15. Hoffnung?

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(Drei Monate Später)

Nico's sicht:


Jetzt sind schon drei Monate voller Qualen vergangen und langsam aber sicher verschwindet mein Wille mich irgendwie aus dieser Hölle befreien zu wollen.

Nach mehreren Vergewaltigungen, Wut Ausbrüchen dieses Monsters, Erniedrigung und jede Menge seelischer Gewalt ist es nur noch mein Körper der lebt. Man könnte sagen ich bin ein lebender Zombie, der nur noch darauf aus ist möglichst wenig aufzufallen, keinen Ärger zu machen und einfach leise vor mich hin zu vegetieren.

Doch da habe ich die Rechnung leider ohne Schmid gemacht. Dieser lässt mich nicht in Ruhe. Egal wie viel ich schreie, weine oder mich wehre ER macht weiter, ER führt mir weiter Schmerzen zu, ER wird mein Untergang sein.

Wenn ich meine Situation vor drei Monaten, als das alles angegangen hat, schon als schlimm bezeichnet habe dann hatte ich definitiv Unrecht. Das vor drei Monaten war erst der Anfang vom Ende. Das vor drei Monaten war die Probezeit in der Schmid mich wieder wegstoßen hätte können. Das vor drei Monaten war... Es war... Mir fallen nicht einmal Worte ein, um diesen Umschwung zu beschreiben.

Damals hatte ich noch Hoffnung. Ich hatte die Hoffnung irgendwie aus dieser Hölle auf Erden zu entkommen. Doch diese Hoffnung schmolz mit jeden weiteren Tag dahin. Mit jedem weiteren Tag brach ein Stück meiner würde ab, meine Seele bekam immer mehr Schnitte und meine Hoffnung verfloss.

Ich hatte alle Hoffnung aufgegeben, den Göttern hatte ich abgeschworen und die Welt hatte ich verflucht. Meine Zukunft malte ich mir, im Gegensatz von vor drei Monaten, düster und grau aus. Ich sah mich entweder irgendwo totgeschlagen in der Ecke liegend oder mich mit einem Strick von der Decke hängend. Was machte das schon für einen Unterschied?

Hier war mir alles egal geworden. Egal wie es zu Ende geht, egal was Schmid noch mit mir macht, egal was mit mir passiert da ich eh nicht denke, dass ich dieses Haus jemals lebend verlassen werde.

Doch um meinen Tod noch ein bisschen herauszuzögern hatte ich beschlossen einfach bei Schmids verstörenden Spielchen, bei seiner Folter, bei den Vergewaltigungen, bei allen Erniedrigungen brav mitzuspielen. Vielleicht zeugt das davon das ein letzter Funke Hoffnung noch in mir lebt und genau diesen werde ich nicht loslassen. Diesen letzten Funken Hoffnung werde ich hüten wie ein Schatz da das dass letzte ist das mir hier drinnen, in meinem persönlichen Horrorfilm, geblieben ist...

Meinen letzten Funken Hoffnung zerstörst du nicht Schmid. Ich werde ihn hüten auch wenn es das letzte ist das ich tue...

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Oke es tut mir leid das das jetzt sooooooo ewig gedauert hat XD 

Mein Verfluchtes Schicksal Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt