Belustigt von Hawks' Aktion war ich auf den auf Weg zu meinem alten Versteck. Ich vermutete nicht, dass mich jemand in so einem einsturzgefährdeten Viertel der Stadt suchen wird.
Timeskip, Donnerstag 5:30 Uhr
Seit Dienstag bin ich schon auf den Straßen mal wieder unterwegs und bin seitdem nicht mehr aus dem verlassenen Viertel gewesen. Weder Polizei, noch Pro Heroes, noch Schurken waren hier. Es war ruhig und ein wenig gespenstisch. Gespenstisch, aber gemütlich.
Ich öffnete ein altes Regal, in welchem ich normalerweise meine Lebensmittel hortete.
"Scheint so, als ob ich wieder in die Stadt müsste.", ich stöhnte genervt auf, "Entweder hol ich zu wenig, oder ich esse unglaublich viel." Ich zog eine blaue Jeans, meine roten Schuhe, einen schwarzen Hoodie und natürlich eine Maske an. Dieses Mal war die Maske dunkelgrau gefärbt. Ich streifte mir fingerlose Handschuhe in derselben Farbe über meine Hände und lief anschließend Richtung Einkaufsstraße.
Es ist früh am Morgen, die Geschäfte müssten gleich öffnen, sodass ich mir ohne Probleme gleich Lebensmittel stehlen kann.
Wachsam sah ich mich um und wartete darauf, dass ein Essensgeschäft öffnete.
Licht ging auf einmal an. Es war eine Bäckerei.
Im zügigen Gang lief ich zur Bäckerei, bestellte einige Teilchen und Brötchen und wartete, bis die Verkäuferin auf der anderen Seite die Sachen bereit legte.
"Gibt es sonst noch was?"
"Ja, ich hätte gerne noch ein Franzbrötchen."
"Mit Rosinen oder ohne?"
"Ohne bitte"
Die Verkäuferin nahm sich eine weitere Tüte und griff nach dem Franzbrötchen. In diesem Moment schnappte ich mir die bereits fertig verpackten Sachen, die ich bestellt habe, und rannte davon. Sie schrie mir noch hinterher, allerdings war ich schon zu weit weg. Ich aktivierte meinen Quirk und schoss die Wände hoch und zurück zu meinem Versteck.
Ich sortierte das Essen ins Regal ein und sah mir das Endergebnis an. Für Heute sollte ich genügend haben.
Ich hörte ein Auto herbeifahren. Es stoppte vor meinem Versteck. Schnell versteckte ich mich in einen der eingestürzten Nebenräumen. Zwischen dem ganzen Schotter sollte man mich nicht so schnell entdecken.
Die Türen des Autos gingen auf und zu. Kurz darauf vernahm ich zwei Stimmen. Beide männlich. Die Männer liefen auf meinem Versteck zu und lachten herum. Durch die nicht vorhandene Tür konnte ich leicht zu meiner "Küche" rüber spähen und auch sonst alles gut sehen.
Einer der Männer setzte sich auf mein Sofa, während der andere aufs Regal mit meinem Essen zu lief.
"Mal sehen, was dieser Pisser heute für uns hat.", meinte der Mann höhnisch.
"Ich schwöre, wenn das wieder so ein Krähenfraß, wie beim letzten Mal, ist. Ich werd' hier alles auseinander nehmen. Und diesen Typen gleich mit."
"Und was, wenn er minderjährig ist?"
"Und wenn schon! Was soll er machen? Zu seiner Mami gehen? Die werd' auch sofort durchnehmen!"
Mein Blick wurde eiskalt und die Wut, die ich für diese zwei Personen verspürte, war schlimmer, als wie bei jedem anderen Schurken, den ich entgegengekommen bin.
Ich sah den einen Mann mit zwei Teilchen zum Sofa laufen, und gab den Anderen eines der Teilchen.
"Mal endlich was Gutes zu essen!", sagte dieser daraufhin.
Ich kam aus dem Nebenraum raus und lehnte mich gegen den Türrahmen, der Hauptraum und Nebenraum miteinander verband. Mit eiskaltem und emotionslosen Blick wartete ich darauf, dass sie mich bemerkten.
"Ich seh' mal nach, ob er hier noch was nützliches für uns hat.", sagte der Mann, der meine, er könne mich und meine Mutter "durchnehmen".
Er drehte sich um und blickte in meine kalten Augen. "Bist du etwa der Typ, der uns immer kostenloses Essen bringt?", fragte der Mann lachend.
"Das ist mein Essen.", antwortete ich.
"Als ob. Und selbst wenn, was willst du dagegen machen, hah?"
Ich musste grinsen. "Ich bin noch am überlegen, ob ich erst deine Körperteile ausreißen soll, oder erst deine Organe an die Wand hängen sollte. Dein Herz aus deiner Brust zu reißen und es in deine Hand zu legen ist natürlich auch noch eine Möglichkeit. Die Schreie sind immer so schön~", ich schloss meine Augen und ließ die Schreie der bereits verstorbenen Schurken durch meinen Körper fließen. Dadurch aktivierte ich überraschenderweise One For All, was mich jedoch nicht weiter störte. Im Gegenteil: Ich lief direkt und mit entschlossenen Blick auf den Mann zu. Dieser wich einige Schritte zurück, sichtlich verstört von mir. Ich musste bei seinem Gesichtsausdruck ein wenig kichern.
Auch der andere Mann drehte sich um und bekam sofort einen halben Herzinfarkt. "Yo, dieser Psycho gehört hinter Gittern."
"Ach wie süß~ Ihr kennt meinen Namen noch nicht?", ich sah beide Personen mit mörderischen Augen an, "Schonmal etwas von dem 'Schurkenmörder' gehört?"
Einer der Männer wusste sofort, was ich meinte. "Ey, Benedict! Wir sollten gehen, und zwar sofort!"
"Ach ja? Und wieso?"
"Dieser Psycho ist der Schurkenmörder!"
"Ja klar, als ob so ein kleines Kind-", weiter kam er nicht. Ich riss ihm seinen Kopf mit einen kräftigen Tritt ab. Der Mann, der so eine große Klappe hatte, war tot.
"Hm. Ich hab echt gedacht, dass er stärker wäre..", ich sah von der Leiche weg und sah zur verbleibenden Person rüber.
"W-wir müssen das hier echt nicht machen. Ich halt auch meine Klappe, versprochen! B-bitte lass mich einfach nur am Leben! Ich geb' dir auch Geld! Oder etwas anderes, was auch immer du willst, bitte!", bettelte er mich an. Er kniete sich vor mich hin und hoffte, dass ich ihm am Leben lasse.
"Weißt du, was ich wirklich gerne haben möchte?"
Hoffnungsvoll blickte der Mann mich an.
"Das Menschen, wie du, nicht existieren.", ich brach in einem lauten Lachen aus. Kurz danach verprügelte ich ihn, sodass er sich nicht mehr bewegen konnte. Anschließend riss ich ihm die Brust offen, zog Rippen aus seiner Brust und griff schließlich nach seinem unversehrten Herz. Es schlug glücklicherweise noch.
Die Furcht und das verstörte Gesicht von ihm, als ich sein Herz in seine Hand legte. Einfach nur wunderschön. Der Mann schrie todesängstlich auf. Ich genoss es, ihn so voll mit Todesangst, Furcht und Verstörtheit zu sehen. Höhnisch grinste ich ihm zu, ehe sein Herz aufhörte zu schlagen, er Blut spuckte und starb. Ich trat noch einmal herabsehend gegen seinen toten Körper. Danach zog ich mir frische Sachen an und lief zum nahegelegenen Fluss, um mir meine Haare zu waschen. Blutige, klebrige Haare sind mehr als nur unangenehm.
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Villain Deku||AU||bnha/mha||Spoiler?
Fanfic(Spoiler Warnung! Enthällt Spoiler aus der dritten Staffel des Animes!) AllMight und All For One (AFO) kämpfen, genau wie in der dritten Staffel. Alles läuft genauso ab wie im Anime. Nur mit einem Unterschied: AllMight stirbt. Er schafft es AFO zu b...