Kapitel 3

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Bokuto:

Wie jeden Morgen, ist es verdammt eng im Zug. Ich stehe vor der Tür und lehne mich gegen eine Scheibe, die die Sitze vom Eingang trennt. Die Tasche habe ich heute auf den Boden, zwischen meine Füsse gestellt. Nur zur Sicherheit, dass nicht noch einmal so etwas wie Gestern geschieht.

Ich bin aufgeregt.
SEHR sogar!
Ich kann es nicht abwarten, dass er in diesen Zug steigt und ich mit ihm sprechen werde!
Ein mächtiger Schauer gleitet über meinen Rücken, als die Türen aufgehen.
Mengen an Menschen laufen hinaus und hinein. Darunter sind Geschäftsleute, Eltern, Touristen und zum Teil Kinder.
Aber ER ist nicht dabei.

Wo ist er nur? Er kommt doch jeden Tag um diese Zeit auf den Zug!
Etwas enttäuscht lasse ich meine Schultern hängen und schaue auf den Boden. Die Türen fangen wieder an zu piepen. Das ist das Zeichen, dass sie sich schliessen.

Da höre ich jemanden rufen...
„Hey! Wartet! Haltet die Tür offen!"
Zuerst reagiere ich nicht einmal und starre nur weiter auf den Boden.
„Bitte!"
Nun entscheide ich mich doch dazu hoch zu schauen und erstarre für einen kurzen Moment.
Das ist er! Das ist der Unbekannte!

Wie aus Reflex, schmeisse ich meine Tasche zwischen die sich schliessenden Türen. Da diese das „Hindernis" gespürt haben, stoppen sie ruckartig. 
Mit einem breitem Lachen und etwas roten Wangen, reiche ich IHM meine Hand und helfe ihm hinein. Er nimmt sie und zwängt sich durch den Spalt hindurch. Er steht nun vor mir und ich schaue zu ihm hinunter.
Naja, nicht viel. Ich bin nur ein paar Zentimeter grösser als er.
Seine Hand, halte ich noch immer. Was nicht meine Absicht war!

Ein Kribbeln erfüllt meinen Körper. Dieses Gefühl, ihn zu berühren, ist sogar noch besser als ich es mir vorstellen konnte.
Innerlich, flippe ich gerade aus und schreie vor Freude und Nervosität. Von Aussen, hoffe ich das man das alles nicht bemerkt.

Mit meiner linken Hand zerre ich beiläufig die Tasche aus dem Spalt. Mein Blick liegt allerdings immer noch auf IHM.

„Vielen Dank!"
Huh? Oh Gott oh Gott oh Gott!!! Er spricht mit mir!!!
B: „Hey! Oh umm... ich meine kein Problem haha!"
Er fängt an meine Hand zu schütteln und stellt sich vor.
A: „Ich heisse Akaashi. Akaashi Keiji"
Wow
So heisst er also...
B: „Akaashi..."
Ich wiederhole seinen Namen. Leise, aber ich denke er hat mich gehört, denn er schaut mich verwundert an.
B: „Ich bin Bokuto Kōtarō"
Sage ich dann schlussendlich.

Ich höre nicht damit auf seine Hand zu schütteln, werde jedoch immer langsamer. Er starrt in meine Augen und ich in die seine.

Der Zug rumpelt.
Erneut!
Da ich mich nirgends halte, kippe ich nach Vorne. Es fühlt sich an wie in Zeitlupe. Ich falle langsam und schleichend in seine Richtung. Akaashi lehnt sich an der Zugtüre an. Ich versuche mich aufzufangen, krache jedoch mit voller Wucht gegen ihn. Dabei schlägt mein linkes Knie an seinen Handkoffer. Dieser klappt auf und fallt auf den Boden. Duzende Blätter und Stifte fallen heraus und liegen nun da.
Weshalb bin ich nur soooo???!!!
Schnell drehe ich mich um, um die Sachen aufzuheben. Als mir etwas ins Auge stach.
Nicht wortwörtlich. Ich sah ein Blatt, also eher die Zeichnung auf dem Blatt.
Ich hob es auf und schaute zu ihm. Er kniete, wie ich es tat, auf dem Boden.
B: „Was ist das? Ist das dein Job?"
Er schaut mich an und muss zuerst überlegen. Er wusste nicht gleich von was ich sprach, bis ich ihm die Zeichnung hinhielt.
A: „Oh ja. Also ich bin Editor und arbeite zur Zeit an einem Manga. Komme aber mit der einten Szene nicht weiter. Ich weiss einfach nicht, wie ich sie zeichnen soll"
B: „Um was geht er denn?"
A: „Volleyball"
Meine Augen weiten sich. Stolz gebe ich bekannt, das ich Volleyball spiele.
B: „Naja... zufälligerweise spiele ich in der Profi-Volleyballliga Japans!"
A: „Nein oder?"
B: „Doch und vielleicht kann ich dir bei deinem Problem helfen. Ich bin dir nach all dem hier echt was schuldig!"
Er schaut mich nur verblüfft an. Ich spreche demnach weiter...
B: „Wenn du möchtest, kannst du Heute beim Training zuschauen? So kannst du die Bewegungen besser nachvollziehen!"
A: „Wow, dass wäre echt klasse! Vielen Dank Bokuto!"
Ich strahle mit voller Freude und heben einen Stift auf. Auf ein leeres Blatt schreibe ich die Adresse der Halle und meine Nummer.
B: „Kannst einfach vorbei kommen!"
Den Zettel gefaltet und zwischen meinem Zeigefinger und Mittelfinger geklemmt, strecke ich ihn ihm zu.
Akaashi steckt ihn in seine Manteltasche und steigt aus. Er schickt mir ein zufriedenes Lächeln zu und sagt...
A: „Wir sehen uns!"

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Nun kennt er endlich seinen Namen🥳
Ich weis nicht was ich noch sagen soll, ausser...
Bis dann...
😙✌🏼

 𝔹𝔸ℂ𝕂 𝕀ℕ 𝕋𝕀𝕄𝔼 (Bokuaka)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt