Kapitel 1

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Y/N's P.o.v

Es ist 04:34 Uhr und ich kann nicht schlafen.

Es ist dunkel und das einzige Licht, das durch die Fenster scheint, ist das Mondlicht.

Ich liebe es Stunden lang in den Himmel zu starren und die Sterne zu beobachten.

Ich weiß immer noch nicht so genau was ich davon halten soll, dass mein Dad und ich nach Queens ziehen.

Morgen ist es schon so weit und Bella weiß noch immer nichts davon.

Bella und ich sind Freundinnen seit 4 Jahren, doch sie wendet sich immer mehr von mir ab, weil sie lieber mit den "cooleren Kids" abhängt.

Seit dem Vorfall habe ich mich verändert und bin nicht mehr die Gleiche wie vorher...

Vielleicht wendet Bella sich deswegen von mir ab?

Und Dad ist auch nicht mehr der liebenswerte, lebensfrohe und fröhliche Mensch den ich kenne, ohne meine Mom...

Jetzt ist er ein Trinker und ein Schläger.

Gott, wie ich meine Mom vermisse...

Langsam werde ich müde, aber ich kann nicht einschlafen.

Nach dem Vorfall konnte ich lange Zeit nur schwer einschlafen, geschweige denn gut durchschlafen.

Doch langsam fallen mir die Augen zu...

Jetzt ist 05:57 Uhr und ich bin nicht gerade fit.

Das Alles macht mir ziemlich zu schaffen.

Ich stehe auf und laufe ins Bad.

Als ich die Tür aufschließe, höre ich Geräusche von unten.

Gerade als ich mich an die Treppe stelle, höre ich leere Bierflaschen umfallen.

Ich erschrecke, knalle mit dem Fuß gegen den kleinen Schrank und die Blume fält runter.

Mein Vater schreit von unten: "Y/N!?" -er ist betrunken shit!- "Bist du das?! Wenn du das bist, dann gnade dir Gott!"

SHIT, SHIT, SHIT, er kommt.

Ich versuche so schnell wie möglich die Erde wieder aufzuheben und die Blume hinzustellen.

Doch als ich in mein Zimmer gehen wollte, packt er mich am Arm, zieht mich zurück und drückt mich gegen die Wand.

"So ist das also! Du schleichst Abends hier noch durchs Haus und störst mich" sagt er so nah an meinem Gesicht, dass ich den Alkohol in seinem Atem richen kann.

Auf einmal holt er aus und gibt mir so eine feste Backpfeife, sodass ich fast ein Schrei von mir gebe.

Zum Glück konnte ich es noch unterdrücken.

"Geh in dein Zimmer und sei leise bevor ich dir noch eine Klatsche!"

Mit dem Schmerz gehe ich in mein Zimmer und kuschel mich in meine Decke.

Mir fließt eine Träne über die Wange und ich schlafe zum Glück wieder ein...

I said I'm fucking fineWo Geschichten leben. Entdecke jetzt