Kapitel 14

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Bokuto:

Heißes Wasser läuft mir über den Rücken und das Gesicht. Die vorher noch kalte Haut, wird nun von Wärme umgeben und umhüllt.
Nun schon zum zweiten Mal, dusche ich bei Akaashi. Andauernd muss ich an das Ereignis vor ein paar Minuten denken. Hätte ich anders reagieren sollen?

RÜCKBLICK

A: "Ich sagte, dass ich dich mag. Sehr sogar"
Kurz, konnte ich nicht mer Atmen. Hat er das gerade wirklich gesagt? Hat er mir wirklich gestanden, dass er mehr als nur Freundschaft fühlt?!
Wie in einem Schock stand ich da und schaute ihm immer noch tief in die Augen. Voller Verzweiflung und Sehnsucht.
B: "Ich m..."
"Kann es sein, dass ihr diese Pizza bestellt haben?"
Ein etwas kleinerer Mann, mit roter Mütze und ebenfalls roter Jacke platzt in die Situation hinein. "Sie wurde von einem gewissen Keiji Akaashi bestellt!"
Ich schaue wieder zu Akaashi und dieser widmet sich nun dem Pizzaboten.
A: "Ja. Das bin ich! Vielen Dank!"
"Das macht dann 25!"
Akaashi legte ihm das Geld in die Hand und wir verschwanden im Treppenhaus.
Der ganze Weg über nach Oben, waren wir still. Ich wusste nicht wie ich jetzt noch darauf reagieren konnte, ohne das es komplett komisch rüber gekommen wäre.

RÜCKBLICK ENDE

Jetzt stehe ich also hier.
Hier in seiner Dusche.
Während er sich vermutlich gerade den Kopf darüber zerbricht, weshalb ich nicht geantwortet habe.
Ich bin so ein Idiot!
Ist es zu spät es ihm jetzt noch zu sagen? Ihm jetzt noch zu sagen, dass ich ihn auch mag?
Nein!
Weshalb überlege ich eigentlich noch?!
Ich muss es ihm sagen.
Sagen, dass ich es ernst gemeint habe. Das ich das nicht nur gesagt habe, weil ich betrunken war! Das ich es sagte weil ich mich in ihn verliebt habe!

Ich glaube ich habe mich noch nie in meinem Leben so schnell angezogen wie Heute. Ich werfe mir einen Hoodie und kurze Jogging Hosen von Akaashi über. Meine Haare sind noch nass, das lasse ich auch so.
Schon fast stürmisch öffne ich die Badezimmer Tür und laufe in die Küche. Dort befindet er sich. Er ist gerade dabei die Pizza zu schneiden.

B: "Akaashi!"
Er schaut mich an. Etwas bedrückt und verwirrt.
B: "AKAASHI! Es tut mir SO LEID! Ich Ich wollte ja antworten aber ich konnte nicht! Ich war zu nervös und geschockt und dann kam der Pizzabote und ich weis auch nicht, dann hatte ich Angst das es komisch rüber kommen könnte!"
Ich beobachte wie sich sein Gesichtsausdruck verändert. Er kommt auf mich zu und legt seine Hände auf meine Schultern.
A: "Bokuto! Alles gut. Beruhig dich!"
B: "Nein! Nichts ist gut! Also eigentlich ja schon. Sogar sehr gut! Also was ich damit meine ist. Das ich es ernst gemeint habe! Ich habe es nicht einfach gesagt, weil ich betrunken war! Ich mag dich wirklich Akaashi! Sehr sogar. Seit ich dich das erste mal im Zug gesehen habe, habe ich jeden Morgen gezögert dich anzusprechen. Ich denke sogar, nein ich weis, dass ich mich in dich verliebt habe Akaashi!"

Fassungslos schaut er mich an. Ich kann förmlich sehen, wie es hinter seiner Stirn arbeitet, wie meine Worte bei ihm ankommen. Wie er versteht, was ich da gerade gesagt habe.
Ich lasse ihm nicht einmal Zeit um zu antworten, denn ich kenne sie schon.
Ich halte mein Gesicht ganz nahe an seins. Meine Hände ziehen ihn an seiner Hüfte nahe an mich und er legt nun seine ganzen Arme um mich.
B: "Auf diesen Augenblick habe ich viel zu lange gewartet!"
Akaashi's Zeigefinger liegt auf meinen Lippen, hindert mich am Weitersprechen.
A: "Sei jetzt leise und Küss mich Bokuto!"
Ich muss stark schmunzeln und schaue ihn an, bis ich endlich seine Lippen auf meinen spüre.

Dieses Gefühl, dieses unbeschwerte Gefühl in mir drin, macht mich unbeschreiblich Glücklich. Jede Pore meines Körpers wird mit diesem Gefühl überwältigt. Ihn so nahe und intensiv zu spüren, war nur einen Wunsch, eine Vorstellung von mir. Ich hätte nie gedacht, dass es zur Wirklichkeit werden wird. Mein Herz pocht und ich kann seines ebenfalls hören.

Seine Lippen, pressend an meinen, fühlen sich weich und geschmeidig an. So, wie ich sie mir vorgestellt habe. Wenn nicht noch besser!
Adrenalin strömt durch meinen Körper und überschüttet mich. Ich kralle mich nun, nur noch mehr an ihn. Sein Duft, seine Berührungen und sein ganzes Dasein, setzen mir ein Lächeln ins Gesicht.
Dies merkt er sofort.

Leise Haucht er ihn den Kuss.
A: "Weshalb lachst du?"
B: "Tu ich das nicht immer?!"
Nachdem ich dies gesagt habe packe ich ihn an seinem Hintern hoch und setze ihn auf die Küchenablage.
Ohne zu zögern, küssen wir uns erneut und diesmal inniger als zuvor. Ich stehe zwischen seinen Schenkeln und er klammert seine Beine um meine Hüfte. Ich muss hoch schauen, um an ihn ran zu kommen.

Ich spüre, wie er seinen Mund öffnet, mich hinein bittet. Natürlich gehe ich darauf ein und berühre mit meiner Zunge die seine. Eine vollkommen neue Erfahrung entwickelt sich in diesem Moment. Eine Erfahrung, die ich bereue nicht schon früher gemacht zu haben.

Ich drücke ihn fester an meinen Oberkörper. Dabei fallen Wassertropfen von meinen Haaren auf sein T-Shirt. Seine Hände jedoch fahren unter meines, meine Haut entlang nach Oben. Direkt unter meine Brust.
Jedes Mal, wenn er mich berührt, gleitet ein unheimlich schöner Schauer über meinen Rücken.

Ich wünschte, es wäre die ganze Nacht so weiter gegangen, allerdings musste die Pizza noch gegessen werden...

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Yesss
Ich hatte soo lange an dieser Kuss Szene. Ich wusste einfach nicht, wie ich sie schreiben soll.
Wie dem auch sei, bis dann :))

 𝔹𝔸ℂ𝕂 𝕀ℕ 𝕋𝕀𝕄𝔼 (Bokuaka)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt