Was zuvor bei Mira und Philipp geschah:
Mira schaute in den Wald, um kommende Gegner rechtzeitig erfassen zu können. Der Nebel hatte sich schon fast komplett aufgelöst. Deswegen konnte Mira auch viel weiter sehen, was ihre Aufgabe erleichterte. Mira drehte sich um und richtete ihren Blick auf den immer noch bewusstlosen Philipp, der an der Wand angelehnt saß. Er ließ seinen Kopf bewusstlos hängen. Mira leise: „Ich danke dir, dass du alles gegeben hast, um uns zu beschützen. Du bist echt ein wahrer Freund Philipp." Sie richtete ihren Blick wieder auf den Wald. Mira in ihren Gedanken: „Ich frage mich wie vielen Feinden wir uns noch entgegenstellen müssen, bis wir endlich aus dieser Dimension verschwinden können. Es gibt aber noch etwas anderes, dass mich beschäftigt. Das Powerlevel von Refon ist jetzt schon fast viermal so hoch, wie zuvor. Dabei hat sich sein Aussehen so gut wie gar nicht geändert. Nur seine Augen scheinen ein bisschen heller zu leuchten. Der Unterschied zwischen der Helligkeit seiner Augen von jetzt und damals ist aber nur minimal. Vielleicht kann ich diese Kräfte ja auch erhalten." Mira hielt ihre linke Hand an ihr Kinn. Dadurch wirkte sie sehr nachdenklich. Mira schloss ihre Augen und grübelte nach: „Ich denke, dass Konzentration der Schlüssel ist. Aber Refon meinte, dass es sich so angefühlt hat, als hätte sich in seinem tiefsten Inneren eine Tür geöffnet. Konzentration alleine wird mich wohl nicht zum Ziel führen. Vielleicht sollte ich ..." Sie fühlte die Präsenz eines Gegners und öffnete blitzartig ihre Augen. Vor sich sah sie drei Wölfe mit je zwei violetten Zähnen auf sie zu rennen. Sie zog schnell ihr Schwert und konnte den Angriff von dem Wolf in der Mitte abwehren. Der Wolf hatte Miras Schwert im Maul. Die anderen beiden Wölf liefen jedoch zur Seite und attackierten Mira von der Seite. Mira trat den Wolf vor ihr weg und konnte mit ihrem Schwert die beiden nacheinander folgenden Angriffe der anderen beiden Wölfe abwehren. Dabei traf Miras Schwert jedes Mal auf die violetten Zähne der Wölfe. Nach den Angriffen gingen die drei Wölfe wieder auf Abstand und umkreisten Mira. Mira hielt ihr Schwert jetzt mit beiden Händen und verstärkte ihren Griff. Sie hob es in die Höhe und versuchte ihre Konzentration zu steigern. Die drei Wölfe starteten ihren Angriff erneut und griffen nacheinander von allen Seiten an. Mira konnte einen Angriff nach den anderen mit ihrem Schwert abblocken. Jetzt hatte sie bereits sieben Angriffe abwehren können. Ein weiterer Wolf lief auf sieh zu. Als dieser jedoch vor ihr stand, wich er aus, anstatt anzugreifen. Dies brachte Mira aus dem Konzept und ein anderer Wolf biss sie in den linken Unterarm. Mira wirbelte mit ihren Schwert herum und die Wölfe gingen wieder auf Abstand. Aus dem Schatten kam ein männlicher Dämon, der mit seinen Händen klatschte und äußerte: „Das habt ihr gut gemacht meine Wölfe."
Die drei Wölfe gingen auf den Fremden zu und richteten dann ihre Blicke wieder auf Mira. Der Fremde trug einen schwarzen Mantel mit hellgrauen Strichen, eine schwarze Hose und ein schwarzes T-Shirt. Außerdem hatte er eine Art dünnen, schwarzen Schal, der seinen Mund verdeckte. Dieser Schal sah aus, als wäre er von einem Ninja. Der Fremde hatte schwarze Haare, die bis zu der Mitte seines Halses reichten. Außerdem kennzeichneten ihn violett leuchtende Augen, schwarze Augenbrauen und violette Hörner. Als Waffe hatte der Gegner ein extrem kurzes Katana, dass nur ein bisschen länger als ein Messer war. Es hatte einen dunkelgrauen Griff und eine violette Klinge. Der Fremde: „Du bist also einer von diesen Leuten, die in die Dämonenwelt eingedrungen sind. Es wird mir sehr viel Freude machen dich zu vernichten. Und wenn du erledigt bist, werde ich diesen Typen, der da bewusstlos am Boden liegt, ebenfalls kalt machen." Miras Zorn konnte man in ihrem Gesicht ganz deutlich erkennen. Der Fremde: „Aber wo bleiben denn meine Manieren. Ich habe mich ja noch gar nicht vorgestellt. Mein Name ist Beast Ninja. Und wie lautet deiner?" Mira zornig: „Es gibt nichts was ich Abschaum wie dir zu sagen hätte." Beast Ninja: „Du bist so kalt und abweisend. Aber egal. Es gibt da etwas, was ich dir noch nicht gesagt habe. Während ich euch hier draußen eliminiere, wird Phantom Lord deine Freunde in diesem Schloss mit Sicherheit fertig machen. Deine Freunde sind doch hineingegangen, oder? Ich bin mir sicher, dass Phantom Lord sie schon sehnlichst erwartet. Bald sind sie für ihn nichts mehr als Versuchskaninchen. Und dann wird er sie alle umbringen!" Mira: „Bastard!" Mira wollte auf ihn zu rennen, blieb jedoch stehen. Beast Ninja: „Na, spürst du es schon? Das hat vielleicht länger gedauert als erwartet, aber das heißt nur, dass du nicht ganz so schwach wie die meisten meiner Gegner bist." Mira: „Hast du mich etwa?" Beast Ninja: „Ja, du hast es richtig erkannt. Ich habe dich vergiftet. Es ist ein starkes Betäubungsgift, dass dich bewegungsunfähig macht. Und jetzt stirb!" Die drei gegnerischen Wölfe rannten auf Mira zu. Mira in ihren Gedanken: „Nein! Ich darf noch nicht sterben!" Hinter Mira wachte Philipp wieder auf. Er konnte noch nicht richtig sehen. Er erkannte aber, dass Mira in Gefahr war. Seine Konzentration stieg Immens in die Höhe und Philipp stammelte: „Meine Freunde ... beschützen!" Philipps Magie begann heller zu werden und sein Powerlevel stieg von 114.000 auf 403.000. Er schoss eine Magiekugel auf die Wölfe ab. Die Magiekugel explodierte und Staub wurde aufgewirbelt. Als sich der Staub wieder legte, richtete Mira ihren Blick auf Philipp. Philipp versuchte zu lächeln, wurde aber kurz darauf wieder bewusstlos. Mira richtete ihren Blick wieder auf den Gegner. Mira in ihren Gedanken: „Danke Philipp. Jetzt gibt es nur noch eine Sache, die ich erledigen muss. Ich muss auch aufs Ganze Gehen, um Philipp, der sich so viel Mühe gegeben hat, um uns zu beschützen, ebenfalls beschützen kann!" Miras Magie wurde unmittelbar heller und ihr Powerlevel stieg von 103.000 auf 397.000. Mira: „Du wirst es bereuen uns unterschätzt zu haben!"
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Der Auserwählte Teil 5: Flammen der Dämonenwelt
FantasíaDie fünf Kameraden weilen immer noch in der Dämonenwelt und versuchen alle fünf Kristalle zusammen zu bekommen, um endlich aus der Dimension entkommen zu können. Dabei stellen sie sich neuen Gegnern und neuen Gefahren.