𝐜𝐡𝐚𝐩𝐭𝐞𝐫 𝐞𝐢𝐠𝐡𝐭

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Jemand streichelte mein Haar, als ich langsam zu mir kam

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Jemand streichelte mein Haar, als ich langsam zu mir kam. Ich hatte geschlafen wie ein Stein, ziemlich offensichtlich, wenn man bedachte, dass ich auf das Laken sabberte. Ich schreckte hoch und wischte mir den Sabber etwas von den Mundwinkeln. Derek saß aufrecht im Bett und sah mich an. Diese dunkelgrünen Augen waren ihr Ende. "Du bist wach" stellte ich fest wie die letzte Vollidiotin, kurz davor wieder in Tränen auszubrechen. Er schien es zu bemerken und öffnete seine Arme, ohne ein Wort zu sagen. Tränen über meine Wangen rollend kroch ich in sein Bett und legte mich in seine Arme, ohne die noch frische Wunde zu belasten. "Du bist ein Arsch, lagst blutend da und ich musste die scheiß Drecksarbeit machen, wenn du das nächste mal beschließt erstochen zu werden, dann bitte nicht, während ich zu Hause bin." Derek lachte tief und drückte mich noch fester an ihn. Vermutlich hatte er Schmerzen, doch die ließ er sich nicht ankennen. "Es tut mir leid, ich werde mich nie wieder anschießen lassen, wenn du zu Hause bist" Er flüsterte an meinen Haaren und ich konnte seinen Heißen Atem auf meiner Kopfhaut spüren. Ich wusste nicht warum, aber dieses Gefühl sendete einen Schauer durch meinen Körper der an einem Ort endete, der in so einer Situation nicht einmal ansatzweise aktiv sein sollte. Ich räusperte mich und setzte mich wieder auf, den Blick auf seine nackte Brust gerichtet, die die voller Muskeln waren. Auf seinem rechter Brust hatte er ein Tattoo, von dem ich die Augen nicht lassen konnte. "Bella?" Ich riss meinen Blick von seiner Brust los und sah ihm wieder in diese unwirklichen Augen, die mich in ihren Bann nahmen. "Mir geht es wirklich gut, ich spüre so gut wie gar nichts mehr." Gut, er dachte ich sah auf seine Bandage. "Ja, das hoffe ich für dich, denn eigentlich solltest du die Wunde noch einige Wochen spüren, denn nicht ganz ohne war das nicht. Ich konnte sicherstellen, dass es keine der wichtigen Organe getroffen hat, nachdem ich die Blutung gestillt hatte. Ein Zentimeter weiter und er hätte deine Niere getroffen." Ich zeigte mit dem Finger auf die Bandage und sah ihn mit bösen Augen an. "Ich hoffe für dich, dass du die nächsten Tage wenigstens im Bett bleibst." Er verdrehte nur die Augen, doch er wusste, dass ich es ernst meinte. Das Buch für für allgemeine Medizin, welches ich vor ein paar Monaten gelesen hatte lügt nicht.

Zwei Stunden später lag ich gemeinsam mit Derek in seinem Bett und sahen uns "Meine erfundene Frau" an, es war eine Komödie, ein Klassiker. Ich saß an der Lehne angelehnt, während ich Derek dazu angewiesen hatte sich wirklich hinzulegen, denn das Sitzen tat der Wunde nicht gut, denn sie könnte aufreißen. "Das ist doch der reinste Schwachsinn, wer würde für eine Affäre sein ganzes Leben neu erfinden, das ist doch nicht wirklich die Zeit wert, die er in die Schuhe, die Kleider und das ganze ausgibt." beschwerte sich Derek und runzelte die Stirn. Ich legte mich auf die Seite und sah ihn an. "Wenn du ein Mädchen wirklich magst, würdest du nicht auch alles tun, damit du sie bekommst" Er drehte den Kopf zu ihr und sah ihr in die Augen. "Vielleicht, kommt auf das Mädchen drauf an." Ich wurde rot, wie konnte er es nur wagen die Situation so auszunutzen um mich fertig zu machen. Meine Nerven dafür, mich zurückzuhalten waren sowieso schon fast am Ende und dann hatte er auch noch die Nerven, mit mir zu flirten. Ich glaubte es nicht. Derek war gerissener für als ich ihn hielt.

ISABELLA.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt