Akemis Sicht
Die Sonnenstrahlen weckten mich. Müde und etwas ausgelaugt, stand ich auf. Ich zog mir etwas vernünftigeres an. Ich wollte nicht einfach mit einem T-Shirt hier rumlaufen, da mein Vater ja hier war und es irgendwie unangenehm für mich war.
Trotzdem war dir letzte Nacht, in der wor geredet hatten, echt schöner, als ich dachte. Ich hatte erfahren, dass er in Tokio arbeitete, aber schon lange von dort weg wollte, da die Stadt nichts für ihn war.
Ich erfuhr sogar, dass mein Vater uns oft finanziell unterstützt hatte.
Ich streckte mich noch einmal und richtete mein rotes Shirt. Ich trat in den Flur und ging die Treppen herunter. Dort sah ich einen Anblick, den ich seit vielen Jahren nicht mehr hatte.
Meine Mutter stand am Herd und kochte, während mein Vater dabei war, den Tisch zu decken. ''Kamijo, kannst du Akemi bitte wecken?'', meinte meine Mutter zu meinem Vater, ohne zurück zu blicken. Als mein Vater antworten wollte, entdeckte er mich und musste lachen. ''Das ist nicht nötig'', meinte er nur, worauf meine Mutter sich zu mir umdrehte.
Dieses Szenario einer kompletten Familie hatte ich unbemerkt sp sehr vermisst. Es sammelten sich einige Tränen in meinen Augen. ''A-Akemi alles gut? Was hast du?'', vollkommen überfürsorglich kam mein Vater auf mich zu. Er schien überfordert zu sein. Was für ein Idiot! Mit einem Lächeln wischte ich die Tränen weg und schüttelte dem Kopf.
Ich ging an ihm vorbei und half ihm dabei, den Rest zu decken.
Tsukishimas Sicht
Mein Blick ging zum wiederholten mal zu meinem Handy. Ich war zwar beruhigt, dass bei Akemi scheinbar alles in Ordnung war, doch irgendwie wollte ich dennoch wissen, was sie gerade tat.
Seufzend legte ich das Teil endlich weg und ließ mich auf mein Bett fallen. Die letzten Tage waren anstrengend. Ich bin durch Tokio gelaufen und dann erfahren wir auch noch, dass ihr Vater zurück kommt...
Es klingelte an der Tür. Wer kommt denn jetzt? Hat Akiteru wieder seinen Schlüssel vergessen? Genervt stand ich auf und ging die Treppen herunter. Dort sah ich Akiteru stehen, der die Tür bereits öffnete. ''Hallo Akiteru!'', hörte ich die Stimme von Akemis Mutter und sofort machte sich Sorge breit.
Ist sie wieder weggelaufen? Geht es ihr gut? Warum ist ihre Mutter hier? Gab es Streit mit ihrem Vater? Ist er überhaupt schon da? Was wenn sie sich an etwas erinnert hat und gerade weint?
Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als sie das Wort an mich richtete. ''Kei, schön, dass du auch da bist.'' Ich sah sie erst verwirrt an und entdeckte dann Akemi und hinter ihr einen Mann. Ist das ihr Vater?
''Ist denn eure Mutter gerade da?'' Akiteru verneinte es, bat sie alle dennoch rein. Akemi zog, wie die anderen, erst ihre Schuhe aus, doch dann fiel sie mir um den Hals, was mir peinlich war.
''Kei, du wirst es nicht glauben...!'' Mit einem fetten Grinsen sah sie mit entgegen. ''Ich kann hierbleiben!''
''Verrate noch nicht zu viel!'', meinte ihr Vater und lachte, was sie gleich auch tat. Akemi zog mich mit sich, in unser Wohnzimmer, wo sich Akiteru mit ihren Eltern unterhielt.
''Sie müsste bald wieder da sein.'' ''Dann warten wir einfach.'' Ich sah zu Akemi die freudestrahlend auf und ab wippte. Normalerweise würde mich sowas extrem nerven, doch bei ihr machte mich dieser Anblick, gerade jetzt, echt glücklich. Auch wenn es mir peinlich war, dass sie vor den anderen meine Hand hielt.
Akemis Sicht
Als seine Mutter endlich auftauchte, war sie ersz überrascht. Mein Vater entschuldigte sich für den unangekündigten Besuch und sie setzten sich an den Esstisch.
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Hᴀssʟɪᴇʙᴇ - ᴏᴅᴇʀ ᴅᴏᴄʜ ᴇɪɴғᴀᴄʜ Lɪᴇʙᴇ? | Tsukishima x OC
FanfictionAbgeschlossen Tsutsui Akemi bemerkte ein Plakat, auf dem das Angebot stand, Managerin des Jungenvolleyballclubs zu werden. Sie schmunzelte darüber. Wer nimmt bitte so ein Angebot freiwillig an? Ihre Meinung änderte sich jedoch, als sie an der Turnha...