𝐜𝐡𝐚𝐩𝐭𝐞𝐫 𝐧𝐢𝐧𝐞𝐭𝐞𝐞𝐧

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Nichts passierte, die Zeit schien stehen zu bleiben

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Nichts passierte, die Zeit schien stehen zu bleiben. Luz war aufgestanden und zitterte am ganzen Laib. Die Stille jedoch wurde von Sola unterbrochen, die Elana hinter mich schon und schließlich zu Luz ging. Sie stellte sich neben ihm und rieb ihm über den Rücken. Das Zittern verschwand und sein Blick wurde wieder einiger Maßen menschlich. "Ah, ich habe schon gehört, dass du dir jemanden angelacht hast. Eine West. Du hättest eine schlechtere Wahl treffen können." Rider verdrehte die Augen und richtete die Serviette, die er in sein Hemd geschoben hatte um es nicht anzupatzen. "Rider, sei nicht respektlos." ermahnte seine Mutter ihn. In diesem Moment war ich unglaublich froh, dass der gesamte obere Stock des Restaurants für uns reserviert gewesen war und uns somit niemand hören konnte. "Ach komm schon, Mum, tu nicht so, als wüsstest du von was du redest, du hast dich die letzten 2 Jahre auf Bali versteckt, davor warst du Jahre lang in Spanien." Lea sah empört aus, räusperte sich jedoch nur und nahm am Tisch platz. Kurz sah ich zu Derek hinüber, der seinen Blick gesenkt hatte. Ich konnte von hier jedoch nur sein gespanntes Kiefer erkennen. "Ich habe gehört, dass deine Frau noch immer nicht schwanger ist. Vielleicht hättest du dir jemanden suchen sollen, der fruchtbarer ist als sie" "MUTTER" zischte Rider und sah zu Alyisha, die Tränen in den Augen hatte.

"Was, ich spreche nur Fakten aus. Immerhin seit ihr beiden seit 8 Jahren zusammen und seit 5 verheiratet. Entweder habt ihr keinen gesunden Sexualtrieb oder es ist etwas nicht ganz richtig, ich wurde nach einem Jahr mit eurem Vater schwanger, ich habe dich mit 20 bekommen. Oh, apropos schwanger, wo ist den mein entzückender Enkel, ich möchte ihn halten." Ich konnte nur sehen, dass Liza Valentin enger an sich drückte und Ash sich auf seinem Sitz mehr als nur verkrampfte. "Du fasst ihn nicht an, Mutter, auf keinen Fall. Er ist erst eine Woche alt." Lea schnaubte nur und sah sich zu Liza um. "Komm schon her mein Kind, ich habe ein Recht darauf ihn zu halten, ohne mich wäre er nicht auf dieser Welt."

Als würde der kleine Racker spüren, dass ihm so etwas wie Gefahr drohte fing er an wie am Spieß zu schreien. Liza sah ihn besorgt an und versuchte ihn zu beruhigen, ihn sanft hin und her zu schaukeln. "Siehst du, du hälst ihn ganz falsch, das macht es nur noch schlimmer, so bekommt er keine Luft" Liza wirkte überfordert und die Tränen fingen an zu rollen. Lea warf die Hände in die Luft, als hätte sie es mit einem Haufen Kleinkinder zu tun. "Wow, toll, wirklich tolle Frauen habt ihr da" "Das reicht Mutter, verschwinde, du hast schon genug angerichtet." Ash stand auf und ging zu Liza, die nun verzweifelt auf ihr Top sah, denn vor lauter Schreien hatten ihre Brüste Milch abgegeben und das konnte man hindurchsehen, nasse Flecken waren nun auf dem Lila Spitzentop zu sehen. "Warte, ich habe ein Shirt in Reserve dabei." sagte ich und ging zu meinem Sessel, wühlte in meiner Tasche herum und fand schließlich Dereks ACDC Shirt, dass ich mir gestohlen hatte. Ich warf es Ash zu.

"Mama" kam es leise von Elana, die nun neben Dereks Sessel stand, weit weg von Lea. "Kannst du nicht einfach wieder gehen, du machst es nur schlimmer, als es schon ist." Elanas Stimme war zart für eine 12-jährige, aber sie war schon immer ruhig gewesen, hatte mir Derek erzählt. "Warum würdest du so etwas sagen, mein Schatz, ich bin doch hier, oder nicht, ich bin eure Mutter." Lea war laut geworden. Das Chaos hatte nun einen Punkt erreicht in dem ich eigentlich nicht mehr anwesend sein wollte. Elana war bei dem Ausfuhr ihrer Mutter zusammengezuckt und hatte sich an Dereks Arm gekrallt. Dieser sah nun endlich auf und direkt in die Augen seiner Mutter.

ISABELLA.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt