Akemis Sicht
Ich wartete noch ein bisschen, da Tsukki noch das Dream-Team Kageyama und Hinata helfen musste. Schließlich war es so abgesprochen. Da ich verheimlichte, dass ich auch lernen musste, konnte ich mich nicht dazu setzen. Wobei es eh in der Jungenumkleide war. Bisher wussten nur Tsukki, Yamaguchi und Daichi davon.
Ich summte vor mich hin und schwang mein Bein auf und ab, starrte dabei auf mein Handy. Ich las die Nachrichten von Nozomi, worin sie von Kenma schwärmte. Er tut mir leid. Ausgerechnet sie hat sich in ihn verliebt. Es muss echt anstrengend sein.
Ich hörte nach einer Weile, wie die Tür der Jungs über mir geöffnet wurde und hörte die Stimmen von Tsukishima und Kageyama. "Du lernst heute Abend die Englisch Vokabeln, sonst kannst du auf weitere Hilfe verzichten", kam es vom Brillenträger. Kageyama murrte nur. Ich musste lächeln.
Die Schritte von Tsukishima und Yamaguchi waren auf den Treppen zu hören, da ging ich auf sie zu. "Hey. Hat länger gedauert, als gedacht", kam es grinsend von mir. Tsukishima schien genervt zu sein. "Dich habe ich ganz verdrängt. Schöne scheiße", sagte er mit seiner ruhigen Stimme. "Das ist gemein~" Ich kam ihm schnell hinterher, wobei Yamaguchi neben ihm lief.
Nach einer Weile verabschiedeten wir uns vom grünhaarigen. Danach waren wir allein und das auf dem Weg zu mir. Ich lasse ihn nicht in mein Zimmer. Es ist so unfassbar unordentlich. Aber er weiß nicht wo ich wohne, also hätte ich nicht früher gehen können. Verärgert kaute ich wieder auf meiner Lippe rum. "Schmecksts?" Ich sah ihn mit einem 'Ist das dein ernst' Blick an, worauf er aber nichts weiter sagte.
Vor meiner Tür blieb ich kurz stehen und drehte mich zu ihm herum. "Benimm dich." "Was denkst du bitte von mir? Also wirklich." Ich schloss die Tür auf und wir zogen unsere Schuhe aus. Dabei rief ich hinein: "Bin wieder Zuhause und habe jemanden mitgebracht."
Daraufhin kam meine Mutter angerannt. "Wer denn? Eine Freun-...din?" Sie erstarrte kurz und sah Tsukishima merkwürdig an. "Du bist also schon so weit. Ihr verhütet doch, oder?", sagte sie mit Tränen in den Augen. "MAMA!" Ich sah beschämt zu Tsukki, dessen Gesicht knallrot war.
So sehe ich ihn zum ersten Mal. Verdammt, es war wirklich keine gute Idee! "E-er hilft mir nur beim Lernen! Du weißt, wie knapp ich mit den Noten bin!" Ich ging an ihr vorbei und blieb im Wohnzimmer stehen, sah zu Tsukishima, der mir langsam folgte. Neben meiner Mutter verbeugte er sich leicht, begrüßte sie und ging dann, mit noch schnelleren Schritten, zu mir.
"Ach echt? Ich dachte nur, weil du sonst so wenig mit Jungs zu tun hattest. Dann kommst du urplötzlich mit jemandem hier an." Meine Mutter ging in die offene Küche und nahm ein paar Knabbereien aus dem Schrank. "Das Gespräch ist beendet", sagte ich und setzte mich an den Tisch, deutete Tsukishima, sich ebenfalls zu setzen. Ich packte schnell meine Schulsachen aus, während meine Mutter etwas auf den Tisch stellte.
"Wie heißt du?", fragte sie unseren Besuch. "Tsukishima Kei", sagte er ruhig. Der rotschimmer war verschwunden. Er sah so süß aus. ... Aber er heißt wirklich Kei, wie ich mir dachte. "Tsukishima... Kei?" Ich sah verwundert zu meiner Mutter. Doch dann schüttelte sie ihren Kopf. "Viel Spaß, ich störe euch nicht weiter." Meine Mutter ging in ihr Schlafzimmer, was auch gleichzeitig ein Büro war.
"Nett", sagte Tsukishima und schien sich ein Lachen zu verkneifen. "Ich weiß. Aber ich möchte das am liebsten vergessen, also fangen wir an, ja?" Tsukishima stützte seinen Kopf an seiner Hand ab und sah mich erwartungsvoll an. "Was?" Er antwortete nicht.
Nervös suchte ich ein Schulfach aus den Sachen und packte es vor ihm. Tsukki sah mich noch immer so an. "Mach ich dich nervös?" "Hör verdammt nochmal auf damit und erkläre mir diese scheiß Aufgabe!" Da musste er doch lachen, worauf mein Herz plötzlich anfing, zu rasen. Was ist hier los? Seltsam.
DU LIEST GERADE
Hᴀssʟɪᴇʙᴇ - ᴏᴅᴇʀ ᴅᴏᴄʜ ᴇɪɴғᴀᴄʜ Lɪᴇʙᴇ? | Tsukishima x OC
Hayran KurguAbgeschlossen Tsutsui Akemi bemerkte ein Plakat, auf dem das Angebot stand, Managerin des Jungenvolleyballclubs zu werden. Sie schmunzelte darüber. Wer nimmt bitte so ein Angebot freiwillig an? Ihre Meinung änderte sich jedoch, als sie an der Turnha...