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「 DU VERHANDELST MIT JOHNNY 」
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„Tut mir leid Süße, aber dein Bruder ist einfach ein gottverdammter Idiot.", seufzte ich und blickte zu Johnnys großer Schwester. „Sag das jemanden, der es noch nicht weiß.", meinte Susan daraufhin, worauf ich kurz lachen musste.
„Ich weiß einfach nicht, wieso er sich seit dem Vorfall so aufspielt. Okay, natürlich sind wir jetzt sowas wie Superhelden, dennoch kann man sich trotzdem benehmen." „Johnny ist halt einfach ein Fall für sich." „So ich muss aber jetzt los. Könntest du vielleicht mal mit ihm reden?", fragte sie mich schon fast flehend und zog sich derweil ihre schwarze Jacke über. Auf der Couch, auf der ich gerade saß, drehte ich mich zu ihr und blickte sie mit einer hochgezogenen Augenbraue an. „Denkst du, wenn ich mit ihm reden würde, würde es was ändern?" „Naja ihr beide kommt ziemlich gut miteinander aus. Wenn nicht, sogar noch besser als ich mit ihm. Vielleicht hört er ja auf dich. Versuch es einfach Mal." „Na gut, wenn du meinst. Ich werde es aber nur einmal versuchen."
Ich stand nun von der Couch auf und verabschiedete mich noch schnell von Susan, die daraufhin schon gefühlt aus dem Apartment sprintete.
Nachdem ich an der Tür geklopft hatte, die vor mir war, wartete ich nun. Genervt stöhnte ich auf, als mir niemand aufmachte. „Johnny? Können wir kurz reden? Ich weiß das du da bist, also kommst du nicht drum herum.", sagte ich etwas lauter und wartete wieder. Ich hörte nun ein leichtes gepolter, als dann die Tür mit einem Ruck aufgerissen wurde.
Meine Augen weiteten sich, als ich Johnny, nur mit einem Handtuch bekleidet vor mir sah. „Du wolltest mich sprechen?", riss mich dann Johnnys Stimme aus meiner starre.
Innerlich hätte ich mich Ohrfeigen können, dass ich so gestarrt hatte.
Mein Kopf blickte also nun nach oben, damit ich ihm ins Gesicht schauen konnte. „Ähm ja, genau. Da die anderen bei dir nicht wirklich weitergekommen sind, soll ich es jetzt versuchen." Mit einer gespielt übertriebenen Handbewegung bat er mich herein. Nachdem ich sein Zimmer betreten hatte, schloss ich behutsam die Tür hinter mir und setzte mich auf sein Bett. „Wirst du mir jetzt auch einen Vortrag halten, dass ich doch nicht so unvorsichtig sein soll, da ich ja jetzt eine große Verantwortung trage bla bla bla?", kam es nun etwas belustigt von Johnny, der daraufhin im Badezimmer verschwand.
„Kommt ganz drauf an, in welche Richtung unser Gespräch verläuft. Es geht ja hauptsächlich einfach nur darum, dass du etwas vorsichtiger mit deinen Kräften umgehen sollst. Vor allem in der Öffentlichkeit." „Susan übertreibt. Ja okay stimmt, aber ich genieße einfach meine jetzige Lage. Ich meine, nicht jeder bekommt so eine Gelegenheit.", kam es aus dem Badezimmer. Ich verdrehte kurz die Augen. „Würdest du nicht genau dasselbe machen, wenn du Superkräfte hättest?" „Doch schon, aber ich würde trotzdem nicht damit angeben, damit ich jemanden abschleppen kann, wobei wir bei dem zweiten Problem wären."
Ich sah nun Johnny, der neugierig seinen Kopf aus dem Badezimmer streckte und mich verwirrt anblickte. „Deine Frauenbesuche. Es ist kein allgemeines Problem, sondern beschäftigt nur einzelne von uns." „Wie dich?", fragte er nun mit einem kleinen Grinsen. „Auch, ja. Es ist ja nicht schlimm, aber es nervt echt, wenn deine Besucherinnen mich dann von irgendwelchen Dingen voll labern, während ich mir Frühstück am Machen bin und dann auch noch Themen, von denen ich eigentlich nicht wirklich was wissen wollte." Er kam nun ganz aus dem Badezimmer und grinste mich immer noch blöd an. „Bist du etwa eifersüchtig?" „Nein, nein eigentlich nicht." „Ach komm schon, gib es zu." Ein kleiner Seufzer verließ meine Lippen. „Würde es dich glücklich machen, wenn ich ja sage?" „Hm, ja. Wenn wir dann schon bei dem Thema wären, könnten wir ja dann zusammen etwas Essen gehen. Keine Angst, dann gehöre ich ganz allein dir.", stellt er sich nun vor mich. Glücklicherweise hatte Johnny nun ein Shirt und eine Hose an.
„Weißt du was? Wir machen einen Deal. Du wirst endlich daran arbeiten, dein Ego runterzuschrauben und ich werde dafür mit dir auf dein Gewünschtes Date gehen.", stand ich nun vom Bett auf. Starr blickte er mich an und ich versuchte seinem Blick standzuhalten. Nach kurzer Überlegung streckte er mir dann seine Hand entgegen. „Deal." Etwas überrascht nahm ich seine Hand. „Heute Abend. 19:00. Ich werde uns einen Tisch in unserem Stammrestaurant besorgen. Wenn ich denen sage, dass ich einer von den Fantastischen Vier bin, dann werden sie bestimmt...", ich unterbrach ihn mit einem kleinen räuspern, „... ich meinte natürlich, dass ich versuchen werde ein Tisch zu reservieren." „Schon besser. Falls es jedoch nicht funktionieren sollte, kannst du uns beiden was Eigenes kochen. Oder... vergessen wir das lieber.", verbesserte ich mich schnell, als ich an den Tag zurückdachte, wo Johnny fasst das ganze Apartment in Flammen setzte.
Spielerisch entsetzt blickte er mich an. „Das war aber nicht nett." „Jaja. Bis heute Abend Johnny.", lachte ich über sein spielerisches entsetzen und verließ dann sein Zimmer.
