26.

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Nico's Sicht:


D-das kann nicht sein Ernst sein, oder? Er kann das nicht Ernst meinen. Nein das ist selbst für ihn zu viel. Meine Angst nahm überhand. Tränen sammelten sich in meinen Augen und ich begann zu betteln. "Nein Bitte... Hören sie auf... Bitte." Die Tränen rannen meine Wangen herunter doch er schaute mich nur belustigt an. "Habe ich dir erlaubt zu reden, Nico? Und wie war das nochmal? Ach ja ich hatte gesagt das ich nicht aufhören werde. Das hättest du dir überlegen sollen bevor du versucht hast zu verschwinden."

Er war direkt vor mir angekommen und ich machte mich geistig auf den kommenden Schmerz bereit. "Nico dreh dich um. Ich will dich und dein Gesicht sehen, wenn ich dich markiere" Also drehte ich mich um, weil ich keinen unnötigen Ärger her rauf beschwören wollte. Ich sah ihm direkt in die Augen. In diese Augen die ich so hasste. Er hatte einen Ausdruck von Belustigung und Erregung in seinem blick. Ich spürte die Wärme des Stabes und kurz darauf fing mein Bauch an zu brennen, der Geruch von verbrannter Haut erfüllte die Luft. "Aaaaaah" Ich schrie. Ich schrie wie ich noch nie geschrieben hatte. Der Schmerz war so groß, dass ich mir wünschte einfach auf der stelle Tod zu sein. Der Schmerz erfüllte meinen Körper. Ich konnte an nichts anderes mehr als an diesen Schmerz denken.

"Ha ha ha..." sein Lachen erfüllte den Raum. Ich weinte Wasserfälle und schluchze doch das alles ging in seinem Lachen unter. All die Emotionen, die ich hatte, überforderten mich. Ich stelle mir einfach vor ich wäre jemand anderes. Jemand der das hier nicht durchstehen muss. Jemand der glücklich ist...

Ich war so kurz vor der Bewusstlosigkeit doch genau in dem Moment, in dem ich weg gedriftet wäre, schüttete er einen Eimer eiskaltes Wasser über mich, den er von wo auch immer geholt hatte. Ich erschrak fast zu Tode. Das kalte Wasser auf meiner heißen Haut brannte. "Ich sagte doch ich lass dich keinen Augenblick hiervon verpassen, Nico. Bin ich nicht nett?"

Die Stange, die er fallengelassen hatte, hob er nun wieder vom Boden auf nur, um sie in den vorgesehenen Ständer zurückzustellen. Er kniete sich neben mich und tastete nach meiner neuen Wunde ich zischte laut auf. "So schön. Ach Nico du bist so schön wenn du Schmerzen hast." Meinte er, nahm meine Hand und sah die Bissspuren. Er sah sie sich an und leckte dann das getrocknete Blut von dieser. "So Schön" wiederholte er bevor er meine Hand wieder in Ketten legte. "Ruh dich aus Morgen geht es weiter. Dann kommt mein Freund und dann wirst du nichts mehr zu lachen haben Nico..." sagte, er lachte kurz auf und ging dann zur Türe heraus und schloss diese mit einem klicken ab.

Unfähig noch irgendeinen klaren Gedanken zu fassen schloss ich meine Augen und versuchte den Schmerz so gut es ging zu ignorieren und irgendwie einzuschlafen. Nach gefühlten Stunden gelang mir das dann auch. Mein Schlaf verging Traumlos bis am nächsten Morgen völlig überraschend die Türe laut aufgeschlagen wurde.

Vor Schreck wich ich zurück und sah ängstlich die offene Türe an durch die gerade ein mir fremder Mann die Türe hereinkam.

"Anscheinend wird es Zeit dir Manieren beizubringen" Sagte er und lockerte seinen Gürtel ...

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Ich bin müde XD

Mein Verfluchtes Schicksal Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt