Kapitel 19

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Ungefähr eine halbe Stunde später stoppte Aurelie vor einem großen Gebäude. Ich schaute emotionslos aus dem Fenster. Sie stieg aus dem Auto und riss meine Autotür auf.

„Komm raus. Wir sind an der Polizeistation" versuchte sie mich anzulächeln, aber ich schaute sie wütend an.

„Ich komm nicht mit"

Dann packte sie mich am Arm und zog mich wortwörtlich raus. Sie zog mich hinter sich her in das Gebäude und ich schaute mich hier in der Straße um. Irgendwo her kannte ich diese Großstadt...

Es war Frankfurt!

„Aurelie" kam ein Polizist zu uns und schaute mich an. „Ist dass das Mädchen?"

„Ja. Kath heißt sie"

Nun beugte sich der alte Polizist zu mir runter. Wütend schaute ich ihn an und zog meine Augenbrauen zusammen.

„Wie heißt du mit ganzem Namen?" fragte er nun aber ich blieb still. Er gab auf und diese Aurelie zog mich in ein Zimmer mit Stühlen. Ein Wartezimmer.

„Bleib hier bitte sitzen. Ich hol dich gleich" meinte sie und gab mir noch eine Decke. Ich setzte mich nun ganz alleine auf einen der Stühle, wickelte die Decke um mich denn mir war richtig kalt und dann dachte ich nach. Ich hakte mir einen Plan.

Ich werde sie einfach beißen wenn sie wieder kommt. Was hatte ich zu verlieren? Natürlich werde ich sie nicht so beißen, dass sie sich verwandelt, sondern dass sie halt stirbt.

Und ein paar Minuten später kam sie wieder rein. Sie wollte gerade etwas sagen, als ich auf sie zustürmte und ihr voll in ihren Hals biss. Sie schrie auf. Meine spitzen Zähne bohrten sich in ihre Halsschlagadern. Danach ließ ich sie auf den Boden fallen.

Ich wischte mir mit meinem Arm das Blut von meinem Mund und war kurz davor zu Kotzen. Blut ist so ekelhaft! Dann hörte ich schon die anderen Polizisten. Ich öffnete das Fenster und kletterte durch, so das ich draußen landete.

Ich teleportierte mich nun auf den Boden und stand nun in einer Seitengasse. Somit verschränkte ich meine Arme und ging los. Ich musste unbedingt wieder zur Fabrik kommen, sonst bin ich gefickt.

Doch dann hörte ich die ganzen Polizei Autos. Sie suchten nach mir...klasse. Mit einem seufzen joggte ich los und kam bei einer normalen Straße mit Autos raus. Dann fing es auch noch an zu regnen. Die Autos kamen in meine Richtung und ich fing an die Straße runter zu rennen.

Nun kamen die Autos auch von unten. Ich stand planlos dort und schaute mich um. Wo soll ich jetzt hin? Also rannte ich in das Hochhaus hinter mir rein. Die ganzen Leute die hier arbeiteten, hielten mich an und wollten mich rausschmeißen, doch ich sprintete in den Aufzug und drückte den Knopf nach ganz oben.

Der Aufzug fuhr langsam los und ich atmete erstmal tief ein und aus. Ganz schön viel Action. Ein paar Sekunden später kam ich oben an und ging raus. Ich stand nun auf dem Dach von dem Hochhaus und konnte fast über ganz Frankfurt schauen.

Der kalte Wind flog durch meine Haare. Ich atmete tief ein und fühlte die Energie. Ich fühlte mich stark. Doch natürlich mussten es die Polizisten kaputt machen. Sie kamen ebenfalls auf das Dach und die Waffen wurden auf mich gerichtet.

„Wir müssen dich ins Kinderheim bringen. Du hast keine Eltern, kein Zuhause oder irgendwas" kam der Polizist von eben vor. Ich ging ganz an den Rand und fing an zu grinsen.

„Da ‚sterbe' ich lieber" grinste ich.

„Was meinst-„

Und genau dann ließ ich mich rückwärts von dem Hochhaus fallen. Das Hochhaus war wirklich sehr groß, bis zu den Wolken fast.  Man hörte nur noch Schreie von den Menschen unten auf den Straßen, die Polizisten, die Menschen die aus den Fenstern schauten und die Autos stoppten auf den Straßen.

Und da fiel ich.

...

gefährliche liebe || raban (dwk teil 5) ff ||Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt