gefährliche liebe || raban (dwk teil 5) ff ||

Kapitel 16

Raban's Sicht:

„Kath" flüsterte ich leise. Es war früh am Morgen und sie ist auf ihrem Balkon eingeschlafen. In ihren Haaren hatten sich bereits kleine Eiszapfen gebildet. Doch sie reagierte nicht, sondern hatte weiterhin die Augen geschlossen.

Vorsichtig hob ich sie auf meine Arme und trug sie rein ins Gebäude. Ich trug sie in mein Zimmer und legte sie dann behutsam auf mein Bett, wo sie sich automatisch in die Decke kuschelte. Mit einem Lächeln legte ich mich neben sie und betrachtete sie.

Katherine's Sicht:

Als ich aufwachte, lag Raban schlafend neben mir. Ich musste lächeln...moment hat er mich reingetragen? Ich schaute mich um und tatsächlich lag ich in seinem Zimmer.

Vorsichtig stand ich auf und lief in mein Zimmer, wo ich mir ein übergroßes T-Shirt über meinen Bracelet BH zog. Danach lief ich raus und runter. Ich begegnete Vanessa.

„Gehts dir jetzt besser?" fragte sie mich besorgt. Ich verschränkte wegen der Kälte meine Arme und nickte lächelnd, obwohl das gelogen war. Dann lief ich weiter.

Ich bog an einer Ecke ab, doch plötzlich packte mich jemand von hinten und drückte seine starke Hand auf meinen Mund. Darkside. Wütend drehte ich mich um.

„Alter verpiss dich" zischte ich ihn an. Natürlich hatte ich Angst vor ihm, doch was beachte mir das? Auf die Knie gehen und ihn anbetteln mir bloß nichts zu tun? Nein danke.

„Red nicht so frech mit mir"

„Ich geb dir gleich mal Red nicht so frech-„

Dann sah ich schon wie er seine Hand hob und mir voll eine klatschte. Mein Kopf flog schmerzvoll nach Rechts. Es war wieder eine Ohrfeige, die stark war...und dann rutschte ich an der Wand runter auf den Boden.

„Pass auf Katherine" sagte er dann und kam meinem Ohr näher. „Ich bin zu allem fähig meine Süße. Also...wag es dich noch einmal so mit mir zu reden, und du stirbst"

Plötzlich packte er mein T-Shirt und mit einmal kräftig ziehen...war es komplett zerrissen. Und genau an dem Punkt geriet ich außer Kontrolle...

Ich schrie auf, schubste Darkside von mir und rannte. Ich rannte so schnell wie ich konnte aus der Fabrik raus und den langen Weg entlang, bis ich außerhalb der ‚Mauern' war. Mit zerrissenem Shirt rannte ich an den ganzen Scheiterhaufen vorbei und weinte laut.

„Hey Hey!" kam der kleine Kapuzen Junge zu mir. Dann gab er wieder diese komischen Geräusche von sich. Mit Tränen in den Augen starrte ich ihn komisch an.

„Lass mich hier weg! Sie finden mich!" schrie ich. Dann ließ er mich los. Panisch rannte ich weiter und verirrte mich immer wieder. Dann blieb ich in ‚Angriffsposition' stehen und schaute wild um mich.

„Sie werden dich finden Katherine!" sagte der Kapuzen Junge. Ich schrie auf und rannte den Weg weiter. Fuck man, er soll aufhören!

Ein paar Minuten später erreichte ich irgendeinen Wald. Hektisch rannte ich rein und schaute hinter mich. Doch plötzlich stützte ich einen langen Abhang runter und schrie schmerzvoll auf.

Nun landete ich unten bei den Laubblättern. Dann drehte ich mich auf meinen Rücken und starrte oben die Baumkronen an. Das Laub fühlte sich schön an. Ich hatte mich komplett verirrt...

...