Heute ist ein sehr wichtiger Tag für mich, denn endlich sind die Sommerferien vorbei und es kommt endlich wieder leben in diese Bude.
Wie die meisten in meinem Alter
freue ich mich auf meine Freunde und Klassenkameraden am meisten.
Hier kommen wir alle zusammen und leben bis zu den nächsten Ferien auf dem Schulcampus.Alle meine Freunde leben in verschiedenen Zeitzonen. Kein Scherz, meine beste Freundin Cloé kommt aus Australien, - ihr Akzent bringt mich jedes Mal zum schmunzeln.
Sie ist die Definition einer besten Freundin. Sie ist Loyal, freundlich zu mir zuckrig zu den die wir nicht ausstehen können und immer Up to Date was Modetrends angeht.Und Oh Dol kommt aus Korea,
wir nennen ihn aber nur „Dol", (sonst hört sich das immer so dahin gestöhnt an ),grins. Ich freue mich so wahnsinnig auf die Schule, dieses Jahr wird mein Jahr das spüre ich!Doch nun muss ich mich beeilen denn ich habe meinem Dad versprochen heute das Schul-Tor zu öffnen, ...ja ich bin die Tochter des Direktors und ich lebe mit meinen Eltern in einem Apartment über dem Schulgebäude.
-Was man dazu sagen muss ist, dass es von außen ziemlich runter gekommen aussieht, doch dies hat den Zweck, um die Menschen der Stadt fern zu halten.
Denn hier ist es etwas....wie soll ich sagen,...anders?! -wir sind nicht einfach nur Menschen, NEIN,wir alle sind Mythen.!!Meine Mom und mein Dad sind Dschinns, wie bei Aladdin nur ohne das Einer von beiden fliegen kann. Und Cloé ist eine Nymphe , also eine Art Naturgeist, sie sammelt ihre Kraft aus der Natur , wenn sie im Stress wegen einer Klausur ist, benötigt sie noch nicht einmal Schlaf! Es reicht wenn sie draußen auf der Wiese lernt. Wofür ich sie manchmal echt beneide!
Und Dol ist ein Golem, er ist unheimlich Stark aber redet nicht viel, manchen ist er unheimlich aufgrund seiner Lehm farbenden Haut und weil er immer grimmig drein schaut, dafür ist er aber sehr hilfsbereit und kann prima zuhören.
Bei mir ist das alles noch ungewiss das erfährt man leider erst mit seinem 18. Lebensjahr, was in meinem Fall in genau 1. Monat und 3 Tagen ist.Allerdings kann ich schon mit stolz behaupten, dass ich schon ein paar Fähigkeiten habe, ich kann Emotionen von anderen spüren wenn ich sie berühre, aber zum Glück nur wenn ich das auch will, sonst wäre es die Hölle.
Und ich kann mir unheimlich viel merken, so wie ein Fotografisches Gedächtnis.So und jetzt ab zum Tor sonst gibt es noch Zoff mit Dad.
Die Gänge der Schule riechen leicht nach Putzmitteln, bald werden sie sich wieder zu engen Schläuchen gefüllt mit Pubertierenden Teenagern füllen und nach einem Überdruss von Hormonen riechen.
Doch selbst das habe ich vermisst.Während ich über das Schulgelände laufe fällt mir auf, dass dunkle Wolken den grad noch hellblauen Himmel bedecken und Schatten auf das Hofgelände der Schule werfen.
Zu meinem bedauern haben die Dorfkids der Stadt mal wieder das Tor mit Graffiti besprüht, was ist es denn dies mal, ah ja der Klassiker „Haut ab ihr Freaks" wie einfallsreich.
Ich schließe das Tor mit dem Generalschlüssel meines Vaters auf,welches sich mit einem quietschen das mir eine Gänsehaut verpasst, öffnet.
Den bevorstehenden Wutanfall sehe ich jetzt schon von meinem Vater. Wahrscheinlich ist es besser Mom wird ihm diese Nachricht überbringen, anstatt meiner Wenigkeit.
Kurz entschlossen Zücke ich mein Handy aus meiner Gesäßtasche und wähle die Nummer meiner Mutter.
Während ich am Handy warte, raschelt plötzlich hinter dem Tor der große Lorbeerbusch, „Hallo Sarah?, Liebling bist du dran?"„ Hey Mom das Tor ist wieder besprüht worden kannst du.... ( ok entweder habe ich Halluzinationen oder etwas ist da im Busch, wortwörtlich?),
„Mom, hier ist irgend etwas hinter dem Busch am Tor!"
-„ Am Tor? Wonach sieht es denn aus, Sarah?"
„ Es ist verschwommen und bewegt sich, ich kann es aber schlecht erkennen vielleicht bilde ich mir das....moment...es glänzt in der Sonne ist aber durchsichtig?!"
Ich höre wie meine Mutter an meinen Vater gerichtet, meine Worte wiederholt und ihr das Handy mit lautem Rascheln aus der Hand gerissen wird.„Sarah?Sarah?!.." schreit er mir nun ins Ohr.
„Ja?" flüstere ich jetzt weil mir gerade bewusst wird das es was ernstes sein muss, wenn er so reagiert.
„ Sarah hör mir gut zu! Ich bin unterwegs, schau nicht nach unten nur nach oben hörst du!!!
Bleib genau so, ich komme."
meint er nun und ich höre seinen Schnellen Atem am Ohr.„Was?!"
Wie gesagt,so getan! befinde ich mich in der vorgegebenen Pose.
Eine scheiss Angst überfällt mic, während ich den Geräuschen des Handys lausche, gehe ich in Gedanken das Mantra immer wieder durch, -nicht nach unten zu schauen.
„ Dad bitte sag mir was hier vor sich geht?" ich versuche das aufkommende Zittern zu unterdrücken.
„ Sarah, Liebling es ist ein Höllen Hund!, Wir haben das schon mal im Unterricht gehabt, du kennst die Regeln, nicht anschauen, solange eure Augen sich nicht begegnen kann er dich nicht als Ziel wahrnehmen."
„ Ok!" Schluckend starre ich gebannt auf den zu gezogenen Himmel.
„Ich bin gleich da, Sarah!"
Schon in der Kindheit wurde uns dies beigebracht, denn Tatsächlich ist der Höllenhund dafür verantwortlich Unmenschlichkeit zu erspüren. Wieso das so ist weiß niemand. Wahrscheinlich weil wir nie Gottes Plan waren oder einfach nicht in diese Welt gehörten. Wie jedes Lebewesen wollen auch wir nur eines -Überleben. Doch die, die von dem Höllenhund ergriffen wurden, waren unauffindbar und konnten nie befragt werden.Plötzlich reißt es mich von den Füßen, ein dumpfes Pochen macht sich an meinem Hinterkopf bemerkbar,
schuldig durch den Aufprall.
Heiße, schwere Pfoten drücken sich auf meine Brust, sie engen mich ein und nehmen mir spürbar die Luft zum Atmen.)
Panisch kneife ich die Augen zu um mich vor seinem Blick zu schützen.Das Vieh ist so schwer, das jeder weitere Atemzug unmöglich erscheint, gerade als ich dachte das war's jetzt, ertönt ein fürchterliches Geheule und meine Lungen können sich wieder mit Luft füllen.
Hüstelnd begebe ich mich auf alle vieren. Immer noch mit geschlossen Augen.
Plötzlich höre ich meinen Vater schreien. „ Sarah bist du in Ordnung? Was ist passiert?"
Ich traue mich kaum zu blinzeln kann ihn aber dann erkennen.
„Oh Dad!" .... Moment was hat er gesagt?„wie was ist passiert?Ich dachte du warst das?" Keuche ich fassungslos.
Nach Antworten suchend lasse ich den Blick herum schweifen.
Und da erblicke ich sie, die kleine weiße Schlange vor mir. Bei näherer Betrachtung, erkennt man einige Narben in ihrem Schuppenmuster, doch trotzdem beruhigt mich ihr Anblick.-Und da wusste ich es sofort ein Beschützer Damon, nein mein Beschützer Damon.- jedem mystischen Wesen ist ein Damon zu gesprochen, allerdings müssen sie sich selbst finden.
„Dad,sieh doch!"
„ Oh wow,Sarah!Du hast deinen Beschützer gefunden. Was ein Glück!
Und das zur rechten Zeit!"Abwartend schaut sie mich an und wartet ob ich sie akzeptiere
, wie könnte ich nicht, sie hat mir schließlich das Leben gerettet und obwohl ich mich nie wirklich für Schlangen interessiert habe finde ich sie wunderschön.
Zögerlich strecke ich ihr meine Hand entgegen, sie wirkt schüchtern und verletzlich doch zu mir schenkt sie ihr ganzes Vertrauen in dem sie sich wie ein Schneckenhaus auf meiner Handfläche zusammen rollt.
Eine wohlige Hitze durchflutet meine Hand während sie sich vor meinen Augen auflöst und sich hinunter zu meinem Handgelenk, in ein helles leuchtendes Licht verwandelt, dass das Zeichen derSchöpfungsgötter hinterlässt.
„Nun, jetzt ist es offiziell, du bist jetzt ein Teil von mir." Flüstere ich ihr zu.Gemeinsam gehe ich mit meinem Vater vom Schulhof, trotz das ich unversehrt geblieben bin, läuft der Höllenhund immer noch da draußen herum, und in einer Stunde werden die ersten Schüler ankommen.
Während ich meiner Mutter zum dritten Male die Ereignisse der letzten halben Stunde schildere, telefoniert mein Vater mit den Wächtern , sie sorgen für die Geheimhaltung aller Mythischen Wesen. Sie sehen aus wie eine Sekte mit ihren Umhängen, aber wir konnten uns bis jetzt immer auf sie verlassen.
Nach einer halben Stunde hatte man den Höllenhund endlich eingefangen. Und wir alle konnten wieder erleichtert aufatmen. Dies war mein Stichwort runter zu meiner Klasse zu gehen und auf die anderen zu warten.
————————————————Hallo nun Wollte ich mal was anderes ausprobieren. Der Phantasie ist ja bekanntlich keine Grenze gesetzt. Ich hoffe es gefällt,viel Spaß beim Lesen😊
Lasst mir doch ein paar Kommentare da , sorry falls ihr Fehler entdeckt, gerne daraufhin weisen ; )
Gruß Jessi
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Die Prophezeiung
ParanormalIn einer klein Stadt namens Humphrey Beach Gibt es eine einzigartige PrivatSchule auf der nur die Kinder der Auserwählten mythischen Wesen gehen können, denn sie sind die einzigen die hinter den schäbigen Kulissen das Reich der Hundert Mythen erbli...