Nachdem wir gestern das Haus betreten hatten ging alles relativ schnell ich bekam von der älteren netten Dame eine ziemlich kratzige Wolldecke und fand meinen Schlafplatz auf der alten fleckigen achtziger Couch, die mir aber immerhin noch lieber war wie draußen der kalte Boden.
Immer wieder ging ich den Fall durch und stellte mir zum 100sten Male die Frage wieso ich überhaupt hier war, müsste ich nicht normalerweise zerplatzt in Stücke oder irgendwie so in der Art dort liegen, Blut überströmt und tot?
Eigentlich müsste ich tot sein, doch ich lebe!
Wie ist das bitte möglich?
Und was ist passiert nach dem ich ohnmächtig geworden bin?
Nervosität gemischt mit Traurigkeit macht sich in mir breit.
Ein dicker Kloß bildet sich in meinem Hals. Ich vermisse Hades, ich habe Angst um ihn und fühle mich hilflos. Tränen bilden sich in meinen Augenwinkeln die Stille bringt mich zum nachdenken und das nachdenken bringt nur noch mehr Trauer.
ich bin einsam,alleine und unendlich traurig! So langsam wird alles real, die Gefühle übermannen mich, zitternd stecke ich mir meine Faust in den Mund um nicht laut zu schreien ich will niemanden wecken oder irgendwelche Pferdescheu machen ich möchte einfach nur noch diese eine Nacht hinter mich bringen und dann verschwinden.
Gefühlt nach Stunden wiege ich mich hin und her, nur gelegentliche Schluchzer unterbrechen die Stille.
Plötzlich nehme ich Schritte wahr, die sich über die Holzdielen in meine Richtung bewegen.
Anschließend geht das kleine Licht hinter mir an,der ältere Mann kommt langsam auf mich zu und setzt sich neben mich.
Misstrauisch setze auch ich mich auf. Nach einiger Zeit dreht er sein Gesicht in meine Richtung lange beäugt er mich, ziemlich gruselig!
Soll ich was sagen?
Er wird ja wohl jetzt nicht auf falsche Gedanken kommen?
„Everything okay?"frage ich ihn behutsam, doch er nickt nur mit dem Kopf und schaut zu Boden „Ich kann dich auch so verstehen!"
Ich schrecke zusammen. oh mein Gott er kann meine Sprache „Sie verstehen mich schon die ganze Zeit?" er belächelt meine Aussage „Natürlich ich habe nicht vor 1 Stunde angefangen deine Sprache zu lernen!"
„oh, ja Entschuldigung das war ein bisschen doof von mir!" ich bin verwirrt, wieso diese heimlich Tuerei?
„Kindchen was führt dich hier her? Du bist nicht von hier und du siehst auch nicht aus als hättest du freiwillig die Reise hier hin angetreten,also woher kommst du?"Ein Mensch würde es nicht verstehen und es würde gegen die Regeln verstoßen über unsere Herkunft zu sprechen also sagte ich: „ich bin von zu Hause weggelaufen" er verengt seine Augen zu Schlitzen „das soll ich dir glauben" ein kalter Schauer läuft mir über den Rücken „ist es so abwegig?" Der Mann schüttelt den Kopf „nun ja wäre ich ein Mensch würde ich dir eventuell glauben, da ich aber ein Hexer bin tue ich es nicht!" seine Augen starren in meine und ein grüner Schimmer spiegelte sich in ihnen,der vorher definitiv nicht vorhanden war.
Erst jetzt bemerke ich dass ich die ganze Zeit die Luft angehalten habe, als ich langsam wieder ausatme „wie hast du mich erkannt?" Ein Lächeln umspielt seine Lippen „das war nicht schwer für ein Hexer zumindest nicht.
Meine Frau ist ein Mensch die weiß von nichts also bitte verhalte dich ruhig sie soll es auch nicht mehr erfahren, mein ganzes Leben habe ich es schon gut vor ihr versteckt doch ich merke dass du Hilfe brauchst und deswegen offenbare ich mich dir also wer bist du?"
Sollte ich lügen? Kann ich mich ihm anvertrauen? Könnte es eine Falle sein?
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Die Prophezeiung
ParanormalIn einer klein Stadt namens Humphrey Beach Gibt es eine einzigartige PrivatSchule auf der nur die Kinder der Auserwählten mythischen Wesen gehen können, denn sie sind die einzigen die hinter den schäbigen Kulissen das Reich der Hundert Mythen erbli...