Kapitel 2

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Akemis Sicht

''Du willst es also machen?!'', fragte ein aufgeregter Hinata, der mich strahlend ansah. ''Ja, werde ich.'' ''OH JA! Haha!'' Da sprang mich der orangehaarige an und ich musste schmunzeln. Irgendwie ist der süß. Wie ein Kind.

Da kam ein Mädchen zu mir. Sie hatte schwarzes Haar und trug eine Brille. Das muss wohl ihre Managerin Kiyoko sein. Sie stellte sich vor: ''Ich bin Shimizu Kiyoko. Es freut mich, dass du unsere Managerin sein möchtest.'' Ich nickte und stellte mich ebenfalls vor.

Da kamen die anderen, bis auf Tsukishima und ein grünhaariger, zu mir. ''Also ich bin Tanaka Ryuunosuke!'', stellte sich einer vor, dessen Kopf rasiert war. Der grauhaarige vom Tag zuvor stellte sich als Sugawara Koushi vor. Der schwarzhaarige, der als König bezeichnet wurde, hieß Kageyama Tobio und ein weiterer Zwerg, der eine helle Strähne im Pony hatte, stellte sich als Nishinoya Yuu vor. Nachdem alle anderen sich vorgestellt hatten, stand ich schon vor der ersten schwierigen Aufgabe: Alle Namen merken.

Nishinoya stellte sich kurz vor mich. "Sag mal. Du bist ja ziemlich groß, oder? Wie groß bist du?" Mir wurde das etwas unangenehm. Ich war schon immer größer, als die anderen Mädchen aus meinem Alter. Es war schon beängstigend, dass ich größer war, als die meisten Jungs aus den Klassen. Hier im Club waren aber einige große Jungs. Der große Asahi oder Tsukishima waren zwar am größten, aber ich war ungefähr auf Augenhöhe mit Tanaka, vielleicht sogar etwas größer und war etwas größer, als Sawamura. "Ich... bin ungefähr 1,80 groß." "Was? Du bist ja größer, als ich!", hörte ich Tanaka feststellen.

Peinlich berührt kratzte ich an meinem Hinterkopf. "Naja... Ich war schon immer größer, als die meisten anderen. Es ist erleichternd zu sehen, wenn andere größer sind, als man selbst, finde ich." Hinata sprang vor mich. "Was echt? Ich wäre lieber viel größer!" "Ahaha. Das kann ich mir vorstellen."

Da fiel mir auf, dass der grünhaarige noch immer bei der Bohnenstange war. So ging ich, widerwillig, dorthin. ''Hey, ich bin Tsutsui Akemi'', sagte ich an den grünhaarigen. ''Tze'', hörte ich ganz leise vom Riesen. Ich ignorierte es aber. ''Äh ja. Ich bin Yamaguchi Tadachi. Tut mir Leid wegen Tsukki. Ich weiß auch nicht, warum-'' ''Lass es einfach, Yamaguchi. Nicht dass du unsere neue Managerin noch überforderst.'' Ich ballte meine Hand zur Faust. ''Danke, Yamaguchi!''

Da ging ich, fast fluchtartig, wieder zu Kiyoko. ''Okay. Was muss ich machen?'', fragte ich und sie überlegte kurz. ''Als erstes gehen wir zu Takeda-Sensei und melden dich an. Danach zeige ich dir, was du alles machen musst.'' Ich bedankte mich und wank Hinata, als wir uns auf dem Weg machten.

Tsukishimas Sicht

Als sie mich Tsukki nannte, hatte ich ein komisches Gefühl. Ich wollte nicht, dass es irgendwer bemerkte, also wand ich mich ab. Yamaguchi kam mir nach. Ich bemerkte noch, wie die anderen zu ihr gingen. ''Tsukki, was ist denn los?'', fragte mich Yamaguchi und sah besorgt aus. ''Was soll schon sein?'' Yamaguchi seufzte und stellte sich vor mich. ''Du bist heute noch viel streitlustiger, als sonst. Ist etwas passiert? Zwischen dir und ihr?'' Genau darüber möchte ich nicht sprechen. ''Das bildest du dir nur ein, Yamaguchi.'' Plötzlich sah ich, wie sie auf uns zu kam. Ich wand meinen Blick ab. ''Tze.'' Ich hörte zu, wie sie mit Yamaguchi redete und er sich für mich entschuldigte.

Als sie mit Kiyoko verschwand, beruhigte ich mich sichtlich. Ich will nicht, dass sie mich spielen sieht. Aber warum eigentlich? Ich merkte, dass die anderen weiter machen wollten, also ging ich wieder zu den anderen.

Akemis Sicht

Der Lehrer war echt Nett und hatte es sofort genehmigt. So zeigte mir Kiyoko gerade, wo man die Flaschen auffüllte und wo die Handtücher waren. ''Es ist schön, nun nicht mehr alleine zu managen. Du wirst eine gute Hilfe sein'', lobte Kiyoko mich, worauf ich leicht rot wurde. ''Ach was! Ich kenne mich gar nicht mit Volleyball aus!'' Kiyoko lächelte. ''Das ist doch gar nicht schlimm. Ich kannte mich am Anfang auch kaum aus.'' Das beruhigt mich ungemein. Ein Glück. Ich sah zu Kiyoko hinunter. Sie war ebenfalls viel kleiner, als ich. ''Komm wir gehen zu den Jungs. Nicht, dass sie noch die Zeit vergessen.'' Ich folgte ihr lachend. ''Das kann ich mir vor allem bei Hinata-kun vorstellen!''

Hᴀssʟɪᴇʙᴇ - ᴏᴅᴇʀ ᴅᴏᴄʜ ᴇɪɴғᴀᴄʜ Lɪᴇʙᴇ? | Tsukishima x OCWo Geschichten leben. Entdecke jetzt