24.

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Nico's sicht:


Mein Körper tat mir weh. Mein Kopf war am Zerbersten. Mein gebrochener Arm pochte schmerzvoll und mein Bein... Bei meinem Bein war ich noch nicht einmal mehr sicher das es überhaupt noch existierte.

Mein Bewusstsein wurde klarer. Meine Gedanken allerdings nicht. Geplagt von Angst und Verzweiflung zitterte ich am ganzen Körper und in meinem Kopf malte ich mir aus was das Monster jetzt mit mir machen würde.

Meine Augenlider zitterten als ich sie langsam aufschlug. Den Raum, in dem ich war nahm ich zuerst nur verschwommen war. Als sich meine Augen ein bisschen beruhigt hatten erkannte ich das es zwar nicht all zu hell war aber es genügend Licht gab um meine Umgebung zu erkennen.

Direkt vor mir in der Wand eingelassen war eine Tür. An der linken Wand waren verschiedenste Schränke, Kommoden und Regale über die ganze Länge der Wand verbreitet und allein von dem, was ich auf den Regalen sehen konnte, wurde meine Kehle trocken und das Atmen wurde schwerer.

Die rechte Wand zierte ein großer Kamin, in dem das Feuer angezündet war und direkt daneben waren verschiedenste Stangen die wie Schürhaken aussahen und für die ich mich nicht weiter interessierte. Auch an dieser Wand hingen verschiedenste Regale. Es war ein dunkler, kühler Raum was vermutlich auch daherrührte das die Wände dunkelrot gestrichen waren und ich auf dem steinernen Fußboden lag mit einer Hand an die Wand hinter mir gekettet.

Mit einem Lauten Knarzen wurde die Tür aufgestoßen und grelles Licht fiel ins Zimmer. Hinter der Tür vermutete ich den Kellerflur gesehen zu haben. Und nun sah ich ihn. Er trat in den Türrahmen und lehnte sich lässig dagegen. "Auch schon wach?", fragte er mich und trat mit einem Lächeln die Türe zu. Dieses Lächeln passte nicht zu seinen Augen diese strahlten immer noch pure Wut, aus was mich zusammenzucken ließ.

"Nico..." säuselte er und kam langsam auf mich zu. "Na, Nico?" ich versuchte zurückzuweichen doch die Wand ließ dies leider nicht zu. Meine Atmung ging schneller und doch kam immer weniger Luft bei mir an. "Weißt du Nico du hast etwas ganz böses gemacht. Du kannst mir doch bestimmt sagen was man mit Bösen Jungen macht, oder?" er war mir so nahe gekommen das er diese Worte direkt in mein Ohr flüstern konnte, wo durch ich mich versteifte.

Die Antwort kannte ich zwar allerdings wollten die Worte nicht aus meinem Mund kommen. Mein Zitternder vor Angst gelähmter Körper war unfähig etwas zu machen. Ich blickte einfach nur ängstlich gerade aus und versuchte mir vorzustellen ich wäre jemand anderes. Jemand der glücklich ist und nicht in den Klauen eines Irrens.

Ein Klatschen ging durch den Raum. Danach durchfuhr mich eine Schmerzenswelle. Mein Kopf flog nach links, die Illusion zerplatze. Das Monster senke seine Hand kam mir wieder nahe und flüsterte mit bedrohlichem Unterton:"Ich warte Nico! Sag mir was mache ich mit bösen Jungen?"

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Cut...

Mein Verfluchtes Schicksal Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt