Kapitel 76: Der magische Wald in Flammen

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Während Refon Skira und die anderen überredet, den Leuten zu helfen, anstatt die Leuchtfunkelblume zu beschützen, rennt Sebastian voraus, um gegen die Monster zu kämpfen. Der äußere Teil des Dorfes steht bereits in Flammen und schwarze Hunde mit kleinen dunkelgrauen Hörnern, deren Körper komplett in Flammen stehen, zerstören alles und töten jeden in ihrem Weg. Grob geschätzt sind es etwa 100 bis 200 dieser Demon Flame Dogs. Mit ihrer hohen Geschwindigkeit können sie die Wachen überrumpeln und gleichzeitig alles in Flammen stecken. Sebastians Zorn wächst und er beginnt einen Flammenhund nach dem anderen abzuschlachten. Dabei passt er auch immer darauf auf, dass wenn er zuschlägt, er den Flammen auch immer rechtzeitig ausweichen kann. Über ein Dutzend Gegner kann Sebastian dadurch besiegen, ohne irgendeinen Schaden abzubekommen. Er blickt sich um. Alles steht in Flammen und viele um ihn sind schon gefallen. Es scheinen jedoch keine weiteren Flammenhunde zu versuchen Sebastian anzugreifen. Stattdessen laufen sie um ihn herum. Nicht nur das ist komisch. Es wird plötzlich ziemlich düster und Sebastian hört laute Schritte. Sebastian weiß jedoch genau was jetzt kommt. Sebastian: „Da ist er ja, ... der Endgegner!"Er blickt nach oben und erblickt einen etwa 3 Meter großen Feuer Dämonen, der auf ihn zugeht. Dieser neuer Gegner hat dunkelrote Haut und einen extrem muskulösen Körperbau. Außerdem hat er rote Augäpfel und hellrote Pupillen. Seine Augenbrauen sind ebenfalls rot. Der Dämon hat einen grimmigen Gesichtsausdruck und große untere Eckzähne, wie die von einem Troll oder einem Oger. Auf seinem Kopf befinden sich große, breite, nach innen gebogene dunkelgraue Hörner. Genauer gesagt befinden sie sich über seinen Ohren. Seitlich auf seiner Stirn hat er noch ein Paar Hörner, aber etwa dreimal kleiner. Auf seinen Schultern, seitlich von seiner Brust und außen auf seinen Unterarmen befinden sich dunkelrote Flammen, die innen etwas heller sind. Sein einziges Kleidungsstück ist eine Hose aus einer Mischung von dunkelgrau und dunkelrot. Als Waffe hat er in seiner rechten Hand ein Schwert mit einer schwarzen, breiten Klinge, einer dunkelroten Parierstange und einem schwarzem Griff. Unter dem Griff befindet sich ein dunkelrotes Achteck mit einem schwarzen Kreis in der Mitte, das nach innen geht. Der Dämon geht langsam auf Sebastian zu und spricht mit tiefer Stimme: „Du wagst es, Arkios, dem Herr der dunklen Flammen, entgegenzutreten? Noch dazu als Mensch? Dann mach dich auf was gefasst!" Sebastian: „Darauf kannst du dich verlassen, du Scheusal! Ich werde dich niederschmettern!" Arkios holt langsam zum Schlag aus, während er weiter auf Sebastian zugeht. Sebastian macht sich ebenfalls bereit für einen Angriff. Da rennt plötzlich jemand hinter Sebatian mit gespannten Bogen auf Arkios zu. Es ist Teno, der seinen Pfeil mit hoher Geschwindigkeit abfeuert. Dieser trifft Arkios Wange, doch prallt er sofort ab. Der Pfeil hat auf Arkios Wange nicht einmal einen Kratzer hinterlassen. Teno schießt aus Panik noch einen und verfehlt. Arkios, der jetzt bereit für einen Schlag ist, haut mit seinem Schwert seitlich auf Teno. Sebastian: „Pass auf!" Er springt vor Teno und bringt sein Schwert in eine vertikale Position, um Arkios horizontalen Schlag abzuwehren. Sebastian drückt mit aller Kraft dagegen. Tenos Kraft ist jedoch zu stark für Sebastian und er wird mitsamt Teno gegen einen halbverbrannten Baum geschmettert. Durch die Wucht des Aufpralls, fällt das Baumhaus auf dem Baum auf der anderen Seite hinunter. Teno wird sofort bewusstlos. Sebastian Blut spuckend und am Baumstamm anlehnend: „Scheiße, was war das denn für ein Schlag? Er ist viel zu stark." Sebastian versucht aufzustehen, schafft es aber nicht einmal ansatzweise. Sebastian in seinen Gedanken: „Was? Ich kann nicht einmal mehr aufstehen! So stark war der Schlag! Was für eine Kraft! Das ist kein gewöhnliches Monster! Ist er etwa ...?"Sebastian schluchzend: „Bist du etwa einer von diesen fünf mystischen Bestien?" Während Sebastian die Frage stellt, kommen Refon, Skira und Alsla hergelaufen. Skira: „Alsla, geh und beschütze die Leute. Überlass dieses Monster uns." Sie zieht ihr Schwert. Alsla nickt und läuft weg. Arkios beantwortet Sebastians Frage: „Nein. Ich bin nur der Sechststärkste von uns, aber eines Tages werde ich sicher einer sein! Wenn ich diesen doofen Wald verbrenne, wird unser Anführer sicher mein Potential erkennen und mich befördern. Ich kann es schon sehen! Arkios, der Herr der dunklen Flammen als neues Mitglied der fünf mystischen Bestien!" Refon teleportiert sich vor Arkios und meint: „Rede nur schön weiter über deine nicht vorhandenen Erfolgsaussichten!" Er will Arkios mit einem Uppercut in sein Gesicht schlagen. Arkios hält Refons Schlag jedoch mit seiner linken Hand auf, als ob es nichts wäre. Refon: „Was?" Da bemerkt Refon die wahre Stärke des Gegners. Refon: „Ein Powerlevel von 567.000?" Arkios: „Da bist du überrascht, oder? Ihr Menschen überschätzt euch!" Arkios packt Refons Hand und wirft ihn nach links, also die entgegen gesetzte Richtung, in der Sebastian und Teno liegen. Refon fliegt ebenfalls gegen einen halbverbrannten Baum. Refon versucht wieder aufzustehen und merkt das plötzlich der Baum hinter sich umkippt und in seine Richtung fällt. Refon drückt gegen den Baumstamm, aber das darauf befindliche Baumhaus fliegt auf ihn. Kurz darauf fliegt der Baum ebenfalls um. Arkios: „Jetzt ist es wohl ein Schwächling weniger." Arkios hat sich jedoch zu früh gefreut. Refon konnte sich nämlich noch rechtzeitig hinter Arkios in die Luft teleportieren. Er schlägt Arkios auf seine rechte Schulter und verpasst ihm eine leicht Wunde. Arkios schwingt sein Schwert überrascht nach hinten, verfehlt Refon aber knapp. Refon schlägt noch einmal zu und zielt auf Arkios Kopf. Dieser wehrt den Schlag jedoch mit seinem rechten Horn ab, das er wie ein Schwert benutzt. Währenddessen stürmt Skira von der anderen Seite auf Arkios zu und versucht ihn auf der Brust zu treffen. Arkios hält Skiras vertikalen Schlag jedoch mit seiner linken Hand auf, während er Refon mit seinem Elbogen in die Brust haut. Refon fällt zu Boden und ist nicht mehr in der Lage weiterzukämpfen. Arkios ergreift Skiras Hand und wirft sie zu Boden. Dann geht er langsam auf sie zu und äußert: „Mit euer kleinen Rebellion ist hier Schluss!" Skira rappelt sich langsam wieder auf und sticht mit ihrem Schwert in den von Gras bedecktem Boden. Skira: „Du verstehst es wohl nicht, oder? Ich soll etwa aufgeben?" Arkios: „Was murmelst du denn da du Schwächling? Du weißt das du keine Chance hast, also gib einfach auf" Skira: „Aufgeben?" Sie schreit: „Nein, niemals!" Hellgrüne Kraft fließt vom Boden durch ihr Schwert und in ihren Körper. Um ihren Körper bildet sich eine hellgrüne, stachlige Flammen Aura. Refon in seinen Gedanken: „Ich verstehe. Der Wald ist ja voller Magie, die dazu da ist, um Feinde von ihm fernzuhalten und alles was ihm schadet. Da das nicht geklappt hat, benutzt Skira jetzt diese Magie, um ihn zu beschützen. Dadurch gewinnt sie alle nötigen Kräfte, um diesen Kampf zu gewinnen. In dieser Form ist ihr Powerlevel nämlich 706.000!" Skira nimmt ihr Schwert aus dem Boden fragt: „Was ist? Hat es dir etwa die Sprache verschlagen." Arkios antwortet nicht, aber auf seinem Gesicht bildet sich ein sehr zorniger Gesichtsausdruck. Arkios macht sich trotz allem bereit für einen Schlag. Skira: Gut dann los!" Sie stürmt auf Arkios zu. Sie ist jedoch so schnell, dass er sie nicht einmal kommen sieht. Sie bleibt plötzlich hinter Arkios stehen und sein Kopf rollt von seinem Körper. Arkios restlicher Körper fällt genauso wie der Kopf zu Boden. Kaum hat Skira Arkios besiegt, kommen die Demon Flame Dogs angelaufen. Sie greifen jedoch nicht an, sondern flüchten aus dem Wald, jetzt da ihr Anführer getötet wurde. Skira: „Dann wäre das auch erledigt." Skiras Aura verschwindet wieder und die magische Power fließt wieder in den Boden ab. Sebastian und Refon können inzwischen wieder aufstehen. Sie richten ihren hoffnungsvollen Blick auf Skira. Skira: „Ja, ich mache eine Ausnahme. Ihr könnt sie haben." Refon nickt lächelnd. Refon lässt sein Schwert wieder verschwinden und Sebastian steckt seines ein. Skira führt Refon und Sebastian wieder in die Mitte des Dorfes und gibt ihnen ein Blatt der Leuchtfunkelblume. Refon: „Werdet ihr hier ohne uns klar kommen?" Sebastian: „Natürlich, haben sie vorher ja auch." Skira: „Mit den Verletzten und den Gebäudeschäden kommen wir schon alleine klar. Und ich glaube nicht, dass sich diese Monster wieder allzu schnell blicken lassen." Refon: „Dann trennen sich hier unsere Wege. Macht's gut." Skira nickt, während Refon ein blaues Dimensionsportal öffnet, das sie zurück zum anderen Dorf bringt. Refon und Sebastian gehen mit sich verabschiedenden Gesten hindurch und kurz darauf schließt sich das Portal wieder.

Der Auserwählte Teil 5: Flammen der DämonenweltWo Geschichten leben. Entdecke jetzt