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Nico's sicht:


Nach diesem Nachmittag ist nicht viel passiert außer das dass Monster noch grausamer, gewalttätiger und aggressiver wurde. Er hatte wieder angefangen mich zu Wickeln, was dazu geführt hat das ich mich werte und da ich mich nach meiner ersten Bestrafung immer noch nicht brav mitgemacht habe, habe ich gleich noch einmal eine bekommen. Nach der sechsten Strafe hatte ich mich schließlich geschlagen gegeben und hatte Schmid machen lassen. Des Weiteren bekam ich jetzt jeden Morgen und jeden Abend eine Flasche Milch, die ich aus einer Babyflasche trinken musste und wenn auch nur ein Tropfen übrig blieb... Na ja wurde ich bestraft. Doch da ich Milch auf den Tod nicht ausstehen kann wurde ich so gut wie jeden Tag mindestens zweimal bestraft. Außerdem stellte sich heraus das Schmid ein großes Vergnügen daran hatte mich in Mädchenklamotten zu stecken mich dann zu fotografieren und sie dann, wie er mir einmal gesagt hatte, im Netz zu Geld zu machen.

Apropos Geld... Da er gefühlt immer zu Hause ist und nicht zur Arbeit geht hatte ich ihn letztens einmal gefragt, ob er nicht zur Arbeit müsse woraufhin er nur gelächelt hat und meinte "Ich bin doch bei der Arbeit" da der Ausdruck in seinen Augen so verstörend war hatte ich mich dann nicht mehr getraut weiter nachzuhaken.

In meiner Aufgabe als "Kitten", wie er mich nannte, gehörte seid einiger Zeit auch dazu seine Wutausbrüche zu kompensieren, mich als Boxsack Missbrauchen zu lassen und ihn gefühlt täglich 30 mal zu befriedigen, wie, wann und wo ER es wollte.

Es ist traurig, dass ich zugeben muss dass ich das hier vermutlich nicht mehr allzu lange aushalten werde. Vorallem wenn seine Stimmungsschwankungen so bleiben wie sie zurzeit sind. Zuerst freundlich und zuvorkommend, im nächsten Moment gewalttätig und aggressiv und dann wieder deprimiert und betrübt...

ACH... Ich verstehe ihn einfach nicht...

So in Gedanken Versunken bemerkte ich nicht wie Schmid die Schwere Türe Aufschloss und in das Zimmer trat. Erst als er mich von meiner Fußfessel befreit und hochgenommen hatte erschrak ich mich und sah ihm ins Gesicht. Seine Augen, die mich mit so viel Angst erfüllen sind, ausdruckslos. Damals, ich glaube vor ca. einem Monat am Tag als er mich schon einmal genau so aus dem Keller getragen hat, hatte er das letzte Mal einen liebevollen, fast schon besorgten Ausdruck in den Augen doch dieser ging an dem Abend von meinem Traum verloren und kam nie wieder zurück. Und in dem Augenblick als meine Augen sich langsam schlossen und er mir diese unvorstellbaren Wörter gesagt hat, hatten seine Augen einen Ausdruck, der mir sagte, dass er mich bei diesen Worten nicht angelogen hat...

Diese Worte, die ich davor noch nie gehört hatte und sie jetzt Ausgerechnet von ihm zu hören tat mir in der Seele weh. Ich wollte diese Worte nicht aus SEINEM Mund hören. Ich wollte diesen Ausdruck nicht in SEINEN Augen sehen. Ich wollte, das alles nicht doch das Schicksal hatte mein Drehbuch anscheinend ohne mich geschrieben...

Der Grund warum ich dieses Mal wieder im Keller saß ist der das ich, durch seine Berührungen getriggert, eine Panikattacke bekam, um mich getreten und geschrien habe. Er hatte mich dann hier heruntergetragen, hatte mir unter großen Umständen die Fußfessel angelegt und ist dann gegangen. Und wiedereinmal hatte ich viel zu viel Zeit um nachzudenken, über meine Situation zu reflektieren und mich dann in größte Verzweiflung zu stürzen.

Als er mit mir auf den Armen im Wohnzimmer ankam, setzte er mich auf der Couch ab und setzte sich mir gegenüber. "Nico...", Finger an "morgen kommt ein Kumpel von mir, der dich kennenlernen möchte und das nicht nur auf einer oberflächlichen Basis, sondern auch im Bett." meine Augen weiteten sich geschockt. Hatte ich das gerade richtig verstanden...? "Des Weiteren wirst du dich gefälligst benehmen und alle Befehle ausführen die entweder ich oder er dir geben. Wenn du einen Befehl missachtest oder dich daneben benimmt wirst du so schlimm bestraft wie in deinem Leben noch nicht. Du wirst dir wünschen nie geboren zu sein... Hast du mich Verstanden?" komplett perplex von dem, was er mir da gerade eröffnet hatte konnte ich nur Nicken und ihn weiter mit offenstehendem Mund und aufgerissenen Augen anstarren. Doch mit einem Nicken allein gab er sich nicht zufrieden und so zog er warnend eine Augenbraue hoch. Nach kurzen zögern kamen dann tatsächlich Wörter aus meinem Mund "V-verstand-den D-daddy" sagte ich und Tränen bildeten sich in meinen Augen.

Ich will das nicht! Ganz und gar nicht. Ich will nicht, das mich IRGENDJEMAND anfasst geschweige denn mich vergewaltigt! Das geht doch nicht...

Schmid verließ das Zimmer und ließ mich geschockt allein zurück und kurze Zeit später fand ich mich weinend auf dem Boden wieder...

ICH KANN NICHT MEHR! HILFE VERDAMMT! ICH KANN DAS NICHT!

Und zum Ersten mal im Leben hatte ich das Verlangen meinem Leben ein Ende zu setzen. Einen Schlussstrich zu ziehen. Zum Ersten mal in meinem Leben wollte ich Selbstmord begehen...

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Ich hab das Gefühl mit jedem "Kapietel" wird diese Geschichte schlechter...

Mein Verfluchtes Schicksal Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt