DreamNotFound (One shots)

~Alone~ 2

»Dream PoV.:«

Verdammt war es heiß hier drinnen. Naja, ich bin von Lava umgeben also auch kein wunder. Ich saß gerade gemütlich an die Wand, gegenüber der Uhr, gelehnt und starrte diese an. Warum, wusste ich selber nicht. Ich hörte jemanden durch die Lautsprecher reden, zum glück waren diese, sowie die Mikrofone, stehts an. Sonst würde es hier drinnen echt schnell langweilig werden, wenn man keinen zum reden hat oder niemanden zuhören kann.

,,Er ist weg, schon seit mehreren Tagen und wir finden ihn einfach nicht. In den Hütten außerhalb ist auch keine spur von ihm. Dabei regnet es fast jeden Abend, bis tief in die Nacht hinein'', hörte ich die eine Stimme sagen. ,,Und warum kommst du damit zu mir'', sagte die andere darauf.

,,Ich dachte..Vielleicht könnte Drea-'', die Person wurde unterbrochen, ,,Vergiss es, du weißt warum ich dass nicht machen kann. Er ist gefährlich, für alle hier! Und es ist nichtmal sicher dass er dann nach ihm sucht''

,,Ich kenne Dream. Wir drei waren und sind, die besten freunde. Wenn ich George nicht finden kann, dann er, da bin ich mir sicher. Dream würde es nie zulassen dass George etwas passiert, vertrau mir'' Alles was ich noch hörte war ein seufzer. Warte was? George war vermisst? Wie lange? Man musste ihn finden und dass schnell, Sam hatte sich seit einigen Tagen schon beschwert dass es wie aus Eimern regnet. Sorge und Angst machte sich in mir breit. Aufeinmal ging die Lava wand runter und ehe ich mich versah, war ich auch schon auf der Freien Seite der Lava wand. Hier war ich zusammen mit Sam und Sapnap, der mich sehr besorgt ansah. ,,George, was ist mit ihm?'', fragte ich direkt drauf los. ,,Er ist..wir wissen nicht wo er ist. Ich wollte ihn aufheitern aber ich bin zu weit gegangen. Dann ist er weg gelaufen und jetzt schon seit einiger Zeit nicht zurück gekommen..Dabei regnet es und Donnern tut es auch..und du weißt doch was für eine Angst er vor Gewittern hat..Deshalb weiß ich nicht warum er noch nicht nachhause gekommen ist..'', mehr konnte mir Sapnap auch nicht erzählen, da ich anfing los zu sprinten. Ich rannte raus, wo kann er nur hin sein. Sam lief mir hinterher aber dass interessierte mich recht wenig. Ich konnte George nicht noch länger warten lassen. Ich rannte Richtung offene Wiese, ich wusste nicht warum aber irgendwas sagte mir ich solle dahin rennen. Ich lief eine gefühlte Ewigkeit und wollte wieder umdrehen, als ich einen Baum sah. Er war nicht gerade groß aber gerade so groß, dass sich eine Person dahinter verstecken konnte wenn sie sich klein machte. Ich lief auf den Baum zu und als ich näher heran trat sah ich ein Bein. Ich ging auf das Bein zu und entdeckte.. ,,GEORGE!'', direkt kniete ich mich neben ihn hin und zog ihn in meine arme. ,,Ich hab euch doch gesagt es ist nicht...lustig!'', er drückte mich, nicht gerade stark, weg. Somit hatte ich eine freie sicht auf sein Gesicht es war nass, seine Wangen, Augen sowie seine Nase waren rot. Wobei seine Augen auch etwas geschwollen waren. ,,Ich finde es nicht lustig...o..okay?''

,,Was meinst du George? Komm mit, ich bringe dich erstmal nachhause okay? Und da wärmen wir dich erstmal auf. Du bist ja eiskalt''

,,Nein!..L..lass mich..'', ich hob ihn hoch, er wollte sich wehren, war aber zu schwach. Nach wenigen Minuten lag er regungslos in meinen Armen. Nicht tot, keine sorge. Er war einfach nur zu schwach und ist eingeschlafen. Ich ging mit ihm zum Gefängnis, wo Sam auf mich wartete. Er sah mich mit großen Augen an. ,,Wow, das hatte ich echt nicht erwartet. Okay, ich gebe Sapnap bescheid, du kannst ihn mir jetzt ge-'', Sam wollte gerade nach George greifen, aber ich drehte meine Arme von ihm weg, so dass er George nicht von mir nehmen konnte. ,,Ich nehme ihn bis er wieder aufwacht, mit zu mir'', beschloss ich und stellte mich auf den Mechanismus. Als wir wieder drüben waren, und die Lavawand wieder da war, setzte ich mich mit George in eine Ecke. Er saß dabei auf meinem Schoß mit dem Kopf auf meiner Schulter. Ich hoffte nur dass er sich bald wieder aufwärmte, aber ich war mir auch sicher dass er nicht ohne eine Erkältung davon kam. Ich lehnte meinen Kopf vorsichtig gegen seinen und schloss meine Augen. Ich war selbst erschöpft von dem ganzen rennen, aber ich schlief nicht. Ich wollte es nicht riskieren dass man ihn mir im schlaf weg nahm.

»George PoV.:«

Alles war schwarz. Aber es war nicht kalt wie es eigentlich sein sollte, es war recht warm sogar. Und es roch so angenehm, dieser Geruch lies mich um einiges mehr entspannen. Er war mir so vertraut.

langsam öffnete ich meine Augen und spürte wie sich etwas, direkt an mir, hebte und senkte. Ich richtete mich langsam auf und schaute die Person neben mir an. Meine Augen wurden größer als ich Dream sah. ,,D..Dream?'', flüsterte ich kaum verständlich. Dennoch hob mein Gegenüber langsam den Kopf. Ich starrte ihn ungläubig an. ,,Guten Morgen, Georgie. Gut geschlafen? Wie fühlst du dich?'', fragte mich mein gegenüber, mit etwas Besorgnis in seiner stimme, während er mir einige Haare aus dem Gesicht strich. Ich konnte es nicht fassen, aber war es wirklich er? Was ist wenn sie mich wieder nur 'aufheitern' wollten..? Ich wich zurück und wollte gerade aufstehen als er mich an seine Brust zog und meinen Kopf festhielt. Er strich mir beruhigend über den rücken. ,,Keine Sorge George, ich bin es wirklich. Sie haben mir gesagt was sie getan haben. Ich bin es wirklich, versprochen. Schau-'', er nahm die Maske von seinem Gesicht woraufhin ich sein Gesicht sehen konnte. Bis auf mir wusste niemand wie er darunter aussah. Er hatte sich mir vor einiger zeit einmal gezeigt. Ich starrte ihn an. Er war es wirklich. Ich legte beide Hände auf seine Wangen und er tat es mir gleich. Mir liefen wieder tränen übers Gesicht und Aufeinmal bekam ich Schluckauf.

»Dream PoV.:«

Aufeinmal bekam er Schluckauf, während er anfing zu weinen. Mir entwich ein leichtes lachen. Ich drückte ihm einen Kuss auf die Stirn und drückte ihn vorsichtig wieder an mich. Er war so niedlich, ich bereute es ihn alleine gelassen zu haben, nur damit ich macht bekam. ,,Shhh alles wird gut George ich bin da'', flüsterte ich ihm beruhigend ins Ohr. Nach einiger Zeit hatte er sich wieder beruhigt und lag mit dem Kopf an meiner Brust, Augen halb geschlossen, und zwischendurch noch unregelmäßig Atmend. Ich streichelte ihm vorsichtig über den rücken und hielt ihn dabei fest. Meine andere Hand hatte er sich genommen und hielt diese fest in seinen Händen. Die Lava-Wand wurde runter gelassen und nach einigen Minuten waren Karl und Sapnap bei uns. George schaute diese jedoch nicht an, er hatte meine Hand auf seine Gesichtshälfte gelegt und den rest in meinem Hoodie versteckt. ,,George..Wir müssen dich mit nehmen..'', fing Sapnap nach einiger Zeit stille an. George rührte sich nicht und sagte auch nichts.

,,George?'', fragte ich nach ihm, mit ruhiger stimme. Eine sehr leichte Bewegung gab mir das Zeichen weiter zu reden, ,,Du musst jetzt stark sein okay? Geh nachhause und iss was, ruh dich aus und geh morgen zum Arzt'' George verkrampfte und ich fühlte wie meine Brust nasser wurde, er weinte wieder. Ich hob sein Gesicht hoch und schaute ihm in die Augen. ,,Oh George...'', sagte ich. Ich gab ihn einen Kuss, diesesmal auf die Lippen. Er erwiederte. Es tat mir doch selber weh nicht bei ihm sein zu können. Ich wollte ihn nicht weg schicken aber es war das beste für ihn. Er sollte nicht eingesperrt sein, sowie ich. Ich löste mich wieder von ihm und ich glaube ich rede im Namen von uns beiden wenn ich sage dass der Kuss hätte nie enden können.

,,N..Nein..ich will bei dir bleiben Dream...''

,,Shh George alles wird gut wer-'', ich wurde unterbrochen. ,,Ich bin mir sicher dass Sam nichts dagegen hat wenn du hier her kommst, wann immer du willst!'', sagte Karl. Sapnap schaute ihn verwirrt an. ,,J..Ja ich meine wenn man somit George helfen kann dürfte er doch nichts dagegen haben, oder? Und ich meine nach heute weiß er dass Dream George niemals wehtun würde'', redete er weiter.

,,Aber Sam könnte denken dass Dream, George irgendwann dazu anstiftet ihm hier raus zu helfen oder so..'', sagte Sapnap. Stille. ,,Aber damit würde er George in Gefahr bringen'', sagte Karl dann.

Sapnap hielt George seine Hand hin. ,,Komm, wir sehen was wir tun können okay?'', er lächelte George sanft an, welcher aber noch zögerte. Ich stand auf und hob damit auch George auf die Beine. Ich schaute Karl und Sapnap an, dieser verstanden sofort und gingen dann mit den Worten dass sie es schonmal regeln werden. Als sie fort waren schaute ich wieder zu George. ,,Wir schaffen dass okay? Ich bin mir sicher Sam hat nichts dagegen, hab vertrauen okay? Geh nachhause und ruh dich aus, iss was'' Ich lächelte ihn an. Er nickte leicht und schaute runter. Ich hob sein Kinn hoch und gab ihm einen etwas längeren Kuss, danach brachte ich ihn noch an den Steg und schaute ihm zu wie er ging, bis die Wand wieder runter kam.

George kam fast jeden Tag zu mir. Wir würden kuscheln und reden aber auch hin und wieder uns küssen. Mit jedem Tag ging es ihm besser und besser. Man konnte es ihm ansehen und wenn es eine Gewitter Nacht war, hatte er auch die Erlaubnis bei mir zu verweilen bis es vorbei war. Ich liebte ihn und sobald ich wieder raus komme werde ich ihn nie wieder so verletzten.