Ein neuer Anfang

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" Ruf an wenn du in deiner neuen Wohnung bist." Das waren vorerst die letzten Worte meiner besten Freundin als ich auch schon auflegte und in die Richtung des Gates ging wo mein Flug in eine neue Welt auf mich wartete.

Ich schaute nochmal auf mein Handy und checkte ob die umzugshelfer auch die richtige Adresse hatten.
Noch knapp 23 Stunden und dann könnte ich mich endlich einrichten.

Der Flug verlief recht ruhig und ich schlief die meiste Zeit als der Flieger auch schon in New York landete.
Es war ein wunderschöner Tag sonnig und als ich auch schon meinen Koffer abholen und Richtung Ausgang ging.
Mein neues Leben.

Draussen ließ ich die Sonne auf mein Gesicht scheinen und atmete erstmal ein paar Sekunden tief ein aufgeregt war ich ja schon ich kannte hier niemanden und selbst wenn dann hätten sie es bestimmt nicht geschafft mich vom Flughafen abzuholen.

Ich schaute mich um ob irgendwo ein Taxi stand mit dem kleinem Zettel in der Hand wo meine neue Adresse draufstand lief ich ein paar mal vor und zurück und hoffte das ich bald zuhause ankam.

Zuhause, hmm naja dazu müsste ich die kleine Wohnung erstmal einrichten.
Als ich mich umdrehte sah ich auch schon ein Taxi und rannte schnell hin damit er nicht gleich wieder wegfuhr.
Als ich dort ankam stolperte ich fast als jemand sich aufeinmal vor mich stellte.
" Ich denke mal sie brauchen das Taxi mehr als ich so wie sie rennen."
Ich hörte lachen über meinem Kopf verdrehte meine Augen und schaute zu dem unbekannten hoch.

Wow, schlecht sah er ja nicht aus blaue Augen braune Haare und ein Lächeln bei dem wahrscheinlich jedes weibliche Wesen gleich umfliegen würde.

Ich brauchte ein paar Minuten um mich der englischen Sprache wieder zu bemächtigen und sagte dann naja ich muss wirklich zu meiner neuen Wohnung.
Wie in trance zeigte ich ihm die Adresse auf meinem Zettel.
Im Nachhinein vielleicht keine gute Idee man sollte doch einem fremden in einer fremdem Stadt nicht gleich seine Adresse zeigen.
" Steigen Sie ein wenn es Ihnen nicht ausmacht würde ich jedoch mitfahren da wir in die selbe Richtung müssen."
Ich stammelte nur ein ja natürlich und in dem moment nahm er auch schon meinen Koffer und legte diesen in den Kofferraum.

Wir setzten uns ins Taxi und fuhren hoffentlich in die richtige Richtung ich war komplett aufgeschmissen vielleicht hätte ich doch besser recherchieren sollen wo meine Wohnung lag.

" Also sie sind denke ich mal neu in der Stadt?"
Ich blickte nach rechts und nochmal genauer an jetzt viel mir auf das er so einen komischen Metallarm hatte.
Er sah mich fragend an und natürlich antworte ich wie ein laufender Wasserfall.
Ja ich bin nichtmal aus diesem Land ich habe hier ein jobangebot und da ich zuhause niemanden habe hab ich mir gedacht warum nicht aber wenn ich so drüber nach denke ist das ganze doch etwas komplizierter als ich gedacht hatte. So ganz alleine.

Er fing an zu grinsen und streckte mir seine Hand zu
//Ich denke wir sollten von vorne anfangen mein Name ist James Barnes und du bist?

Claire ähm claire Rodgers hay.

Er schaute kurz verwirrt aber fing sich wieder recht schnell.

//Nunja claire rodgers Wenn ich dir irgendwie helfen kann dich einzuleben kannst du mich ja einfach anrufen deine Adresse kenne ich ja schon aber bitte sei vorsichtig es ist nicht gerade ungefährlich einem fremdem deine Adresse zu verraten.

Nun war ich es die nicht wusste wie ich reagieren sollte.
Wie kann ich mir sicher sein das es kein Fehler war dir meine Adresse zu zeigen?
Er fing an zu lächeln und sagte dazu nur, naja sagen wir es mal so ich bin einer der guten.
//Aber kann ich dich was fragen?

Klar nur zu sagte ich dazu.
//Woher kommst du Rodgers?
Also, ich drehte mich zu ihm, das ist einfach zu beantworten ich komme aus Deutschland.
// Und du hast dort keine familie?
Nein ich wurde von meiner Mutter adoptiert als ich noch klein war aber warum fragst du das alles?
Langsam kam es mir nicht mehr so vor als sei er einer von den guten.
Warum fragst du nach meiner Familie? Nahm ich die letzten Nerven zusammen die mich davon abhielten sofort aus diesem Auto rauszuspringen.
// Rodgers ist ein amerikanischer name und ich kenne jemanden der auch so heißt da hab ich gedacht das ihr vielleicht verwandt seit aber das kann nicht wirklich sein.

Ohkayyy sagte ich dazu nur und schaute aus dem Fenster für den Rest der Fahrt war es sehr ruhig.

Als wir bei mir ankamen sah ich auch schon die umzugsfirma die anfing meine Sachen hochzutrage  also verabschiedte ich mich noch schnell von James und sprang aus dem Auto.

// hey du hast ja nichtmal meine nummer falls was ist, hörte ich da auch schon hinterher und drehte mich um.
Ich sah das er aus dem Taxi ausgestiegen war und mir jetzt auch schon entgegenkam mit seinem Handy in der Hand.

Ich fing an zu lächeln und wir tauschten unsere Nummern aus als ich auch schon sah das jemand anderes das Taxi für sich beanspruchte und losfuhr.

// Ah Shit hörte ich nur von James als er auch schon eine Nummer auf seinem Handy eintippen und anscheinend jemand anrief der in abholen könnte.
Ich hörte nur wie die Person am Handy sagte er bräuchte ungefähr eine Stunde um da zu sein da ein Unfall passiert wäre und er einen Umweg fahren mußte als James auch schon sagte ja das wird schon wir sehen uns dann gleich.
Er drehte sich zu mir und sagte zu mir.
// Also ich stecke hier die nächste Stunde erstmal fest soll ich dir beim auspacken helfen?

Die Umzugsfirma hatte derweil alles hochgebracht also sagte ich klar und wir gingen hoch.

Der erste Gang war ab zur Kaffeemaschine den selbst wenn er mich helfen würde bräuchte ich dennoch die ganze Nacht um alles zu verräumen.

Ich denke wir fangen erstmal in der Küche an und danach schauen wir wieviel Zeit noch bleibt okay?

// Ja klar sagte er und wir fingen gemeinsam an Stück für Stück meine neue Küche einzurichten.
// Wieviele Sachen besitzt du bitte hörte ich nach einer halben Stunde als wir endlich die Küche fertig hatten.
Ich drehte mich mit einem Lachen um und sah das er es sich schon an der Bar bequem gemacht hatte.
Naja wenn ich schonmal Hilfe habe muss ich diese auch nutzen sagte ich nachdem er mir geholfen hatte die regale anzubringen und verschiedene Bilder an der Wand befestigt hatte.
Na komm du hast dir deinen kaffe sehr verdient. Sagte ich und ging wieder zur Kaffeemaschine.
// zwei Teelöffel Zucker bitte.
Okay rief ich in Richtung Wohnzimmer wo er grad dabei war meine Couch zusammenzubauen.
Als ich mit unseren kaffees ins Wohnzimmer lief sah ich das er schon auf der Couch saß und mein couchtisch auch schon zusammengebaut hatte.
Wenn du nicht aufpasst lass ich dich nichtmehr gehen lachte ich und setzte mich neben ihn währen ich ihm seinen kaffe gab.
// naja ich wollte es halt gemütlich haben wenn ich schon helfen darf zwinkerte er mir zu und ich nahm einen schluck kaffe weil ich nicht wusste was ich sagen sollte.

Wir fingen beide an in ruhe unseren kaffe zu trinken und redeten noch viel über meine neue Arbeitsstelle als es auch schon klingelte.

Steve Rogdergs DaughterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt