13.

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"Hey, sorry dass ich mich noch nicht gemeldet habe. Aber der Umzug, mein neuer Job und die neue Stadt... Ich hatte keine Zeit."
Ich hoffe, dass mir die Reue deutlich anzuhören ist.
"Du hättest wenigstens mal schreiben können! Ich hatte schon Angst, dir wäre etwas zugestoßen."
Verdammt, Nelly hört sich wirklich sauer an.
"Dazu kommt auch noch mein neuer Freund, weißt du?"
Plötzlich ist es mucksmäusschen still am anderen Ende der Leitung. Ich wusste, dass ich sie damit besänftigen kann.
"Wie lange bist du erst in New York und schon hast du dir einen geangelt." Jetzt klingt sie nicht mehr böse, sondern hochinteressiert.
"Ich habe es nicht darauf angelegt, Nelly."
Ich höre meine große Schwester lachen.
"Ach was, das hast du noch nie! Aber erzähl, wie ist er so?"
Ich laufe von Buckys Küche, durch das Wohnzimmer und wieder zurück, als ich erzähle.
"Er ist mein Nachbar und wir haben uns am Anfang nicht wirklich verstanden, das hat sich aber nach Wein und einer Flasche Wodka geändert."
Wieder ertönt Nellys schrilles Lachen durch mein Smartphone. Ich vergleiche ihr Lachen immer mit dem von Janice aus Friends. Sie hasst das.
"Der gute, alte Alkohol. Wann kann ich ihn kennenlernen?"
Ich bleibe stehen.
"Was? Ich kenne ihn selbst noch nicht sehr lange, wer weiß, ob das hält?"
"Ich weiß das."
Bucky steht plötzlich hinter mir. Vor Schreck fällt mir fast das Handy aus der Hand.
"Hey, ich habe dich gar nicht gehört."
Ich ignoriere das laute Geschwafel meiner Schwester und konzentriere mich auf Bucky, der in einem verschwitzten Laufshirt und Jogginghose vor mir steht.
Er läuft auf mich zu und zieht dabei seine Handschuhe aus, um sie auf den Couchtisch zu werfen.
Meine Schwester wird am Telefon lauter, was mich nicht weiter kümmert. Langsamen Schrittes kommt Bucky mit einem schmutzigen Grinsen auf mich zu.
Ich mache mich körperlich schon bereit, dass er nach meinen Hüften greift und mich zu sich zieht.
Doch stattdessen nimmt er mir das Handy aus der Hand und hält es sich ans Ohr.
"Hallo, hier ist Delilaahs Freund, sie ist leider beschäftigt. Bitte versuchen Sie es später noch einmal."
Damit legt er auf und legt es neben seine Handschuhe auf den Tisch.
Ich will gerade etwas dazu sagen, als er nun doch nach mir greift und mich über seine Schultern wirft.
Nachdem sich die Überraschung gelegt hat, trommele ich auf seinen Rücken ein.
"Hey! Was soll das! Du bist ganz verschwitzt!"
Nicht, dass mir das was ausmachen würde, aber ich habe sonst keine weiteren Argumente.
Behutsam stellt er mich mitten in seinem Badezimmer ab.
"Deswegen werde ich jetzt auch duschen."
Ohne ein weiteres Wort, sehe ich ihm dabei zu, wie er sich entkleidet.
Ich beiße mir auf die Lippen, als er auch seine enge Boxer hinunterzieht.
Wortlos stellt er sich in die Dusche und stellt sie an.
Ich reiße meinen Blick von seiner nassen Brust los und sehe ihm ins Gesicht.
"Und ich soll dir dabei zusehen oder was?"
Wie auf Kommando nimmt Bucky den Duschkopf und hält in zu mir, so dass er mich komplett nassspritzt.
Ich schreie auf und halte mir die Hände vor den Körper, als würde das etwas bringen.
Er wendet den Duschkopf wieder von mir ab und sieht mich entschuldigend an. "Ups."
"Ups? Das ist alles?"
Ich weiß nicht wirklich, ob ich sauer sein oder lachen soll.
"Ich glaube das Beste wäre, du befreist dich aus den nassen Klamotten."
Ach, daher weht also der Wind!
So schnell ich kann, streife ich mir die Kleider vom Leib, bleibe aber vor der Dusche stehen.
Auffordernd sieht Bucky mich an.
"Kommst du jetzt oder was?"
Ich stelle mich besonders dumm und lege einen Finger an mein Kinn.
"Achso, tut mir leid. Du hast nur gesagt, dass ich mich ausziehen soll, nicht, dass ich zu dir in die Dusche kommen soll."
Ich liebe es einfach, ihn zu necken.
Grinsend steigt er aus der Dusche und will nach mir greifen.
Ich bin allerdings schneller und drehe mich von ihm weg.
"Was machst du da?"
Er sieht komplett verwirrt aus.
"Fang mich doch!"
Damit öffne ich die Badtür und renne in die Küche.
Nass und nackt folgt er mir.
"Komm her!"
Nun stehen wir auf den gegenüberliegenden Seiten des Esstisches und sehen uns lachend an.
Immer wenn ich in die eine Richtung trete, tut er es mir gleich.
Dann täusche ich eine Seite an und renne in die andere.
Ich will gerade wieder ins Bad treten, als seine Arme meinen nackten Körper umschlingen.
Ich schreie gespielt auf und mein Lachen wird lauter.
"Jetzt hab ich dich!"
Auch Bucky lacht schallend auf.
Er drückt mich näher an sich heran, so dass sich sein steifer Schwanz in meinen Rücken bohrt.
Anstatt mich direkt in das Bad zu tragen, fährt seine Metallhand an mir herunter, um sich dann zwischen meine Schenkel zu schieben.
Ich wehre mich nicht, sondern lasse es erwartungsvoll geschehen.
Aufschreiend presse ich mich gegen seine Brust, als er einen Finger in mich schiebt.
Ich hebe meinen Arm und lege ihn neben meinen Kopf auf seinen.
Sein Finger gleitet immer wieder in mich hinein und wieder heraus.
Nur am Rande nehme ich war, dass mein Smartphone klingelt. Ist wahrscheinlich Nelly, die mehr wissen will.
In der kurzen Zeit, in der er seinen Finger aus mir herauszieht, drehe ich mich zu ihm um und küsse ihn.
Nun schiebt er seine Hände unter meinen Po und trägt mich küssend ins Bad.
Bucky drückt mich gegen die kalte Fliesenwand der Dusche und schiebt seinen Schwanz in mich hinein. Wieder und wieder stöhne ich auf, das warme Wasser über uns strömend.
Diesmal sind es langsame, harte Stöße, die mich immer weiter zum Höhepunkt bringen.
Ich kralle meine Finger in seinen Rücken, als er plötzlich schneller wird und all meine Muskeln sich zusammenziehen.
"Aaaaah, Bucky!!!!"
Mein Körper wird schlaff, sofort stellt er das Wasser ab und trägt mich in das Schlafzimmer.

Not The Enemy (Bucky FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt