𝐖𝐇𝐄𝐍 𝐖𝐄 𝐌𝐄𝐓 𝐀𝐆𝐀𝐈𝐍

37 - 𝗹.𝘁𝘆✿ೃ

Ich liege wach in Jaehyun's Bett und starre die Decke an. Es macht mich fertig, dass ich nicht nachgedacht habe, als ich die Story hochgeladen habe. Ich habe damit Jaehyun's Karriere gefährdet, auch wenn noch keiner weiß, dass wir.. ja was? zusammen sind? Ich bei ihm bin weil ich Abstand von Doyoung brauche? Ich ihn liebe?

Ich bin einfach verwirrt und das alles macht mich etwas fertig.. es macht mich fertig nicht zu wissen, was das zwischen uns ist.
Ohne, dass ich es merke, schlafe ich doch wieder ein und wache erst wieder auf, als mir der Geruch von Kaffee in die Nase steigt.

Ich krabble aus dem Bett und gehe runter in die Küche, in der Jaehyun mit einer Tasse Kaffee sitzt und sich etwas zu essen zwischen die Zähne schiebt.

Als er mich bemerkt sieht er zu mir. "Guten morgen, yeobo.", sagt er und ich lächle ihn an.

"Guten morgen."Ich setze mich zu ihm und nehme mir selbst etwas zu essen.

"Ist was passiert?", fragt mich Jaehyun und ich sehe ihn etwas verwirrt an.

"Nein.. alles super.", sage ich und versuche zu lächeln.

Jaehyun legt sein essen weg und nimmt mein Gesicht in seine Hände. "Lüg mich nicht an. Ich sehe dass dich etwas bedrückt."

Ich zucke die Schultern. "Mir lässt das keine Ruhe, dass ich diese Story hochgeladen habe. Das macht mich fertig."

Jaehyun schüttelt den Kopf. "Und ich habe dir gesagt, dass es mich nicht stört. Ich bin glücklich und es ist schön, dass du das gemacht hast. Das hat bis jetzt keiner gemacht."

"Eben genau das ist es ja. Keiner war so dumm und hat gepostet, wie du schläfst, als er bei dir war. Aber ich.. ich bin einfach zu blöd um nachzudenken und mache dieses Bild auch noch in meine Story."

Jaehyun küsst mich plötzlich. "Ich sagte doch.. es ist okay. Ich bin damit okay. Ich habe sogar überlegt, ob wir das nicht öffentlich machen wollen."

Ich starre ihn an. "Was öffentlich machen?"

Jaehyun lacht. "Das mit uns. Dass wir zusammen sind. Das du mir gehörst und ich dir."

Ich blinzle ein paar Mal und dann küsse ich ihn einfach. Als wir uns lösen sehe ich ihn in die Augen und muss mich beherrschen, ihn nicht gleich wieder zu küssen. "Du machst mich einfach so glücklich.. aber.. ist dein Manager und dein Management damit auch einverstanden?", frage ich und ziehe meine Augenbrauen etwas zusammen.

Jaehyun zuckt die Schultern. "Ganz ehrlich.. keine Ahnung. Ist mir auch ziemlich egal. Hauptsache ich habe dich und du bist glücklich."

Am liebsten würde ich ihn wieder küssen, aber ich mache es nicht. Stattdessen sehe ich ihn vorwurfsvoll an. "Mir ist es aber nicht egal. Ich will nicht, dass du rausgeworfen wirst, nur weil du mit mir zusammen bist. Ich will nicht der Grund sein, wieso du deine Karriere aufgibst."

Jaehyun schüttelt den Kopf. "Ich würde alles für dich tun. Außerdem gibt es so viele andere Managements die mich nehmen würden, dass es mir egal ist, wenn ich raus geworfen werde. Mein Manager hat selbst gesagt, dass er mich bei allem unterstützt, also glaube ich nicht, dass sie mich rauswerfen, nur weil ich mit dir zusammen bin. Bei den Frauen mit denen ich zusammen war, war es ihnen auch egal."

"Genau das ist es. Es waren Frauen, Jaehyun. Ich bin ein Typ."

Jaehyun lässt seine Hände sinken. "Wann willst du endlich verstehen, dass es mir egal ist. Wie oft soll ich dir noch sagen, dass du mir wichtiger bist als meine Karriere."

Ich zucke die Schultern. "Ich weiß es nicht. Ich habe einfach nur Angst."

"Du brauchst keine Angst haben, Baby. Ich bin hier."

"Aber was ist, wenn du das irgendwann nicht mehr bist?.", setze ich an. "Was ist, wenn du es dir eines Tages anders überlegst und es bereust?"

Jaehyun seufzt. "Das werde ich nicht. Ich habe bis jetzt nie etwas bereut, von dem was ich getan habe. Schon gar nicht, wenn es dabei um eine Person ging, mit der ich etwas hatte oder mit der ich zusammen war. Das hatte alles einen Grund."

Ich versuche Jaehyun's Worten glauben zu schenken, aber ich kann darauf nicht wirklich vertrauen. Ich habe einfach zu viel Angst.

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