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Levi presste die Lippen aufeinander und dämpfte so das Stöhnen, welches aus seiner Kehle kam.
Sein Körper erzitterte, als der Blonde ihn an den Stellen berührte, die ihn fühlen ließen, als würden Wellen über ihn hinab rauschen.
Die Hände des Schwarzhaarigen krallten sich an den Rand der Wanne, wo seine nassen Finger immer wieder leicht rutschten.
An seinem Rücken spürte er, dass der Ältere,an welchen er sich gelehnt hatte, genauso erregt war wie er selbst, doch er war zu überwältigt von den Gefühlen in diesem Moment, als dass er seine Hand zu den Lenden des Blonden wandern lassen konnte und ihm die selben Gefühle zurückgeben.
„Erwin..." ,entfuhr es ihm leise und hörte sich fast an wie ein Wimmern.
Erwin grinste selbstsicher, seine Bedenken und schweren Gedanken von zuvor hatte er erfolgreich verdrängt, und beschleunigte seine Bewegungen und beobachtete genießend, wie der Schwarzhaarige in seiner Hand kam.
Levi ließ sich erschöpft an ihn sinken und seine Arme lagen schlaff neben ihm.
Der Blonde schloss selbst kurz die Augen und genoss das Gefühl der heißen nassen Haut an seiner, während er das Plätschern hörte als Levi sich kurz erhob, um sich so zu drehen, dass er nun über seinen Mann gebeugt war.
Langsam öffnete Erwin seine Lider und nahm war, wie Levi dessen Finger, über seine Brust hinab zu der Lendengegend seines Körpers wandern ließ.
Er spürte wie sein Körper schon jetzt leicht kribbelte und kurz darauf entwich auch ihm ein Keuchen, welches ein Lächeln auf die Lippen des anderen schickte.

Levi schreckte auf, als es an der Tür schellte. Wer klingelte so spät nachts? Rin Besucher konnte es wohl nicht sein.
Die beiden hatten den Platz von der Wanne in ihr Bett gewechselt und wurden nun durch die laute Klingel unmittelbar unterbrochen.
Erwins Magen wurde schlagartig schwer und es fühlte sich an, als hätte man ihn die Luft abgestellt.Seine Erregung wechselte zu Angst und er spürte, wie diese sich langsam durch seine Adern fraß.
Reglos beobachtete er, wie der sich Schwarzhaarige von ihm löste und schnell mach einem Shirt, sowie restlicher Kleidung griff, die er sich überzog, bevor er zur Tür gehen wollte.
Nun hatte auch Erwin es geschafft sich aufzusetzen, obwohl jede Bewegung seiner Glieder zu schmerzen schienen, wenn er sie minimal bewegte.
Er wusste, wer vor der Tür stand.
Wer außer Hanji sollte mitten in der Nacht nun vor seiner Haustür stehen? Sofort bereute er, was er getan hatte.
Dass er Levi nicht die Wahrheit gesagt, sondern mit ihm schlafen wollte. Ohm war klar, dass Hanji dies sofort bemerken würde, erst recht, wenn sie die deutlichen dunklen Flecken auf der Haut des Schwarzhaarigen sah.
Der Blonde hielt Levi zurück, bevor er sich selbst schnell irgendwelche Kleidung anlegte, die er aus dem Schrank zog.
„Wer ist das?" ,fragte der Schwarzhaarige ihn leise. Doch Erwin zuckte mit den Schultern.
Es verursachte Levi immer ein mulmiges Gefühl, wenn das Telefon oder es an der Tür noch so spät abends klingelte.
Als Erwin dann angezogen war liefen beide zur Haustür. Levi schnell, Erwin langsam, da er genau wusste was ihm bevorstehen würde. Allerdings wusste er nicht, wie es ablaufen würde.
Würde Levi weinen? Ihn schlagen? Schreien?
Der Jüngere war derjenige, der die Tür öffnete und so auch die Augen aufriss, als er Hanji davor stehen sah.
Sofort rauschte ein „Was machst du denn hier?" ,aus seinem Mund, doch der Blick der Brünetten lag in diesem Moment nir auf Erwin hinter ihm.
Der Blonde schluckte schwer, während Hanji ihn wissend anblickte.
„Habe ich...gestört?" ,fragte sie langsam und schickte dem Älteren so einen unangenehmen Schauer über den Rücken.
„N-nein, komm doch rein." ,antworten Levi allerdings und ließ sie eintreten.
Es wunderte ihn, was Hanji so spät dazu gebracht hatte sie zu besuchen und er machte sich Sorgen, dass es einen unschönen Grund hatte.

Die Brünette ließ sich auf einem der Esszimmerstühle nieder, während Levi ihr einen Tee hinstellte.
Noch immer hatte sie ihm nicht verraten, was denn ihr Anliegen war und auch sie selbst wusste nicht so recht, wie sie es dem Schwarzhaarigen beibringen sollte.
Schon als sie den Blick Erwins und auch den Levis gesehen hatte, als dieser die Tür öffnete, war ihr bewusste geworden, dass es wohl ihre Aufgabe sein würde, den Jüngeren in Kenntnis zu setzen.
Erwin hatte sie bereits befohlen das Zimmer zu verlassen und Levis Verwunderung hatte sie lediglich damit etwas gestillt , dass sie meinte, sie wolle mit ihm über ihren Liebeskummer reden.
Nun setzte der Schwarzhaarige sich gegenüber der Braunhaarigen und sah sie neugierig an.
Es zerriss ihr das Herz zu wissen, welche Worte gleich ihren Mund verlassen würden.
„Gibt es Probleme mit deinem Freund?" ,fragte Levi dann, worauf sie den Kopf schüttelte.
Tief atmete sie ein und versuchte daran zu denken, dass sie dem Schwarzhaarigen gerade nichts Schlechtes antat.Im Gegenteil, sie würde ihn vor einer immer größer werdenden Lüge schützen, nicht wahr?
„Levi, i-ich weiß nicht, wie ich es dir sagen soll."
„Mir was sagen?" ,erwiderte der Jüngere sofort und griff freundschaftlich nach ihrer Hand.
Er machte sich Sorgen, da er seine Freundin noch nie so gesehen hatte.
„E-es geht um Erwin."
„Erwin?" ,überrascht weiteten sich die Augen des Schwarzhaarigen und er dachte daran, dass sein Mann, über den Hanji wohl reden wollte, gerade im Wohnzimmer saß.
„Was ist mit ihm? Irgendwas wegen der Arb-"
Sie unterbrach ihn mit einem schlichten „Nein."
„Aber...was soll dann das Problem sein? Habt ihr eich gestritten?" ,fragte Levi dann. Er war wirklich verwundert über die Situation und es war ihm ein Rätsel was das Problem zwischen den beiden war.
„Er geht dir fremd!" ,platzte es nun aus der Braunhaarigen heraus. Die Worte hallten stechend durch den Raum und ihre Hand drückte fest die des Jüngeren, welcher nun nur noch verwirrter wirkte.
Er glaubte ihr nicht, das sah sie.
Wieso sollte er auch so plötzlich?
„Was? Hast du getrunken?" ,lachte er überfordert, doch konnte nichts gegen den Schrecken tun, der nach diesem Satz in seinen Gliedern saß. Er war sich sicher, Erwin würde ihn nie betrügen, doch als Hanji dann ihre Lippen zusammenpresste und er bemerkte, wie ihre braunen Augen glasig wurden, traf es ihn wie einen Schlag.
Ihm blieb die Luft weg und er schüttelte wild den Kopf. „D-du machst doch Scherze?!" ,entfuhr es ihm, allerdings verneinte sie.
„Du lügst!" ,hauchte er dann und hoffte, dass sie wohl nun nickte.
Jedoch schüttelte die Brünette nur leicht den Kopf und wischte sich eine Träne aus dem Augenwinkel.
„Es tut mir so leid..."

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✨🍯𝑯𝑶𝑵𝑬𝒀 🍯✨ 𝑬𝒓𝒆𝒓𝒊//𝑹𝒊𝒓𝒆𝒏 𝑭𝑭Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt