Epilog [christmas]

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24.12.2020

Weihnachten, das Fest der Liebe. Eigentlich mochte ich es nie, aber in dieses Jahr freute ich mich seit Wochen darauf. Es war der Abschluss eines wundervollen Jahres und einer unglaublichen Saison.

"Nein, unsere Eltern kommen, du kannst den echt nicht anziehen." sagte ich kopfschüttelnd und nahm meinem Freund den Pullover aus der Hand. "Unsere Eltern kennen den Pullover doch sowieso schon." protestierte er. "Daniel, auf dem Pullover steht 'Jingle my Bells'." Der Ältere schmollte etwas und nahm dann einen anderen Weihnachtspullover aus dem Schrank. "Ich gebe nur nach, weil du heute morgen meine Bells schon gejinglet hast." erklärte er, zwinkerte mir kurz zu und ging dann aus dem Zimmer.

Während ich mich umzog schaltete er schon laute Weihnachtslieder an und als ich auch runterlief fand ich ihn natürlich tanzend zu diesen. Ich blieb einen kurzen Moment im Türrahmen stehen, dann ging ich aber zu ihm. Er legte seine Hände an meine Hüfte und ich meine Arme um seinen Nacken.

"Ich liebe dich so sehr, Baby." hauchte er und küsste mich kaum später. Lächelnd erwiderte ich den Kuss und drückte mich sanft näher an ihn. Wegen mir hätte der Kuss ewig dauern können, aber wir wurden von einem Klingeln unterbrochen. Ich löste mich von ihm, lächelte ihn nochmal verliebt an und wollte dann zur Tür gehen, aber kaum hatte ich mich umgedreht, schlug mein Freund mir noch einmal grinsend auf den Po. 

"Du bist unmöglich." sagte ich und lachte kopfschüttelnd und ging dann doch in Richtung Tür. "Aber du liebst mich!" rief er mir hinterher. Ich grinste nur und öffnete dann. 

"Max! Schön dich zu sehen!" sagte Daniels Mutter und zog mich dann in den Arm. Glücklich umarmte ich sie. "Ich freu mich auch, dass ihr hier seid, aber kommt erstmal rein." Damit trat ich etwas zur Seite und ließ erst die Mutter und dann den Vater meines Freundes in meine Wohnung. 

Mit ihnen zusammen lief ich ins Wohnzimmer, in dem der geschmückte Weihnachtsbaum stand. Unter ihm lagen einige Pakete. 'Daniel, Grace, Joe, Sophie, Victoria, Tom, Luka' stand auf ihnen. "Mama, Papa!" rief mein Freund glücklich und umarmte dann seine Eltern. Ich wollte grade fragen wie ihr Flug war und ob ihnen das Hotel gefiel, da klingelte es erneut. "Ich mache kurz auf." sagte ich und verschwand dann wieder im Flur.

Diesmal war meine Familie hinter der Tür. "Schatz!" sagte meine Mutter erfreut und sprang mir förmlich in die Arme. Ich drückte sie lächelnd an mich. "Hey Mom, seid ihr gut hergekommen?" fragte ich sie. "Ja, der Flug war sehr gut und wir sind wieder in dem Hotel vom letzten Mal, das war damals ja schon echt klasse." sie fing an zu erzählen, doch wurde dann von meiner Schwester unterbrochen. "Das kannst du Max gleich noch erzählen, ich muss jetzt erstmal meinen Bruder begrüßen." 

Meine Mutter ließ mich los und nur einen Augenblick später lag Vicky in meinen Armen und begrüßte mich ebenso, kurze Zeit später folgte Tom und am Ende nahm ich Luka aus seinem Kinderwagen und auf den Arm. "Na Großer? Wie lässt es sich mit deiner Mama so aushalten? Ach was frage ich da überhaupt ich weiß ja wie sie ist." 

Victoria boxte mir kurz an den Arm und lief dann, genau wie die anderen ins Wohnzimmer, zu Daniel und seinen Eltern. Die fünf kannten einander schon länger und hatten sich auch schon vor unserer Beziehung gut verstanden, deshalb begrüßten sie sich alle sehr herzlich und fingen sofort an miteinander zu reden.

Daniels Mutter nahm mir meinen Neffen ab und sah ihn sich an. "Der ist ja süß!" rief sie erfreut. "Wenn du mich fragst sieht er aus wie Max." stellte ihr Mann etwas lachend fest. "Der Arme." grinste Daniel und drückte mir dann einen Kuss auf den Hinterkopf. "Du bist unmöglich." sagte seine Mutter streng, lachte dann aber.

Guilty Pleasure | Daniel Ricciardo x Max VerstappenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt