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「 DU MUSST EINEN VORTRAG HALTEN 」
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"Super. Vielen Dank für diesen aufschlussreichen Vortrag, Nathaniel. Du kannst dich gerne wieder hinsetzen.", sprach unsere Erdkundelehrerin und blickte auf ihre digitale Armbanduhr. "Da wir noch genug Zeit haben, können wir uns noch einen letzten Vortrag anhören. Wie wäre es mit dir Y/N?"
Als ich meinen Namen hörte, konnte ich fühlen, wie meine Nervosität in die Höhe schoss. Naja, irgendwann musste ich ja vortragen. Da gab es keinen Weg dran vorbei.
"Dann wollen wir Mal.", sprach ich mir aufmunternd zu und bewegte mich von meinem Platz aus in Richtung Lehrerpult. Mit leicht zitternden Händen baute ich all meine Materialien auf und legte meine Notizen parat.
Durchatmen. Tief durchatmen.
Ich wartete nun, bis die Lehrerin mir das Go gab, die sich gerade ein paar Notizen machte. In dieser kurzen Zeit versuchte ich, meinen Puls wieder in Normalzustand zu bringen. Die Betonung lag auf versuchte. "Dann kannst du jetzt gerne Anfangen Y/N.", lächelte mich meine Lehrerin nun an, nachdem Sie ihren Blick von ihrem Notizblock abwand.
Okay. Ruhig bleiben Y/N. Du schaffst das. Du hast dich ausreichend auf diesen Vortrag vorbereitet.
Ich fing also an, das Thema meines Vortrags einzuleiten. Jedoch mit etwas zittriger Stimme. Verdammt. So gut es ging setzte ich meine Rede fort. Bevor ich nun zum wichtigsten Teil des Vortrages kam, machte ich nochmals eine kurze Pause, in der ich versuchte, meine Nervosität wenigstens ein bisschen unter Kontrolle zu bringen.
Mein Blick wanderte durch den Raum und stoppte bei einer gewissen Person. Es war Peter. Seine beiden Arme hatte er am Tisch abgelegt und sein Oberkörper war leicht nach vorne gebeugt. Als er bemerkte, das ich in seine Richtung blickte, hielt er einen beschrifteten Zettel hoch, auf dem Du schaffst das! geschrieben war. Meine Lippen zierte nun ein Lächeln und ich spürte, wie ich ruhiger wurde.
Bevor meine Redepause zu lange wurde, räusperte ich mich und fuhr mit meinem Vortrag fort. Entspannter und Entschlossener.
Als ich mich nach meinem Vortrag wieder auf meinen Platz setzen durfte, sah ich, wie Peter sich zu mir umdrehte und mir einen Daumen nach oben zeigte. Diese Geste erwiderte ich daraufhin sofort und formte mit meinen Lippen noch ein Danke.
