Alec PoV
Mein Dad hatte nur wegen mir einen Psychologen angeheuert, der jetzt bei uns wohnte. Jeden Tag nach dem Unterricht musste ich zu ihm.
Misha war weiterhin auf der Krankenstation... Aber es ging ihm besser.Alex blieb bei uns, was ich echt cool von ihm fand. Wir machten eigentlich alles zusammen. Essen, Unterricht, der selbe Sport, lernen. Vor allem lernten wir zusammen, immerhin wollten wir die Versetzungsprüfung bestehen, die bald anstand.
Schule und gute Noten sind meinem Dad sehr wichtig, aber wenn ich es bräuchte, würde er mir noch ein Jahr lassen, aber das brauch ich nicht. Und ich will ihn nicht enttäuschen.
Gerade baute ich mit Alex an unserem Physik Experiment. Wir wollten eine Maschine machen die aus Abfall irgendwas sinnvolles macht. Momentan konnte man oben Bio Müll reinwerfen und bekam unten Biodiesel, aber wer braucht das. Mal ganz ehrlich.
"Alec du bist zu spät, ich warte seit einer halben Stunde auf dich"
Doktor Brenner kam rein. Er war mein Psychologe.
"Das war sicher nicht seine Absicht, wir sitzen nur an unserem Abschlussprojekt für die Schule"
"Ja natürlich... Dein Vater hatte soetwas angedeutet... Sehr lobenswert. Aber die halbe Stunde brauche ich"
Ich sah zwischen ihnen hin und her und nickte dann etwas, während ich eine Schraube festzog.
"Dann machen Sie, Alex kann ruhig zu hören, ich habe keine Geheimnisse vor ihm"
Er musterte Alex, dann nickte er und setzte sich in einen Sessel. Nahm seinen Notizblock raus und suchte einen Stift, ich gab ihm meinen.
"Danke, also wie geht es dir heute?"
"Ich war zum ersten Mal beim Schwimmen schneller als Alex"
"Das beantwortet nicht meine Frage. Ich rede von deinen Gefühlen Alec"
"Ich fühle nichts."
Damit wandte ich mich von ihm ab und ging zu unseren Plänen des Schaltkreises. Irgendwo lief da etwas nicht richtig.. Wie in meinem Kopf.
"Kann ich dir ein Paar Begriffe sagen und du nennst mir das erste Wort was dir dazu einfällt?"
"Ich weiß nicht ob sie das können. Ich kann es. Alex ich brauch den Achter nochmal"
Der blonde reichte mir den Schraubenschlüssel und ich öffnete eine der Schrauben wieder, versetzte die um ein paar Zentimeter und schraubte sie wieder Fest.
"Familie"
"Heilig"
"Russland"
"Zuhause"
"Mord"
"Auftrag"
"Freunde"
"Alex."
Ich sah den Briten an und er grinste. Bei dem Wort Freunde schoß mir als erstes sein Name durch den Kopf und das jedes Mal. Vielleicht weil er mein einziger Freund war.
Neun Tage später wurden wir zusammen in einen Moskauer Stadtteil gefahren. Ich war ewig nicht hier, Alex noch nie.
"Ich habe das Gefühl ich weiß gar nichts mehr"
"Dein Unterbewusstsein weiß alles.. Ansonsten tief ein- und ausatmen."
"Ja Dad.."
Er sah zu uns nach hinten und lächelte aufmunternd, doch es half mir nicht. Mein Kopf war leer... Ich wusste nicht mal mehr wie meine Mutter hieß. Alex neben mir hatte ein Buch in der Hand und ging noch einmal alles durch. Wir hatten zwar zusammen alles auf englisch gelernt, aber die Prüfung machte nur er auf englisch und ich auf russisch.
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Good Killer [abgeschlossen]
FanfictionJeder kennt ihn. Jeder fürchtet ihn. Yassen Gregorovich. Doch wie würde sein Sohn sein? Würde er auch zum Auftragskiller werden wie sein Vater? Oder führt er das normale Leben nachdem sein Vater sich immer sehnte? Die Gene hätte er. Und was we...