𝐜𝐡𝐚𝐩𝐭𝐞𝐫 𝐭𝐰𝐨

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Ich würde noch verrückt werden in dieser Familie, wenn ich noch eine Woche länger bleiben müsste, würde ich randalieren und lieber unter einer Brücke schlafen als noch eine Nacht in diesem Haus zu verbringen

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Ich würde noch verrückt werden in dieser Familie, wenn ich noch eine Woche länger bleiben müsste, würde ich randalieren und lieber unter einer Brücke schlafen als noch eine Nacht in diesem Haus zu verbringen. Ich liebte sie alle, aber ich wollte eben einfach nur raus aus dieser Umgebung. Aufs Collage. Es klingelte gerade als Jayden mit seiner neuen Freundin die Treppe runter kam und sich gerade die Hose zu machte. Ekelerregend. "Bella, Schätzen, könntest du die Türe aufmachen?" rief meine Mutter aus der Küche. Jayden marschierte geradewegs an der Tür vorbei ohne auch nur einen Deut in ihre Richtung zu machen. Arschloch. Die Augen verdrehend machte ich sie auf und wurde direkt zu Boden gerissen, von einem massiven Hund. "Thor!" kreischte Sola und versuchte ihn von mir runter zu bekommen, doch es funktionierte nicht. Ich lächelte und kraulte den flauschigsten Hund, den ich je gesehen hatte. "Hi, Thor, du hast dir deinen Namen wohl wirklich verdient. Was?" Er bellte und ließ die Zuge aus seinem Maul fallen, direkt in mein Gesicht. "Iwww. Okay, das reicht jetzt." Doch er bewegte sich keinen Zentimeter von meinem Körper. Ich hörte das verräterische Klicken einer Handykamera und das Lachen meiner Schwester. "Das Poste ich auf Instagram, Holly wird sich totlachen, wenn sie dich so sieht." Ich machte mir erst gar nicht die Mühe darauf zu antworten oder zu protestieren, denn wenn ich jetzt etwas sagen würde, machte es das alles nur noch schlimmer. "HEY, Thor, runter von ihr." Das war die Stimme, die meine Knie weich werden ließ. Derek tätschelte Thor an die Flanke und dieser bewegte sich sofort von mir runter. Oh mein Gott, Heilige Mutter aller Dinge, dieser Kerl war das heißeste, das ich je in meinem Leben sehen durfte. "Komm schon, steh auf du dumme Kuh, du lässt uns doof aussehen vor unseren Gästen." Dreimal dürft ihr raten von welchen Miststück dieser Satz kam. Ich löste mich aus meiner Trance und ergriff Dereks Hand, die er mir anbot. Ein elektrischer Schlag fuhr durch meinen Körper als diese rauen, verdammt großen Hände über meine Hand strich. "Elisabeth, so etwas sagt man doch nicht vor Gästen." Nein Mum, das sollte man eigentlich gar nicht zu seiner großen Schwester sagen. Als ich stand bemerkte ich erst was für ein Riese Derek eigentlich war. Er überragte sogar Luz, zu meinem Blanken erstaunen. Ich ging ihm nicht einmal bis zu den Schultern. "Danke" flüsterte ich bevor ich mich von Sola in eine Umarmung ziehen lies, die mir still mitteilen sollte, dass ich jetzt nicht schwach werden sollte, nicht so kurz vor meinem Ziel: der Abreise. Ich drückte sie so fest an mich, als wäre sie mein Anker. Sie lachte und gab mir einen Kuss auf die Wange, so wie sie es schon gemacht hatte als wir kleine Kinder gewesen sind. Dann löste ich mich von ihr, grinste Luz an und sprang ihm in die Arme, er lachte nicht, aber das tat er nur, weil er genau wie ich meine Familie hasste und sie einschüchtern wollte, was ihm anscheinend gelang, denn ich hörte das scharfe Einatmen meiner Eltern. "Wir holend dich hier raus" flüsterte er so leise in mein Ohr, dass ich fast angefangen hätte zu heulen. Als er mich wieder absetzte stellte er mir und meiner Familie offiziell seine vor. Jay, Aiden, Derek, Ash mit seiner Frau Liza (ausgesprochen wie "leisa"), sowie Rider und dessen Frau Alyisha. Elana und ihre Mutter sind zu Hause geblieben, da jemand auf das Business aufpassen musste während sie fort waren.  Man sah den Zweifel in den Blicken meiner Eltern, doch das scherte mich nicht im geringsten, das was mich zur Weißglut brachte waren Lizzys schmachtende Augen in Dereks Richtung. Viel zu alt für dich, Bitch. Eine innere Stimme sagte mir, dass ich kein Anrecht auf Derek hatte und das stimmte auch, aber er war meine Chance auf jemanden der auf meiner Wellenlänge war. Nach einer Weile war klar, dass Haily und Ayana mit dem Rest der Familie wohl im Stau stecken mussten, denn sie kamen erst eine Halbe Stunde später. Mum hatte sich mit Liza und Alyisha unterhalten, während Dad es nur gewagt hatte mit Luzifer ein Gespräch anzufangen, da die beiden sich schon von Thanksgiving kannten. "Verdammt, das ist der größte Klunker den ich je gesehen habe." flüsterte ich Sola zu die daraufhin nur verträumt auf den Ring sah und kicherte. "EY JO BITCHES!!!!! HAILY IS IN THE HOUSE" Sola und ich sprangen kreischend auf und rannten zur Tür, Sola schnappte sich Haily, ich mir Ayana. Die beiden waren eine Woche in Bosten gewesen, wegen der Footballaufnahme von Brice und Tyler. "Mein Baby" Zara kam angerannt und drückte Sola mit der Kraft von zwei Elefanten an sich. "Zara, pass auf das Baby auf." rief Onkel Gabriel vom Auto. Ihr habt richtig gehört. Tante Zara ist wieder schwanger, im sechsten Monat mit einem kleinen Jungen. Nachdem sich alle begrüßt hatten setzten wir uns auf die Terrasse und aßen. da mein Dad seine Grillkünste ausgepackt hatte. Ash und Rider sahen manchmal etwas zweifelnd aus, deshalb nahm ich an, dass die beiden in New York die Grillmeister waren. Alles in allem war es ein netter Abend, wir unterhielten uns, lachten, aber ein ziehen in meinem Bauch sagte mir, dass ich trotzdem hier weg will. Keine halbe Stunde später bestätigte sich mein Bauchgefühl. "Lizzy heute bist du dran mit abräumen und abwaschen." Sagte mein Vater und versuchte eine strenge Mine aufzusetzen, angesichts der Tatsache, dass hier fünf gefährlich aussehend Typen an unserem Tisch saßen. "Aber Daddy, ich habe so Bauchweh vom vielen Essen, kann ich heute nicht doch aussetzen. Bella kann das doch machen" Dad nickte und blickte in meine Richtung. Dieser Blick war eindeutig "Kein Drama vor den Gästen" sagte er mir. Ich bemerkte die Faust, die Haily gebildet hatte, doch ich sah sie nur einmal an, dann stand ich wortlos auf und fing an den Tisch abzuräumen. "Ich helfe ihr" meinte Haily und versuchte aufzustehen, doch Tyler drückte sie wieder auf ihren Stuhl, weil er wusste was passieren würde, wenn Haily wieder einen Wutanfall bekam. "Bella schafft das schon, es sind doch nur ein paar Teller" DAS war mein geliebter Großvater, der am Vorsitz des Tisches saß und an seinem Whiskey nippte. Ruben und Rafael hätten normalerweise zu diesem Zeitpunkt etwas gesagt, doch sie waren leider heute nicht hier, denn sie hatten ein wichtiges Spiel in Chicago. Gerade noch so bekam ich mit, wie Luz Derek einen Blick zuwarf, der daraufhin nickte, wortlos aufstand und die andere Seite des Tisches abräumte. "Also wirklich es sind doch nur ein paar..." Derek hob den Kopf und sah meinem Großvater in die Augen. Die Kannten seines Gesichtes wirkten jetzt messerscharf und seine Augen wurden zu einem schwarzen Feld aus Dunkelheit, es sah verdammt angsteinflößend aus. Niemand hatte meinen Großvater in 73 Jahren zum Schweigen gebracht, niemand. Die Hand meines Großvaters schien sogar einen Moment zu zittern, als hätte er kapiert, dass diese Männer ihn in einer Millisekunde in die Hölle schicken konnten. Mit vollen Händen schafften Derek und ich es schließlich in die Küche, ohne dass der 3. Weltkrieg ausbrechen konnte. "Danke, das wäre echt nicht nötig gewesen, ich bin es gewohnt, dass meine Schwester sich vor ihren Pflichten drückt." "An diesem Tisch sitzen bloß Feiglinge, dabei habe ich Geschichten gehört in denen Josh seinem Vater Einhalt geboten hat, jetzt sitzen sie da wie kleine Schoßhunde." Derek umklammerte das Teller so stark, dass ich Angst hatte es würde in seiner Hand zerspringen. "Weil sie das vermeiden wollen, was beim letzten Mal passiert ist als sie sich gegen ihn gewendet haben. An diesem Abend war er so betrunken, dass er eine Schlampe mit nach Hause nahm und sie mit nach oben nehmen wollte, Kelly saß auf der Couch und sah dabei zu. Dad hat etwas gesagt, mein Großvater hat das erstbeste genommen und hat es geschleudert, nur dass er nicht meinen Dad getroffen hat, sondern Ayana und das mit einer steinharten Ton Figur, ihre ganze rechte Seite ist voller Narben. Seit diesem Abend hat sich nie wieder jemand ihm in den Weg gestellt. Das war vor zwei Jahren. Ich tröpfelte Abwaschmittel auf die Pfannen, die ich mit Hand abwaschen musste, während Derek in akkurater Geschwindigkeit den Geschirrspüler einräumte. "Fuck. der Kerl ist echt ein Psycho, kein Wunder, dass ihr von hier weg wollt. Ich sah lächelnd zu ihm auf. "Das ist noch lange nicht alles." "Na dann, ich habe Zeit." Ich hörte auf zu schrubben und sah ihm in diese verdammt grünen Augen. "Niemand will die Leidensgeschichte einer fremden Person hören." flüsterte ich. Er zuckte mit den Achseln und widmete sich wieder dem dreckigen Geschirr. "Ich bin ein guter Zuhörer, außerdem habe ich heute gesehen wie dich deine Familie behandelt, ich kann es kaum erwarten dich in den Flieger steigen zu sehen." Hätte ich mit nicht zusammengerissen wäre mir die Kinnlade hinuntergefallen. Wie kann ein Mensch nur so der Art süß und freundlich sein, aber gleichzeitig so verdammt sexy sein. Die Antwort: Derek fucking Valikov.

 Die Antwort: Derek fucking Valikov

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ISABELLA.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt