Kapitel 70: Jeder muss seinen eigenen Weg gehen

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Am nächsten Tag versammeln sich Nimeah, Katho und das Team am Rand des Dorfes. Nimeah: „Ihr müsst nur diesem Weg folgen, dann werdet ihr auf die Vulkanfestung Namarastia treffen, wo euch der zweite Hüter begegnen wird. Aber seid vorsichtig, denn ich habe gehört, dass der Hüter dort sehr stark sein soll. Und außerdem ist es ja auch eine Festung, in die ihr erst einmal eindringen müsst. Aber ich wünsche euch allen viel Glück." Katho nickt und meint: „Danke, dass ihr unser Dorf beschützt habt und danke, dass du mich gerettet hast Winter." Winter nickend: „Habe ich gerne gemacht." Refon zu Nimeah: „Passt, während wir weg sind, bitte gut auf Philipp und Mira auf." Philipp: „Keine Sorge, mir geht es dank Kathos Medizin schon wieder besser. Versprecht mir nur eines ... nämlich, dass ihr mit Miras Heilmittel wieder zurück kommt." Refon: „Das werden wir. Dann los, gehen wir." Refon und Sebastian marschieren los. Winter bleibt jedoch stehen und sagt: „Wartet." Refon und Sebastian drehen sich um und fragen: „Was ist los, Winter?" Winter: „Ich ... ich bleibe auch hier." Refon: „Aber Winter ..." Winter: „Für diese Aufgabe braucht es eine kleine Gruppe und drei sind meiner Meinung nach zu viel. Und außerdem, wenn das Dorf noch einmal angegriffen wird, kann ich dabei helfen es zu beschützen, damit sich so eine Tragödie nicht wiederholt." Refon: „Ich verstehe. Wenn dir das wirklich so wichtig ist, dann bleib hier und beschütze das Dorf. Keine Sorge, wir werden das zu zweit schon schaffen." Sebastian: „Was?" Refon: „Komm Sebastian, gehen wir." Winter: „Ich drücke euch die Daumen." Refon nickt. Sebastian zu Winter: „Ich verstehe zwar nicht wirklich, warum du dich so entschieden hast, aber ..." Sebastian fängt an zu grinsen und spricht weiter: „Dann werden wir dir einfach Mal zeigen, was wir so alles drauf haben!" Winter nickt und Sebastian und Refon machen sich auf den Weg.

Sie entfernen sich immer weiter vom Dorf. Auf ihrem Weg wird es immer heißer. Steinige Hügel und vereinzelte, verkohlte Bäume sind überall. Refon sich umschauend: „Diese Hitze könnte eine perfekte Gelegenheit für mich sein." Sebastian: „Was meinst du?" Plötzlich bricht der Boden unter Sebastian ein. An derselben Stelle wird Rauch aufgewirbelt. Zu dem Zeitpunkt, als Sebastian wieder sehen kann, sieht er, wie Refon ihn mit seiner rechten Hand aufgefangen hat. Sebastian richtet seinen Blick nach unten und entdeckt Lava, die sich unter dem Weg befindet. Refon zieht Sebastian langsam hoch und setzt ihn dann wieder am Boden ab. Refon: „Das war knapp." Sebastian wütend: „Was ist hier los?" Refon: „Es ist schon ziemlich heiß und an manchen Stellen ist Lava, das heißt wohl, dass wir schon fast da sind. Refon und Sebastian gehen auf den Hügel vor ihnen. Oben angekommen, erblicken sie einen Vulkan, mit einer großen, runden, dunkelgrauen, fast schwarzen Mauer, die sich um den Vulkan befindet. Die Mauer befindet sich jedoch nicht direkt um den Vulkan, sondern weiter weg. Innerhalb der Mauer scheint es eine Art Siedlung zu geben und der einzige Zugang zu dem Vulkan, in der sich der Hüter des zweiten Kristalls befinden soll, ist ein dunkelgraues Schloss, dass sich direkt vor dem Vulkan befindet.

Refon teleportiert sich und Sebastian hinter einen Felsen, damit sie nicht gesehen werden. Refon flüsternd: „Hör gut zu. Diese Mission wird nicht leicht." Sebastian: „Ich weiß. Hast du einen Plan oder machen wir das spontan?" Refon: „Ich habe einen Plan. Wir werden uns unbemerkt in das Schloss hineinschleichen und uns dann einen Weg zum Vulkan suchen. Dort stellen wir uns dann dem Hüter des zweiten Kristalls entgegen. Verstanden?" Sebastian genervt: „Das heißt wir müssen uns die ganze Zeit verstecken?" Refon: „Ja, du hast es erfasst." Sebastian zögert kurz, meint dann aber: „Na gut. Wir müssen es ja für Mira tun, also will ich nichts dagegen sagen." Refon: „Gut, dann wäre das besprochen. Aber noch etwas." Sebastian: „Was denn?" Refon: „Es ist jetzt etwa eine halbe Stunde vor zwölf Uhr. Es ist dringend notwendig, dass wir kurz vor Mittag den Kampf gegen den Hüter beginnen, denn mir ist da so eine Idee gekommen, mit der wir eine viel größere Chance haben, zu gewinnen." Sebastian: „Wenn du das sagst. Dann machen wir es so." Refon: „Gut, dann gehen wir!" Refon wartet etwa drei Sekunden. Dann teleportiert er sich und Sebastian in einen dunkeln Raum im Schloss, wo sich gerade niemand befindet. Das einzige Licht kommt durch ein kleines Fenster. Da es schon fast Mittag ist und die Sonne schon fast an ihrem höchsten Punkt angelangt ist, kommt durch dieses Fenster nicht viel Licht herein. Der Raum, in dem sich die beiden Kameraden befinden, scheint eine Art Lagerraum zu sein. Refon und Sebastian schleichen an die Wand, in der sich die Tür befindet. Refon blickt durch das Guckloch der Tür. Er sieht niemanden und öffnet deshalb leise die Tür. Refon und Sebastian gehen weiter vorsichtig durch die Gänge. Diese Gänge werden durch eine Art Magie beleuchtet. Dort werden sie von niemanden bemerkt, während sie die Etage nach einem Weg in den Vulkan durchsuchen. Da die beiden in diesem Stockwerk nichts gefunden haben, gehen sie zu den Stiegen, die sie ins nächste Stockwerk bringen. Auch in dieser Etage suchen sie nach einem Weg oder einer Tür, der sie zu ihrem Zielort führt, um endlich gegen den Hüter des zweiten Kristalls zu kämpfen und Mira zu retten.

Der Auserwählte Teil 5: Flammen der DämonenweltWo Geschichten leben. Entdecke jetzt