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Nicos sicht:

"... hast ihm ganz schön zugesetzt. ... niedriger Puls... Frakturen an... und zwei Rippen. Er ... arck untergewichtig und dehydriert. Diverse wunden ... genäht, jedoch ... viel Blut verloren. "

Wer ist da? Warum ist alles dunkel?

Das war der Moment in dem ich aus meiner geliebten Bewusstlosigkeit gerissen und zurück in die Realität gerissen wurde.

Zurück in den Alptraum.

Zurück zu dem Monster, das mich nun schon seit fast einem Jahr gefangen hält.

Zurück zu dem Leben das ich am liebsten sofort beenden würde.

"Kannst du mir sagen, ob er wieder gesund wird? ", hörte ich eine besorgte Stimme sagen. Ich wusste, wem diese Stimme gehörte und am liebsten hätte ich mich übergeben.

Langsam versuchte ich mich zu bewegen doch selbst mit der größten Anstrengung schaffte ich es nicht auch nur einen Finger zu bewegen geschweige denn meine Augen zu öffnen. Mein Körper war eingefroren und ich konnte nichts dagegen machen.

"Das wissen wir leider noch nicht so genau. Seine Wunden sind ziemlich verheerend und er liegt seid fast drei Wochen im Koma. Aber wir versuchen alles, was wir können, um ihn wieder gesund zu kriegen, allerdings braucht die Zeit. "

"W..wie hoch stehen die Chancen das er seine Augen wieder öffnen wird?"

"Er hat ein paar ziemlich schlimme Hirnblutungen aber die konnten wir gut behandeln. Ich glaube es handelt sich nur noch um eine Frage der Zeit bis er wieder aufwacht."

Ich habe bitte was? Hirnblutungen? Brüche? KOMA?

Das war ein Schock. Doch das Koma löste zumindest das rätsel darüber weshalb ich Bewegung unfähig war. Aber wie sollte ich diesem zustand entkommen? Egal wie schrecklich es in der Realität war im Koma wollte ich nicht liegen bleiben.

" Ok, danke... kannst du uns bitte kurz alleine lassen?"

Ich hörte eine Tür zufallen was bedeuten musste das der Arzt gegangen war und ich nun mit dem Monster alleine war.

"Nico, es tut mir so leid. Ich wollte nie, das es so weit geht. Ich liebe dich, wirklich. Bitte lass mich nicht alleine. Ohne dich wüsste ich nicht was ich mit mir anfangen sollte. Bitte komm zu dir. Es tut mir alles so leid..."

Er hatte mitten im ersten Satz angefangen zu weinen. Was ich nicht nur daran merkte, dass er schluchzte, sondern auch daran das ich seine tränen auf meinem Gesicht spürte... Warte ich spüre etwas! Ich versuchte erneut Miene Finger zu bewegen was mir anfangs ziemlich schwerfiel jedoch von Sekunde zu Sekunde besser funktionierte. Dann versuchte ich meine Augen aufzumachen und war überrascht als es tatsächlich funktionierte. Ich starrte in die Augen des Monsters, die sich gerade vor Unglauben weiteten.

"Nico ..." entflieh es seinem Mund bis er nach einem Moment in einem Schwall von Euphorie noch einmal meinen Namen ausstieß nur dieses Mal sehr viel lauter.

"NICO...!"

Mein Verfluchtes Schicksal Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt