I said I'm fucking fine

Kapitel 19

Wir stehen im Aufzug und keiner sagt etwas.

Es ist komisch ihn so zu sehen so mitfühlend aber auch traurig.

Ich wünschte ich würde ihn nicht so sehen.

Ich hoffe auch das es das erste und letzte mal war.

Es bricht mir das Herz.

Als wir raus laufen will Peter uns ein Taxi rufen aber ich ziehe ihm nur am Ärmel und deute mit meinem Kopf an zu laufen.

Als wir zu mir laufen denke ich immer wieder an diesen Traum.

Ich träume oft von diesem Unfall und schlafe deswegen nicht gerne ein.

"Also willst du darüber..."

"Nein" sage ich ziemlich grob.

"Sorry ich wollte nicht so grob sein es ist nur..."

Ich rede nicht weiter ich würde aber ich kann nicht noch nicht.

"Nein ist schon ok aber ich verspreche dir ich bin da wenn du mich brauchst"

"Verspreche es nicht. Beweis es den die letzte Person die mir das versprochen hat ist jetzt weg"

Scheiße ich hab zu viel gesagt.

"Ok dann beweise ich es dir"

Er holt sein Handy raus und signalisiert mir das ich das auch tun soll.

Ich entspere es und er speichert seine Nummer ein.

Es ist 1:56 Uhr und wir stehen vor der Eingangstür aber anstatt sie aufzumachen laufe ich hinter das Haus und er folgt mir.

"Wo gehst du hin?" fragt er.

Ich laufe einfach weiter zur Feuertreppe.

Als wir dort sind komme ich nicht an die Leiter also kletter ich auf die Mülltonnen und springe zur Leiter.

Ich halte mich daran fest und die Leiter kommt runter.

"Woher kannst du das?"

"Ich habe mal geturnt" antworte ich nach langer Zeit.

Ich kletter die Leiter rauf und stehe auf der Treppe.

Peter folgt mir.

Ich bin überrascht aber laufe einfach weiter.

Am liebsten wäre es mir wenn ich ihm alles erzähle und er bei mir bleibt.

Als wir bei meinem Fenster sind mache ich es so leise es geht auf, doch als ich hinein klettern wollte hält er mich an meinem Handgelenk fest und zieht mich in eine Umarmung.

Ich liebe diese Umarmung.

Er flüstert "Ich bin da schreib mir einfach oder ruf mich an"

Ich nicke und gehe rein.