Verdutzt schaute ich zu ihm. „Clint Barton, du bist echt eine Person für sich.", stöhnte ich auf und widmete mich wieder dem Geschirr. „Und dennoch sind wir seit 3 Jahren ein glückliches Paar.", grinste er und verschwand aus der Küche.
Wo er Recht hat, hat er Recht.
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