STELL DIR VOR...
「 PETER ENTSCHEIDET SICH FÜR DICH 」
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Schüsse. Immer und immer wieder.
Mich versteckend, stand ich hinter einer Felswand und hielt mir die Ohren zu. Ich fühlte mich wehrlos. Naja, was konnte ich auch schon groß gegen eine Drohne anstellen, die andauernd auf mich schoss. Ich hörte langsam wie die Mauer, mein einziger Schutz, vor die Hunde ging. Immer mehr verfiel ich in Panik.
Was ist, wenn ich wirklich von diesem Ding getroffen werde? Nein, ich will noch nicht sterben...
Es gibt noch so viel was ich machen wollte und was ist mit meinen Freunden?Durch den ganzen Trubel verloren wir uns aus den Augen. Doch plötzlich hörte ich nichts mehr.
Stille.
Ich nahm meine Hände von meinen Ohren und legte sie an die Wand. Mit all meinem Mut blickte ich zu der eben noch schießenden Drohne. Doch diese lag jetzt nur noch regungslos auf dem Boden.
Peter hatte es geschafft!
Ich verließ meine Deckung und eilte zu der Brücke, auf der eben noch ein großer Kampf stattfand. Dort war jedoch auch alles ruhig. Verzweifelt blickte ich mich um.
Peter... wo bist du? Bitte sei noch am Leben.
Einige Minuten suchte ich vergebens nach ihm und wollte meine Suche schon aufgeben, als ich eine Gestalt wahrnahm, die hinter einem Auto hervorkam. Ich erkannte Peter sofort in seinem Spider-Man Anzug. Erleichtert ging ich langsam auf ihn zu. Bei jedem Schritt wurde ich jedoch schneller und schon lief ich.
Jetzt sah er mich auch und kam langsam auf mich zu. Als ich bei ihm ankam, sprang ich ihm sofort in die Arme. Auch er zog mich nah an sich, nachdem er seine Arme um meine Hüfte schlang.
"Dir geht es gut.", nuschelte er sichtlich erleichtert vor sich hin. "Ja und dir auch.", antwortete ich ihm leise. Wir lösten uns dann aus unserer Umarmung. "Ich habe mir so Sorgen um dich gemacht. Die Drohnen kamen und ich habe alle aus den Augen verloren. Als dann alles vorbei war, habe ich nach dir gesucht. Ich habe dich jedoch erst nicht gefunden und dachte du wärst-" Ich konnte nicht weiterreden, da spürte ich schon weiche Lippen auf meinen.
Sofort löste sich Peter wieder. Wie angewurzelt stand ich da. „Aber, ich dachte du und MJ.", stotterte ich fragend. „Ich gestehe dir, dass ich dein Gespräch mit Ned mitbekommen habe. Danach ging ich sofort zu MJ, um mit ihr zu sprechen und da wurde mir erst wirklich bewusst, das MJ gar nicht das Mädchen war, mit der ich meine Zukunft verbringen möchte, sondern du.", antwortete er mir etwas schüchtern. Sofort zog ich ihn wieder in eine Umarmung.
„Ich liebe dich, Peter." „Ich liebe dich auch."
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