Kapitel 6

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Ich sehe zu Tom, der immer noch genervt auf der Couch sitzt. "Ich hasse diese Paparazzis. Ich wollte dich erst einmal aus der Öffentlichkeit raus halten. Einfach nur zu deinem Schutz.", sagte er und sieht mit starrem Blick aus dem Fenster.

Ich setze mich leise neben ihm auf die Couch, sage aber nichts. Sein Handy klingelt und er hebt ab. Nach dem Gespräch zu urteilen ist es sein Manager.

"Ich will mich dazu nicht äußern. Das ist meine Privatsphäre.", höre ich ihn aus der Küche sagen. Ich lese mir den ganzen Artikel einmal durch und finde ihn gar nicht so schlimm. Man kann mich auch nicht wirklich erkennen.

Tom kommt zurück und hat immer noch einen genervten Gesichtsausdruck. "Ich werde eben in ein Studium fahren und dort eine Stellungnahme abgeben. Ich konnte es meinem Manager nicht ausreden." "Ist schon in Ordnung."

"Ich werde ihnen sagen, dass sie bitte meine Privatsphäre beachten sollen und du eine gute Freundin bist. Bitte nehm mir das nicht übel. Ich will dich nur beschützen.", sagt er ernst und nimmt mich in seine Arme.

"Das verstehe ich. Ich will jetzt auch nicht unbedingt in der Öffentlichkeit stehen. Zumindest erst einmal nicht.", sage ich und gebe ihm einen Wangenkuss. "Du weißt gar nicht wie viel mir das bedeutet. Ich liebe dich." Wow er hat die drei magischen Wörter gesagt.

Etwas überrascht sehe ich ihn an. "Ja du hast richtig gehört. Ich habe mich in dich verliebt." "Ich habe mich auch in dich verliebt.", sage ich leise, aber Tom hat es trotzdem gehört und lächelt über das ganze Gesicht.

"Ich weiß es ist ein denkbar schlechter Moment, aber willst du mit mir zusammen sein Laura?", fragt er mich und sieht mich abwartend an. Mein Lächeln wird breiter und küsse ihn, anstatt etwas zu sagen. Omg Ich bin einfach mit Tom zusammen 😱 Ich bin so unglaublich glücklich.

~~~~~~~~~~ Tom's Ansicht ~~~~~~~~~

Ich bin so froh sie endlich gefragt zu haben. Jetzt bin ich einfach nur überglücklich. Die Realität holt mich aber schnell wieder zurück, als eine Nachricht von meinem Manager kommt, wo ich denn sei. Dieses blöde Interview... ich werde mich einfach so kurz wie möglich halten.

Ich komme an und tausende Paparazzis stehen schon da, um Bilder von mir zu bekommen. Ich gehe zügig an ihnen vorbei und beantworte keine Fragen. Drinnen angekommen, kommt mir schon Alex, mein Manager, entgegen. "Da bist du ja endlich. Los ab mit dir in die Maske.", sagt er gestresst und ich gehe einen Raum weiter zur Maske.

Alle sind fertig und auf Position. Das Interview fängt an:

I: "Hallo Tom. Schön dass du hier bist."

T: "Guten Tag. Ich freue mich hier sein zu können."

I: "Wir haben ein paar Fragen an dich bezüglich deines neuen Filmes. Aber das Wichtigste zuerst. Man hat dich vorgestern mit einer jungen Frau gesehen. Ist da eine Frau Hiddleston in deinem Leben getreten?"

T: "Vorab möchte ich sagen, dass ich natürlich sehr gerne Fragen zu dem neuem Film beantworte. Als nächstes möchte ich gerne anbringen, dass man bitte auch meine Privatsphäre berücksichtigt. Nein, das ist lediglich eine sehr gute Freundin von mir, mit der ich unterwegs war."

I: "Deine Fans hätten sich bestimmt sehr gefreut, wenn es eine neue Freundin gewesen wäre, aber ist schön zu hören, dass sie soziale Kontakte pflegen. Deine Privatsphäre werden wir natürlich berücksichtigen."

T: "Vielen Dank für das Verständnis!"

I: "Nun zum Film. Du hast da jetzt eine ganz außergewöhnliche Rolle. Dein Charakter Antony wird ziemlich gemobbt und begeht auch ein paar Selbstmordversuche. War es schwer für dich diese Szenen zu spielen?"

T: "Es war natürlich nicht einfach, aber das ist schließlich auch mein Job als Schauspieler. Ich finde die Message dahinter sehr wichtig. Man weiß nie was man mit Mobbing alles anrichten kann."

I: "Da hast du Recht Tom. Mir ist außerdem zu Ohren gekommen, dass du zusammen mit Marvel an einer neuen Serie arbeitest, die sich Loki nennt und du dort auch wieder Loki verkörpern wirst. Was magst du an der Rolle am liebsten?"

T: "Vermutlich, dass er einfach sehr charmant, witzig und trotzdem so ein tiefgründiger Charakter ist. Mir macht es jedes Mal wieder Spaß ihn zu verkörpern. Er ist inzwischen ein Teil von mir geworden."

I: "Wirklich ein sehr interessantes Interview mit dir Tom. Ich hoffe wir sehen uns bald in einem weiteren Interview wieder."

T: "Danke, dass ich hier sein durfte und ich wünsche allen noch einen schönen Tag."

Damit wurde das Interview beendet und ich mache mich schnell auf den Weg zu Laura. Zuhause angekommen finde ich sie nicht sofort. Ich gehe nach oben in das große Badezimmer und finde sie dort in der Badewanne. "Hallo Darling. Ich bin wieder hier.", begrüße ich sie und gebe ihr einen Kuss auf ihre Stirn.

"Darf ich mit dazu kommen?" "Natürlich doch.", sagt sie lächelnd. Ihr Lächeln verschlägt mir fast die Sprache. Ich ziehe mich aus und ich sehe, wie sie mich mustert. Sie sieht schnell weg, als sie bemerkt, dass ich es gesehen habe.

"Gefällt dir nicht was du siehst?", frage ich sie gespielt enttäuscht. Ihre Augen blitzen auf. "Oh doch. Gefällt mir sogar sehr gut." Ich grinse sie verführerisch an und setze mich zu ihr in die Badewanne. Ich bewege mich zu ihrem Kopf vor und stütze mich über ihr ab. Dabei sehe ich ihr in ihre wunderschönen grün-braunen Augen.

Ich beuge mich zu ihr herunter und küsse sie sanft. Sie genießt es sichtlich und erwidert meine Küsse, die immer leidenschaftlicher werden. Ich fahre mit einer Hand über ihr Gesicht bis zu ihrer Taillie hinunter. Sie hält inne und sieht mich ernst an.

"Ich bin noch nicht bereit dafür." Ich sehe sie liebevoll an. "Wann immer du bereit dafür bist.", antworte ich ihr sanft und wir machen uns fertig und ziehen uns an. Danach kuscheln wir uns auf der Couch ein und durchforsten den Fernseher.

Curse and blessing (German Lovestory)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt