04 | PETER P. | ✔️

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STELL DIR VOR...

「   PETER VERHÄLT SICH ANDERS ALS SONST   」

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PETER VERHÄLT SICH ANDERS ALS SONST


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Frustrierend blickte ich erneut auf meine Armbanduhr und nahm schließlich den letzten Schluck aus meinem Getränk. Da ich schon bezahlt hatte, stand ich auf, zog mir meine Jacke an und verließ das Diner. Ich war mehr als nur genervt.

Seit einer Woche steht dieses Date und dann kommt er einfach nicht. Was denkt er sich.

Peters Wohnung ist nur einige Straßen entfernt. Also entschied ich mich dafür, kurz bei ihm vorbeizuschauen und ihn zu fragen, warum er nicht zu unserem Date erschien. Ich wollte nicht einen auf wütende Freundin machen, doch schon seit ein paar Tagen verhielt er sich irgendwie anders. Peter war in meinem Chemiekurs und auch mein Projektpartner im letzten Jahr. So kam das eine zum anderen und seit zwei Monaten dateten wir uns nun. Heute wäre unser viertes Date gewesen und ich hatte gehofft ihn fragen zu können, ob wir den nächsten Schritt wagen wollten. Aber daraus wurde ja jetzt nichts. Doch, wie schon gesagt, verhielt er sich in den letzten Tagen sehr distanziert. Am Montag fragte er mich noch nach einem Date und am Mittwoch war plötzlich Funkstille.

An seiner Wohnung angekommen, drückte ich die Klingel und wartete. Peters Tante öffnete mir die Tür. Anscheinend war sie gerade dabei, das Haus zu verlassen. „Du bist es Y/N. Da ich Mal stark annehme, dass du zu Peter möchtest, er sollte in seinem Zimmer sein. Ich muss aber jetzt auch wieder los. Eigentlich wollte ich einkaufen gehen, aber ich Dussel habe mein Portemonnaie zuhause vergessen.", lächelte sie mich freundlich an und ging dann an mir vorbei. Die Tür ließ sie für mich offen. „Wem passiert sowas nicht. Vielen Dank."

Ich betrat also das Haus und schloss die Haustür hinter mir. Schnurstracks ging ich den Flur entlang zu Peters Zimmern, an dessen Tür ich klopfte. Ich hörte leises Gekicher, was mich etwas misstrauisch machte, denn es war definitiv Peters Stimme, die ich da hörte und die einer weiblichen Person, die ihm anscheinend Gesellschaft leistete. Ich hatte schon einen Verdacht, der mir absolut nicht gefiel. Mit Schwung wurde die Tür geöffnet und ein lächelnder Peter stand direkt vor mir. Oberkörperfrei und mit zerzausten Haaren. Auch als er erkannte, wer vor ihm stand, blieb das Lächeln auf seinen Lippen. „Was suchst du denn hier?", fragte er mich, als hätte ich keinen Grund hier aufzutauchen. Entsetzt starrte ich ihn an und lachte auf. „Hast du nicht irgendwas vergessen?" Er schien zu überlegen, blickte dann kurz nach hinten, anschließend wieder zu mir und schüttelte den Kopf. „Alles, was ich gerade brauche, liegt dort auf meinem Bett." Mein Kopf neigte sich etwas und ich erblickte eine Blondine, die sich auf seinem Bett breit gemacht hatte. Ihre Bluse war leicht aufgeknöpft und genau wie bei Peter waren ihre Haare ziemlich durcheinander. „Das ist ein Scherz.", richtete ich mich wieder an Peter. Keine Sekunde später landete meine flache Hand in seinem Gesicht. „Du kannst mich Mal. Such dir jemand anderen den du verarschen kannst." Anscheinend schien er nicht wirklich überzeugt von mir zu sein. Extra provokant tat er so, als hätte er Angst vor mir. Ich konnte spüren, wie mein Blut kochte und meine Wut auf ihn stieg immer mehr. „Weißt du was, mach was du willst. Und ich hatte die Hoffnung, das mit uns könnte was werden. Zum Glück hast du mich vom Gegenteil überzeugt." Ohne ein weiteres Wort verließ ich das Haus.


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MARVEL; GERMAN GIF - ImaginesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt