Kapitel 65: Freunde in Eile

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Refon und die anderen machen sich mit einer hohen Schrittgeschwindigkeit auf den Weg durch den Wald. Dero: „Ich wünsche euch allen noch viel Glück auf eurer Reise meine Freunde." Kaum hat er ausgesprochen, verschwindet er wieder im Kristall. Kurz darauf verlassen die Kameraden den Wald und kommen in eine erdige Hügellandschaft. Sie folgen dem Pfad und nach etwa einer halben Stunde beginnt die Sonne unterzugehen. Die Umgebung wird im Laufe der Zeit immer steiniger. Bald ist sie nur noch von Felsen und Steinen übersät. Philipp, der sich immer noch auf Sebastians Rücken befindet, stammelt: „Geht es nur mir so oder ist es wärmer geworden?" Refon, Sebastian und Winter: „Philipp!" Refon lächelnd: „Du bist endlich aufgewacht." Philipp: „Wie lange war ich denn weggetreten?" Winter: „Ich würde sagen ein paar Stunden." Sebastian: „Du bist aber ziemlich schwer klein zu kriegen, Philipp." Philipp grinst und fährt mit seiner rechten Hand durch seine Haare. Philipp: „Ja, das stimmt wohl." Er lacht etwas. Sebastian schaut kurz zu Boden und richtete seinen Blick dann wieder nach vorne. Sebastian: „Philipp ..." Philipp hört auf zu lachen und fragt: „Ja?" Sebastian: „Ich ... wollte dir nur danken, dass du uns mit deinem Leben beschützt hast. Du bist ein wahrer Freund. Ich danke dir." Philipp: „Nein, ich danke dir für diese wundervollen Wörter. Und außerdem bin ich ja nicht gestorben oder so. Aber solche Wörter bekommt man bei dir ja nicht gerade allzu oft zu Gehör." Sebastian drückt mit der linken Hand, mit der er Philipps linken Unterarm hält, zusammen und fragt mit einem wütenden Tonfall: „Was hast du gesagt?" Philipp lächelnd: „Ach nichts." Philipp: „Aber was ist mit Mira passiert?" Refon: „Es war so ..." Refon erzählt Philipp alles, was er weiß. Philipp: „Ich verstehe. Da habe ich aber ziemlich viel verpasst. Naja zum Glück haben wir den ersten Kristall ..." Philipps Ausdruck wird plötzlich sehr ernst. Winter: „Was hast du Philipp?" Philipp: „Seht ihr denn nicht den Rauch, hinter dem Hügel dort vorne, aufsteigen?" Refon und die anderen schauen auf die beschriebene Stelle, hinter dem Hügel. Winter schockiert: „Jetzt wo du es sagst." Refon ernst: „Schauen wir uns das von der Nähe an." Winter und Sebastian nicken. Philipp leise: „Was mag da nur los sein?" Refon und die anderen rennen auf den etwa 30 bis 40 Meter hohen, steinigen Hügel.

Oben angekommen, richten sie ihren Blick auf ein halb zerstörtes Dorf, das von Monstern überfallen wird. Winter: „Was? Schon wieder?" Sebastian: „Ignorieren wir sie, wir haben wichtigeres vor." Refon: „Es sind unschuldige Leute, die gerade abgeschlachtet werden und darüber hinaus, vielleicht wissen sie ja etwas über das Gift und können uns helfen." Sebastian: „Und wenn nicht? Was wird dann aus Mira?" Refon: „Wir haben keine Wahl. Winter, nimm du sie bitte." Winter nickt. Refon übergibt Mira an Winter. Sebastian: „Aber was ist mit Mira und Philipp?" Philipp: „Keine Sorge, mir geht es schon besser. Am besten lasst ihr Mira hier bei mir und kümmert euch um die Monster im Dorf." Sebastian: „Aber..." Winter zögert kurz und meint dann: „Wenn es dort ein Gegengift gibt, dann müssen wir dorthin." Sebastian: „Na gut, dann helfe ich euch." Sebastian und Winter setzen Mira und Philipp sanft am Boden ab. Philipp grinsend: „Keine Sorge, wir kommen schon klar." Winter: „Gut, wir zählen auf dich." Winter und Sebastian richten ihren Blick auf Refon. Refon: „Ihr kümmert euch um die schwachen Monster und ich nehme mir ihren Anführer vor." Sebastian und Winter nicken. Refon: „Dann bis später." Er teleportiert sich schnell in das Dorf, vor dem Anführer der Gegner. Winter: „Das ging aber schnell." Sebastian: „Gut, dann gehen wir auch."

Sebastianspringt von dem Hügel und rennt auf das Dorf zu. Dabei schlägt er jedesMonster, das er begegnet, in Einzelteile. Darunter sind Skeletthunde, Schlangen,Wölfe und viele andere schwache Monster, bei denen er nicht mehr als zweiSchläge pro Monster benötigt. Winter springt Sebastian nach und schließt sichdem Kampf an. Auch er erledigt ein Monster nach dem anderen. Sie kämpfen sich immerweiter zum Dorf durch. Sie sehen, wie Refon einem mächtigen Gegnergegenübersteht. Refon sieht zur Seite, entdeckt Winter und Sebastian und nickt.Sebastian und Winter nicken zurück. Sebastian: „Jetzt da du dem Gegner alleinegegenüber stehst, darfst du nicht verlieren." Winter: „Ja, wir zählen auf dichRefon." Sebastian: „Wenn du wirklich willst, dass wir dir diesen großen Brockenüberlassen, dann werden wir uns nicht in deinen Weg stellen und die übrigenMonster ausrotten!" Winter: „Vernichten wir sie und retten somit die Leute.Darüber, ob diese Dämonen, die den Menschen ähneln, vertrauenswürdig sind, könnenwir uns später Sorgen machen." Sebastian während er und Winter sich immer noch durch die Monster durchkämpfen:„Ich mach jedes Monster auf der Straße fertig, dass es wagt in mein Blickfeldzu geraten!" Winter: „Dann kümmere ich mich um die in den Häusern." SebastiansMordlust hilft ihm dabei ein Monster nachdem anderen zu zerteilen. Es siehtauch nicht so aus, als ob er durch die ganzen Schläge erschöpfen würde.Währenddessen springt Winter hoch und hüpft durch ein offenes Fenster in daserste Haus, wo er in Sekundenschnelle zwei Monster vernichtet. Dann springt ervon einem Haus zum anderen und vernichtet alle übrigen Monster, die sich nichtauf Sebastian stürzen. Dabei kann Winter als Assassine immer gut seine Präsenzverbergen, sodass ihn die Monster immer erst dann bemerken, wenn es schon zuspät ist. Es läuft alles wie geplant und nach wenigen Minuten haben sie alleschwächeren Monster besiegt.

Der Auserwählte Teil 5: Flammen der DämonenweltWo Geschichten leben. Entdecke jetzt