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Nicos sicht:

Leer – so konnte man mich am besten beschreiben. Tag ein Tag aus starrte ich nur die sterile, weiße Zimmerwand an. Alles bewegte sich um mich herum doch ich saß in meinem Bett und war nicht imstande auch nur zu blinzeln. Das Atmen war mir nicht nur wegen meiner Verletzungen schwergefallen – Nein diese leere war drückend und am liebsten belästigte sie meine Brust. Alle Kraft, die ich hatte, ging in die Erhaltung meines Atems denn das war das einzige, was mir geblieben ist.

Wie das Monster mir angekündigt hatte stand jeden Tag jemand vor oder in meinem Zimmer um zu verhindern, dass ich verschwand, was allerdings angesichts meines gesamt Zustandes eine ziemlich lächerliche Vorstellung war da ich kaum imstande war auf die Toilette zu gehen. Ebenfalls hielt Schmid sein Wort und besuchte mich täglich im Krankenhaus. Dann erzählte er mir wie sehr ihm das alles leid tat und das es nie wieder vorkommen wird. Leere Versprechungen die er in der nächsten Sekunde immer wieder mit einem Wutausbruch in die Luft schoss nur, um sich dann wieder zu entschuldigen. Seine Anwesenheit ist das einzige, was die leere in mir vertreibt – in ihre Stelle tritt eine Mischung aus Wut, Ekel und Angst die noch unerträglicher scheint als die doch so vertraute leere.

Die Türe öffnete sich, das hörte ich denn, um meinen Kopf in die Richtung des Besuchers zu drehen war zu einem unerklimmbaren Berg aus Anstrengung geworden. Nur dumpf nahm ich eine Stimme wahr. Sie schien verängstigt und ungewohnt vertraut als habe ich sie schon einmal vernommen. Als das dumpfe langsam wich, wurde mir bewusst wer da zu mir sprach und doch konnte ich die Bedeutung dieser Worte nicht entziffern. Zu sehr war mein Kopf damit beschäftigt ein Kino mit den Erinnerungen jener Nacht zu eröffnen. Ich roch den Wald, der um dem Anwesen herum stand, spürte wie mein Körper langsam kälter wurde und das den Mann vor mir der mich zurück in die Hölle gebracht hat. Ich sah ihn klar vor meinen inneren Augen diesen großen Mann, der mich hochgenommen hat, als wäre ich ein Blatt Papier, der meinte ich solle versuchen zu überleben....

"Hey, hörst du mich?", fragte er und so als ob mein Körper auf einen Schlag genesen wäre drehte ich meinen Kopf in seine Richtung. Überrascht durch meinen Blick stockte er noch einen Augenblick und meinte dann "Weißt du noch wer ich bin?" langsam nickte ich. "OK gut. Mein Name ist James. Kleiner hör mir bitte zu. Seit ich dich das letzte Mal sah, bist du mir nicht mehr aus dem Kopf gegangen und um ehrlich zu sein, weiß ich nicht warum ich das hier überhaupt sage aber ich will dir helfen."


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Sorry das erst jetzt ein Update kommt. -_-

Mein Verfluchtes Schicksal Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt