Forbidden Love

3. Shoppingtour

Yumeko POV

Diese Nacht hatte ich so gut geschlafen, wie schon lange nicht mehr. Als ich mein Zimmer verließ roch es schon köstlich. Ich folgte dem Geruch und fand Ryu in der Küche. „Guten Morgen, Ryu." ich ging zu ihm und umarmte ihn von hinten. Er streichelte kurz über meine Hände, aber widmete sich schnell wieder dem Herd. „Guten Morgen, Yuie." er hatte fantastische Laune. Er summte sogar fröhlich ein Liedchen vor sich hin. „Hast du gut geschlafen oder wieso bist du so gut gelaunt am frühen Morgen?" irgendwas stimmte hier nicht. Ryu war kein Morgenmensch. „Darf ich keine gute Laune haben, Schätzchen?" lächelnd schüttelte ich den Kopf und setzte mich auf die Küchenplatte.

Tanzend bewegte sich mein Shinki auf mich zu und hielt mir ein Löffel zum probieren hin. „Wow, Ryu! Das schmeckt großartig!" er wackelte mit seinen Augenbrauen und tanzte wieder zurück. „Oke, das reicht mein Freund. Was hast du vor?" schelmisch grinste er mich an. „Gar nichts. Beweg lieber deinen süßen Knackarsch nach oben und weck unsere Gäste." ein leichter Stich im Nacken, war die Folge seines Satzes. Strafend blickte ich ihn an, was ihn nur zum lachen brachte.

„Yato! Aufstehen!" von der Tür aus brüllte ich in das Zimmer meines Bruders. Dieser erschreckte sich so sehr, dass er aus dem Bett fiel. Was mich natürlich zum lachen brachte. „Haha, sehr witzig Yuiechan!" „Lass das nicht Ryu hören. Und jetzt beweg dich. Er hat Frühstück gemacht." so schnell wie er aus dem Zimmer rannte, konnte ich gar nicht gucken. Ich schüttelte seufzend meinen Kopf und ging zu Yukine's Zimmer.

Davor blieb ich nochmal stehen und atmete tief durch. Wieder dieses komische Gefühl in der Brust. Als ob mein Herz etwas wusste, was mein Verstand noch nicht registriert hatte. Zaghaft klopfte ich an der Tür und öffnete diese dann leise. Vom Bett aus konnte man ein leises Schnarchen vernehmen. Ich kicherte leise und ging auf das Bett zu. Kurz beobachtete ich den blonden beim Schlafen. Er sah so jung aus. Wie alt er wohl war? Das musste ich Yato unbedingt fragen.

Ich kniete mich vor das Kopfteil und strich ihm sanft eine Strähne aus dem Gesicht. „Yukine? Yukine, wach auf." leicht schüttelte ich ihn, doch von ihm kam nur ein leises Brummen. Boah wie süß! Ich schlug mir die Hände auf den Mund, um nicht los zu quietschen. Als ich mich wieder beruhigt hatte, rüttelte ich nochmal an ihm. Seine Augen öffneten sich einen Spalt breit und ich sah die wunderschöne Farbe seiner Augen. Sie erinnerten mich an die Sonne.

Als sein Blick meinen traf, weiteten sich seine Augen und er setzte sich ruckartig auf. Dabei stieß sein Kopf gegen meinen. Wir beide rieben uns die schmerzende Stelle und verzogen das Gesicht. „Tut mir leid." seine Stimme war noch ganz rau. Der Klang seiner Stimme machte mich ganz verrückt. „Schon gut." ich lächelte. „Ryu hat Frühstück gemacht." „Für mich auch?" es schmerzte mich, dass er diese Frage stellte. „Natürlich." er strahlte heller als die Sonne.

Zusammen begaben wir uns ins Esszimmer. Ryu hatte den Tisch schon gedeckt und Yato saß sabbernd auf seinem Stuhl. Mein Shinki sah uns an und grinste frech. „Guten Morgen, Yukine. Wurdest du heute von unserem Engel geweckt? Bei dir war sie wohl sanfter, als bei dem Vollpfosten hier." dabei gab er Yato eine Kopfnuss. Yukine und ich liefen rot an. Wir setzten uns und fingen an zu essen.

Yato atmete sehr schwer. Sein Gesicht sah aus wie eine Tomate. Mit schief gelegtem Kopf beobachtete ich ihn. Neben mir vernahm ich leises kichern. Ryu beobachtete Yato sichtlich amüsiert. Plötzlich sprang Yato auf und schnappte sich die Wasserkanne die auf dem Tisch stand und goss sie sich in den Mund. „Aaaaah!" er sprang in die Luft und rannte dann wie ein Wahnsinniger durch den Schrein. Yukine war total verstört und Ryu lachte sich kaputt. „Ups, vielleicht ist mir ja das Chili-Öl auf deinem Teller ausgelaufen." jetzt lachten Yukine und ich auch. Wir beobachteten Yato, wie er raus rannte und in den Fluss sprang.