Kapitel 8

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Akemis Sicht

Ich setzte mich dieses Mal mit Hinata relativ weit nach vorne und saß am Fenster. "Gut, dass wir dich gefunden haben", lächelte Hinata erleichtert. Ich nickte nur und sah hinaus. Er kann sich noch erinnern. Ich habe gesehen, wie sehr er sich verkrampft hat. Warum gibt er es nicht zu? Warum geht er mir bei dieser Frage so aus dem Weg? Ich seufzte und spürte einen fragenden Blick seitens des orangehaarigen, doch ignorierte ihn.

Ich sah zu dem gelben Pullover hinunter. Hielt mit meinen Fingern den Ärmel und roch unbewusst daran. Tsukishimas Geruch. Ich schreckte auf und nahm den Arm schnell herunter. Ich sah erschrocken zu Hinata, der schlief. Erleichtert atmete ich aus. Ein Glück. Das wäre so peinlich gewesen. Den Pullover gebe ich ihm zurück, sobald ich ihn gewaschen hab.

Wir stiegen aus, es dämmerte erst. Ich verabschiedete mich von Hinata und ging nach Hause. Dort ging ich direkt in mein Zimmer und zog mich um. Den Pullover legte ich kurz auf meinem Bett.

Ich sollte lieber das Waschmittel von meiner Mutter nehmen. Das riecht nicht so extrem, wie meins. So nahm ich den Pulli und lugte aus meinem Zimmer. Meine Mutter war in der Küche, denn von dort hörte ich Töpfe, die aus dem Schrank geholt wurden.

So schlich ich ins Badezimmer und sah zur Waschmaschine. Wie viel soll ich für den Pullover allein rein machen? Ich mache doch sonst nur volle Wäsche. Ich sah wieder zurück. Verwarf den Gedanken schnell. Sie würde zu viele Fragen stellen. Unwohl sah ich zum Pullover. Aus gut Glück?

Da fiel mir Nozomi ein und rannte schnell wieder zurück ins Zimmer und öffnete den Chat. Warte... sie würde noch skeptischer werden. Wenn ich ihr erzähle, was passiert ist, wird sie mich Köpfen wollen. Nein, eher würde sie Tsukki köpfen wollen.

Schnell legte ich das Handy wieder beiseite. Wieso mache ich nur so einen Aufwand hierfür? So machte ich einfach wenig rein, schätzte wie viel es brauchen könnte und machte die Maschine an.

"Ach, du wäschst Wäsche? Das hättest du mir sagen können, wir haben noch einige dreckige Handtücher!", hörte ich plötzlich hinter mir und drehte mich erschrocken um. "Äh... also... Ja. Entschuldige."

Sie sah mich fragend an. "Du benimmst dich ja seltsam. Hast du genug geschlafen?" Bedrückt sah ich zur Seite. "J-ja..." "Geh heute früh schlafen. Ich kann dich morgen nicht wecken."

Sie ging wieder in die Küche. Das sie wieder damit kommen muss. Ich benahm mich oft seltsam, wenn ich zu wenig geschlafen hatte. Dann lachte ich manchmal über jeden Mist oder brauchte für die einfachsten Fragen Minuten.

Zum Beispiel das letzte Mal: "Hey, Akemi. Hast du gefrühstückt oder soll ich dir noch was machen?" Ich stand da drei Minuten. "Äh... also... ich bin mir nicht sicher. So- Ähm... Ich- warte einen Moment-" - oder: "Mein Kollege hat heute fast den Stapel fallen lassen. Dann hätte ich alles neu sortieren müssen", sagte meine Mutter genervt. Danach rollte ich mich auf der Couch und lachte für die nächsten Minuten.

Ich schüttelte den Kopf und sah zur Maschine. Dort war der Pullover. "Ich muss die Wäsche aufhängen, bevor sie es tut." So setzte ich mich davor und wartete, bis sie fertig wurde.

Was Tsukishima macht? Warum er mir wohl nichts sagen möchte? Ach ist doch egal! Wenn er nicht will, dann eben nicht, dieser nervend schlaksige Kerl.

Tsukishimas Sicht

Ich musste niesen. "Werde ich krank?" Ich sah auf die Aufgaben und überlegte eine Weile. Nachdem ich alles erledigt hatte, schrieb ich eine Weile mit Yamaguchi. Er schien etwas aufgeregt zu sein, weil wir bald die Kämpfe hatten. Aber es sind ja nur ein paar Matches. Ist doch eigentlich egal.

Hᴀssʟɪᴇʙᴇ - ᴏᴅᴇʀ ᴅᴏᴄʜ ᴇɪɴғᴀᴄʜ Lɪᴇʙᴇ? | Tsukishima x OCWo Geschichten leben. Entdecke jetzt