[2. Band der Golden Lion Reihe]
FREIHEIT.
Ein Wort an das ich erst glaubte, als ich aus dem Saftladen mit dem Namen Familie verduftet war.
UNSICHTBAR.
Ein Wort das mich und meine Stellung in dieser sogenannten Familie beschrieb
BITCH.
Ein Wort...
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„Kinder, es gibt Essen" hörte sie ihre Mitter von unten rufen. Der Magen aufgeregt knurrend klappte sie ihre Abschlussarbeit über Quantenphysik zu und rannte nach unten. Sie war die klassenbeste mit weitem Abstand und sie hasste es, denn alle hassten sie dafür, dass sie schlau war, obwohl sie nichts dafür konnte. Es gab nichts, das sie sich nicht sehnlicher wünschte als jemanden auf gleicher Augenhöhe, mit dem sie reden konnte, aber nichts von all den Beleidigungen oder psychischen Schlägen hatte ihr so viel zugesetzt wie der Anblick, den sie vor zwei Jahren vor Augen hatte. Ihre Familie saß schon am Esstisch und hatte ohne sie angefangen.
Keine Große Sache, denkt ihr euch jetzt, doch als ich sah, dass sie vergessen hatten für mich zu decken, aßen als wäre ich nicht da. Es hatte mir die Augen geöffnet. Wie sehr ich mich freute mein eigenes Leben anzufangen, weit weg von LA. Vor zwei Jahren bin ich dann einfach zu ihnen gestoßen, hab mir selbst Teller und Besteck genommen und mich lächelnd neben meine kleine Schwester gesetzt, die böse gelächelt hatte, als wüsste sie genau was passirt war. Das war der Moment in dem ich mich wie Sola entschied nach New york zu gehen.
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