21 [butterflies]

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Der Film lief nun seit sicherlich 30 Minuten und bis jetzt saßen wir noch genauso nebeneinander. Natürlich hätte ich mehr Nähe schön gefunden, aber ich wusste nicht so recht wie ich ihm näher kommen sollte.

So darüber nachdenkend sah ich immer wieder zu ihm rüber und musterte ihn ausgiebig. Wie konnte ein Mensch nur so schön sein? Ich verlor mich unentwegt in seinem Anblick und schreckte umso mehr zusammen, als auch Daniel seinen Kopf drehte um mich anzusehen und mich so auf frischer Tat ertappte.

"Du bist schön." flüsterte er und ließ seinen Blick über mein Gesicht wandern. Blut strömte in meine Wangen und ich sah kurz auf den Sitz, dann aber wieder hoch zu ihm. "Du bist auch so schön." erwiderte ich und griff vorsichtig nach seiner Hand und verband unsere Finger mit einander.

Daniels Plan war aber ein anderer, denn er nahm die Decke, die noch auf dem Sitz lag und legte sie über uns, dabei rückte er so nah an mich ran, dass ich seinen ganzen Körper an meiner Seite spüren konnte. Dieses Gefühl seiner Wärme löste in mir ein sofortiges Gefühl der Geborgenheit und so legte ich meinen Kopf an seine Schulter.

Ich konnte ihn lächeln hören und nur wenig später hatte er seinen Arm um mich gelegt und strich sanft über meine Seite. "So kann es immer sein." flüstertete ich wohlig. "Ich hätte dagegen nichts einzuwenden." antwortete er. Das Gespäch flachte so ab und lenkte unsere Aufmerksamkeit wieder auf den Film, wobei ich auch versuchte die Berührungen des Älteren möglichst intensiv zu fühlen.

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"Wie jetzt der Film ist schon um? Das kann doch nicht deren Ernst sein..." murmelte ich enttäuscht, weil das Date und damit auch das Kuscheln im Auto wohl leider beendet war und in der Tat streckte Daniel sich unter mir und ließ mich sich so von ihm aufsetzen. "Wir sind schon zwei Stunden hier, aber klar die Zeit mit mir vergeht nunmal sehr schnell."

Er hätte nichts Schöneres sagen können, denn dieser eine Satz bewies mir, dass wieder alles wie früher war, dass wir miteinander lachen konnten und glücklich beieinander waren. Nur auf Dates waren wir damals leider nicht.

"Du bist so selbstverliebt. Schrecklich." gab ich lachend von mir und lehnte mich wieder seitlich an den Sitz um ihn ansehen zu können. "Das kann zwar sein, aber ich bin viel mehr in dich verliebt." flüsterte er nun sehr viel ernster, wie er es auch im Urlaub immer wurde, wenn wir uns näher kamen.

Bestimmt wurde ich auf der Stelle rot, denn so etwas von ihm zu hören war wie ein Sechser im Lotto. "Ich bin auch viel mehr in dich verliebt als in mich selbst." antwortete ich ihm und brachte ihn damit zwar ein bisschen zum Schmunzeln, aber vor allem sah er mich an.

Wie vorhin auch nahm ich seine Hand und verschränkte unsere Finger mit einander. Daniels Lächeln verschwand aus seinem Gesicht und wurde eher zu einem konzentrierten Blick mit dem er mir direkt in die Augen sah und noch nie vorher in meinem Leben war mir aufgefallen wie wunderschön braune Augen doch sein können, aber jetzt wurde es mir so bewusst, dass ich eine Gänsehaut von diesem atemberaubenden Anblick bekam.

Wie von selbst kamen wir uns näher und es fühlte sich fast so an, als wären wir Magneten, die dazu bestimmt waren sich anzuziehen und unaufhörlich näher zusammenrückten.

Mein Herz schlug ganz regelmäßig immer ein bisschen schneller je näher er mir kam und machte einen Sprung, wann immer er mir kurz auf die Lippen sah und mir klar wurde, dass wir uns gleich wohl zum ersten Mal küssen würden.

Ich konnte nicht anders als darüber nachdenken, wie es wohl sein würde. Wie sich seine Lippen wohl anfühlen würden und ob wir wohl zusammenpassen würden. Als Daniel aber ganz leise "Darf ich dich küssen?" fragte und ich nickte hörte ich auf zu denken und fühlte nur noch.

Guilty Pleasure | Daniel Ricciardo x Max VerstappenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt