Kapitel 83: Vorspiel

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Fünf Tage sind bereits vergangen und Mira und Philipp haben sich schon vollständig erholt. Nun versammeln sich Refon und die anderen in der Früh am Rande des Dorfes und werfen einen letzten Blick auf die Siedlung, bevor sie ihre Reise fortsetzen. Vielleicht kommen sie nie wieder zu diesem Dorf zurück, welches sie eine Woche zuvor vor den Monstern beschützt hatten. Sie verabschieden sich noch von Nimeah, Katho und Terean. Refon dreht sich noch einmal zu ihnen um und verkündet zum Abschluss: „Da Philipp und Mira wieder vollständig geheilt sind, ist unser Team wieder in ihrer vollen Stärke. Aber wir werden noch stärker werden und alle besiegen, die uns in den Weg kommen, um wieder in die Dimension zurückkehren zu können, aus der wir kamen. Euer Dorf hat vor einer Woche massive Verluste und Schäden erlitten. Auch wenn man die Leute, die gestorben sind, nicht ersetzen kann, so sollte man seinen Blick doch auf die Zukunft richten. In dieser einen Woche ist viel passiert und es hat sich auch viel geändert. Auch die Gebäude im Dorf sehen schon fast wieder so aus wie vor dem Angriff der Monster. Wir verlassen euch zwar, aber ich bin fest davon überzeugt dass wir eines Tages wieder die volle Pracht dieses Dorfes und ihrer Bewohner erblicken können. Bis dahin, lebt wohl." Nimeah und Katho nicken. Nimeah: „Ihr werdet in diesem Dorf immer willkommen sein." Refon und die anderen drehen sich um und machen sich bereit loszugehen.Refon öffnet ein Dimensionsportal, welches zum anderen Ende des düsteren Funkelwalds führt und die anderen betreten es. Auch Refon will hindurch gehen. Doch kurz bevor sein Fuß durch das Portal schreitet, will Terean wissen: „Ist es denn nicht möglich, dass ich euch begleite?" Refon bleibt stehen. Terean: „Ich wäre euch sicher von großem Nutzen. Naja, zumindest in der Nacht." Refon dreht sich noch einmal um und meint: „Tut mir leid, aber es ist noch zu früh für dich, dass du dich uns anschließen kannst." Terean richtet seinen Blick nach unten und meint dann: „Ich verstehe." Refon: „Kopf hoch. Der Tag wird sicher kommen, an dem du dich uns anschließen wirst, natürlich nur wenn du es dann auch wirklich willst." Terean: „Wirklich?" Refon beginnt zu grinsen, dreht sich um und geht dann durch das Portal. Kurz darauf verschwindet das Dimensionsportal wieder. Terean: „Ich werde warten, bis es so weit ist, Refon." Wehmütig kehrt auch er wieder zurück in das Dorf.Auf der anderen Seite des Portals finden Refon und die anderen einen Weg, der genauso aussieht wie der, der sie zu den ersten beiden Hütern geführt hat. Sie folgen dem Pfad für etwa zwei Stunden und merken dabei, dass es etwas kühler wird. Für Refons gelbe Magie wäre es ein Problem, wenn er nicht an einem heißen Ort kämpfen kann, aber es ist immer noch genug Hitze da, um seine Gegner plattmachen zu können. Außerdem hat Refon noch ein wenig Hitze von zuvor gespeichert, die seine gelbe Magie noch verstärken wird. Refon und die anderen finden nach diesen zwei Stunden eine Stadt in der Ferne, welche von der Bauart her der Stadt des zweiten Hüters sehr ähnelt. Die Stadt umgibt eine runde, graue Mauer und in der Mitter der Stadt steht ein großer Hügel auf dem sich ein prachtvolles, graues Schloss befindet. Refon meint: „Okay es sind noch etwa zwei Minuten bis Mittag. Ich werde uns dieses Mal direkt in den Thronsaal vom Schloss teleportieren. Ich bin mir ziemlich sicher, dass sich dieser Dämonenprinz dort befindet. Er wird es noch bereuen was er euch beiden angetan hat, Mira und Philipp!" Sebastian: „Ja, wir machen ihn und alle anderen die sich uns in den Weg stellen fertig!" Alle ziehen ihre Schwerter und Refon erschafft sich seines. Mira: „Wir sind bereit für diesen Kampf." Refon: „Gut, dann los!" Er öffnet ein blaues Dimensionsportal und alle schreiten hindurch. Kurz darauf schließt es sich wieder. Sie kommen wie geplant im Thronsaal wieder heraus und treffen wirklich auf den Dämonenprinzen, der auf seinem Thron sitzt. Der Fremde hat schwarze Haare und Augen. Auf seinem Kopf befindet sich eine kleine goldene Krone, die man kaum sieht. Er trägt schwarze Kleidung, unter anderem auch einen Mantel, an dem ein Gurt befestigt ist. Auf diesem Gurt befindet sich ein Katana. Ansonsten trägt er noch dunkelrote Handschuhe. Sebastian: „Du bist also dieser Dämonenprinz? Du siehst nicht gerade stark aus." Der Dämonenprinz in seinen Gedanken: „Wie ist das möglich? Sind das nicht diese Menschen, die ich unbedingt vernichten wollte? Ich habe doch diese beiden erstklassigen Assassinen auf diese Menschen angesetzt. Wie können sie dann noch leben? Ich weiß noch genau, wie ich die beiden vor sechs Tagen beauftragt habe, diese Menschen umzubringen."Sechs Tage zuvor befahl der Dämonenprinz seinen Wachen, ihm die besten zu Verfügung stehenden Assassinen zu bringen und kurz darauf betraten zwei Fremde den Thronsaal. Der Dämonenprinz: „Wer seid ihr? Sprecht!" Die beiden Fremden antworteten: „Wir sind die besten Assassinen, die es gibt und unsere Namen sind Nanterra und Neuh. Wir haben gehört, dass ihr Attentäter sucht, deshalb sind wir hier, um eure Feinde zu vernichten." Der Dämonenprinz: „Aber seid ihr beide alleine denn stark genug dafür?" Neuh: „Aber natürlich." Einen kurzen Augenblick später steht der Dämonenprinz mit gezogen Schwert direkt vor Neuh. Neuh hat ebenfalls sein Schwert gezogen und es sieht so aus als konnte er den Angriff des Dämonenprinzen parieren. Der Dämonenprinz: „Ich habe mich zwar etwas zurückgehalten, aber du konntest meinen Angriff abwehren. Das heißt, dass ihr zumindest dieser Aufgabe gewachsen seid." Neuh und der Dämonenprinz stecken ihre Schwerter zurück in die Scheide. Neuh: „Was ist unser Ziel." Der Dämonenprinz flüstert Neuh ins Ohr: „Bringt mir die Köpfe der Menschen, die sich in der Nähe des zweiten Hüters befinden und tötet alle die ihnen vielleicht helfen." Neuh nickt und meint: „Gut. Wir werden diesen Auftrag erfüllen und sobald wir fertig sind, werden wir Euch Bericht erstatten." Neuh und Nanterra verließen den Saal. Der Dämonenprinz: „Gut, ich verlasse mich auf euch."Zurück in der Gegenwart angelangt denkt der Dämonenprinz weiter nach: „ Nein! Sag nicht, dass diese beiden Assassinen, die zu den mächtigsten Kriegern aller Dämonen gehören, von diesen Fünf besiegt wurden! Dabei hatten sie sogar noch den Vorteil der Überraschung. Nein. Wahrscheinlich haben sie die Fünf einfach nur unterschätzt und haben es auf die harte Tour gelernt. Wenn das so ist, bin ich mir sicher, dass ich sie auch alleine besiegen kann." Der Dämonenprinz verkündet: „Ja, ich bin der Prinz der Dämonen, Akinoso Noridani und ihr Würmer seid mir nicht gewachsen!" Refon: „Das werden wir noch sehen." Der Dämonenprinz: „Ja, das werden wir."

Der Auserwählte Teil 5: Flammen der DämonenweltWo Geschichten leben. Entdecke jetzt