Akemis Sicht
Im Bus bemerkte ich, dass fast alle anderen tief und fest am schlafen waren. Hinata lehnte mit seinem Kopf an der Schulter des schwarzhaarigen Setters.
Da musste ich unwillkürlich an die Worte von Nozomi denken, als sie mir inmitten der Spiele zugeflüstert hatte 'Ich wette mit dir, euer Setter und die Nummer 10 haben was am laufen.' Ich musste zugeben, dass ich so ähnlich schon mal gedacht hatte.
Tsukishima setzte sich wieder und Yamaguchi sich neben ihn. Irgendwie bin ich neidisch auf Yamaguchi. Was denke ich da? ''Ist irgendwas?'' Der grünhaarige sah mich fragend an. ''Nein, nichts.'' Schnell setzte ich mich endlich und bemerkte, wie sich kurz darauf der Bus bewegte.
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Ich spürte ein piksen an meiner Wange und öffnete verschlafen meine Augen. Dort stand Tsukishima und belächelte mich belustigt. ''Wir sind da, Schlafmütze.'' Stumm nickend stand ich auf und folgte ihm, als letzte, aus den Bus, wo wir uns von Takeda und Ukai verabschiedeten.
Auf dem nach Hause trennten sich von allen nach einiger Zeit die Wege und als letzte waren Tsukki und ich übrig.
Er trug seine Kopfhörer. Aber ich fand das nicht so schlimm. So musste ich nicht mit ihm reden. Denn es war mir noch immer peinlich. Wir haben uns vor all den anderen umarmt... Wieder wurde mir unfassbar heiß, als ich daran dachte.
''Ich muss hier lang'', hörte ich den blonden sagen und sah verwirrt zu ihm. ''Ah- Ok. Bis Montag.'' ''Eher bis Morgen.'' Ich sah ihn beleidigt an. ''Ist doch egal.'' Schmunzelnd ging er seine Wege und ich machte mich weiter zu mir.
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"Akemi, da bist du ja! Takeda hat mich angerufen! Dir geht es schlecht? Ich wollte gerade losfahren!" Meine Mutter dachte wohl, ich würde in der Schule auf sie warten. "Ich bin aber jetzt hier. Mir geht es übrigens Gut. Mach dir also keine Sorgen, ja?" Das war gelogen. Ich hatte noch immer ziemlich starke Kopfschmerzen und etwas Druck im Hals.
"Meinst du?" Sie ging sicher. "Ja, sag ich. Ich geh jetzt schlafen." Auf der ersten Stufe hielt mich meine Mutter jedoch kurz davon ab, in mein Zimmer zu gehen.
"Akemi warte mal", ihr Tonfall war etwas ernster und vor allem voller Mitleid. "Was?" Meine Mutter deutete auf den Küchentisch und ich setzte mich, mit ihr, dort hin.
"Es steht zwar noch nicht fest, wann genau ich versetzt werde, aber mir wurde schon eine Wohnung bereit gestellt. Es ist echt schön dort. Sie ist echt groß und dieses Mal würde die Firma schon einiges an Kosten übernehmen." Darum geht es also.
"Ich denke aber, dass du leider die Schule wechseln musst-" "Nein!" Voller Wut platzte es aus mir heraus. "A-aber Akemi. Es ist zu weit weg. Wir ziehen nach Osaka."
Tsukishimas Sicht
Es war einige Zeit vergangen. Vielleicht eine Woche? Ich habe nicht darauf geachtet.
"Akemi ist ja immer noch so seltsam", hörte ich Tanaka zu Azumane flüstern. "Wie lange geht das jetzt schon so?" "Ist das nicht seit dem Trainingscamp schon so? Ihr ging es an dem Tag doch nicht so gut, oder?", antwortete Noya.
Ich hatte es auch schon bemerkt. Gleich sofort.
Vor einigen Tagen:
Ich sah Akemi auf dem Flur. Sie trug gerade Material ins Lehrerzimmer. Ihr Blick war trüb und auf den Stapel in ihrer Hand gerichtet. Sie merkte nicht einmal Hinata, der sie begrüßt hatte. "Was ist denn mit ihr los?", fragte Yamaguchi neben mir. "Weiß nicht", kam es von dem Knirps. "Jeder hat mal einen schlechten Tag", damit versuchte ich es zu ignorieren. Doch das war leichter gesagt, als getan.
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Hᴀssʟɪᴇʙᴇ - ᴏᴅᴇʀ ᴅᴏᴄʜ ᴇɪɴғᴀᴄʜ Lɪᴇʙᴇ? | Tsukishima x OC
FanfictionAbgeschlossen Tsutsui Akemi bemerkte ein Plakat, auf dem das Angebot stand, Managerin des Jungenvolleyballclubs zu werden. Sie schmunzelte darüber. Wer nimmt bitte so ein Angebot freiwillig an? Ihre Meinung änderte sich jedoch, als sie an der Turnha...