Kapitel 5

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Eine Email von meinem Lehrer ploppt auf und ich zögere sie zu öffnen. "Komm mach sie auf.", fordert Tom mich auf. Etwas zitternd öffne ich den Anhang in der Email und lese sie mir durch. Bestanden. Ich habe tatsächlich das Studium BESTANDEN. Ich springe auf und freue mich total.

Tom bleibt sitzen und grinst mich freudig an. Dann steht er auf und geht zu mir. "Ich wusste, dass du es schaffst.", sagt er und zieht mich in eine Umarmung. Jetzt bin ich mehr als nur glücklich. Ich habe mein Studium geschafft und das nicht einmal schlecht. Außerdem ist Tom bei mir und ich fühle mich in seiner Gegenwart einfach nur glücklich und geborgen.

"Danke, dass du an mich geglaubt hast.", murmle ich in seine Schulter. Tom lässt von der Umarmung ab, aber hält mich immer noch fest. Er sieht mir direkt in meine Augen und ich bekomme wieder so ein wildes Kribbeln in meinem Bauch. Ich sehe in seine wunderschönen blauen Augen und verliere mich jedes Mal wieder darin.

Tom kommt mit seinem Kopf mir immer näher und ich spüre seinen warmen Atem an meiner Haut. Mein Herz schlägt sehr kräftig und mir fällt das Atmen mehr als schwer. Dann nimmt er mein Gesicht in eine Hand und zieht mich zu sich hin. Dann berühren sich unsere Lippen ganz zart und wir küssen uns.

Als er sich wieder lösen will von mir lege ich meine Arme um seinen Hals und ziehe ihn zu mir und küsse ihn diesmal etwas leidenschaftlich. Seine andere Hand wandert zu meiner Hüfte und wir küssen uns eine gefühlte Ewigkeit sehr leidenschaftlich. Nach langer Zeit lösen wir uns voneinander und sehen uns tief in die Augen.

Ich finde keine Worte kann ihn einfach nur ansehen. "Weißt du eigentlich, dass ich dich schon von dem ersten Tag an küssen wollte?", fragte er sanft. Ich lache leicht und schüttele meinen Kopf. "Du hast mir komplett meinen Kopf verdreht Laura. Du weißt gar nicht, wie viel du mir überhaupt bedeutest."

Er streicht mit seinen Fingern über meine Wange und eine Gänsehaut bildet sich bei mir. "Ich hätte niemals gedacht, dass wir uns einmal so nahe sein könnten.", sage ich ihm ehrlich. Er geht etwas zurück und sieht mich an. "Nun du hast dein Studium geschafft. Das muss gefeiert werden!", sagt er lächelnd. Ich kann ihn nur anlächeln.

Da klingelt mein Handy. Es ist Lily. "Na wie sind deine Prüfungen ausgefallen?", will Lily wissen. "Ich hab bestanden." "Oh mein Gott! Ich hab auch bestanden.", kreischt sie ins Handy. "Das müssen wir unbedingt feiern. Julia schmeißt eine Hausparty nächstes Wochenende und hat uns eingeladen. Kommst du mit?" "Ja klar.", antworte ich ihr und wir beenden das Gespräch.

"Na was möchtest du machen?", will Tom wissen. "Zuerst will ich erst einmal duschen. Muss auch wieder sein.", sage ich lachend und gehe nach oben. Inzwischen wohne ich eigentlich schon so gut wie bei Tom, da es von ihm aus nur ein kurzer Fußweg zur Uni ist.

Noch habe ich bisher im Gästezimmer geschlafen. Mal sehen, ob das dann jetzt auch so bleibt. Ich mache mich fertig und ziehe etwas Frisches an. Jetzt fühle ich mich wieder wohl. Ich muss sagen, dass es komischerweise recht einfach war bei Tom zuhause zu lernen, da er in letzter Zeit wieder oft beim Drehen war.

Jetzt ist der Dreh abgeschlossen und nächste Woche hat er dazu ein Interview, dass er extra wegen mir verschoben hat. Ich gehe die Treppe hinunter und da steht er auch schon im Gang und wartet auf mich. Er hat sich auch etwas anderes angezogen. "Ich habe eine Idee, wie wir es am besten feiern. Aber dafür musst du jetzt diese Augenbinde aufsetzten und erst wieder abnehmen, wenn ich es dir sage.", sagt er geheimnisvoll.

Ich setzte die Augenbinde auf und Tom führt mich zum Auto. Dann setze ich mich hinein und wir fahren los. Es dauert etwas bis wir wieder anhalten. Er hilft mir beim Aussteigen und führt mich weiter. Ich soll mich auf einen Stuhl setzen und kurze Zeit später darf ich die Augenbinde abnehmen. Es dämmert schon und vor mir ist ein Tisch gedeckt mit Essen und Kerzen.

Wir sind an irgendeiner Wiese und es herrscht eine angenehme Stimmung. Wir essen und unterhalten uns. Als wir fertig sind führt mich Tom zu einem Zelt und öffnet es. Es ist sehr gemütlich und es liegen zwei Schlafsäcke nebeneinander. Ich bin sehr gerührt und umarme Tom. Aus der Umarmung werden schnell Küsse und wir krabbeln in das Zelt.

Wir liegen nebeneinander und reden sehr lange. Ich hab mich mit meinem Kopf auf seine Brust gelegt und kuschele mich an ihn ran. "Tom?" "Hmm." "Danke. Für alles.", flüstere ich sanft. Als Antwort bekomme ich einen Kuss der immer leidenschaftlicher wird. Nach einer Weile schlafen wir aneinander gekuschelt ein.

Ich wache langsam auf und Tom schläft noch. Ich gebe ihm einen Kuss auf die Wange und kuschele mich eng an ihn. Ich kann es echt nicht glauben. Es ist einfach alles perfekt. Langsam wacht auch Tom auf. "Guten Morgen Darling.", murmelt er. "Guten Morgen. Na gut geschlafen?" "Oh ja heute habe ich sehr gut geschlafen, aber das liegt auch daran, dass du hier bist." Ich erröte etwas und lächele ihn an.

Nach einiger Zeit machen wir uns wieder auf den Weg zu Tom nach Hause. Ich steige aus dem Auto aus und gehe schon einmal rein, da ich schon einen Haustürschlüssel besitze. Tom holt noch die Zeitung aus dem Briefkasten und folgt mir. Drinnen pfeffert er die Zeitung auf den Couch Tisch und lässt sich auf die Couch fallen. Er sieht ziemlich sauer aus.

Ich schnappe mir die Zeitung und lese die Überschrift. 'Tom Hiddleston in Love? Das verheimlicht uns der Marvel Star'
Ein Bild von Tom und Mir?! Wie kommen, die an solche Bilder? Es ist von vorgestern, als wir uns Essen geholt haben. Ich starre unglaubwürdig auf die Zeitung und bin einfach nur geschockt. 

Curse and blessing (German Lovestory)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt