Curse and blessing (German Lovestory)

Kapitel 26

~~~~~~~~ Laura's Ansicht ~~~~~~~~

Ich wache vor Tom auf und beschließe schon einmal Frühstück zu machen. Der Kaffee ist gerade fertig und da kommt auch schon Tom runter.

Wir setzen uns vor den Fernsehen und sehen uns gerade Nachrichten an. Danach kommen die News über die Stars. Ich sehe, dass sie auch das Interview von gestern mit einbeziehen.

Ich mache den Fernsehen etwas lauter, um alles besser verstehen zu können. Da kommt gerade ein Bild von Tom und Taylor Swifft. Ich sehe ungläubig auf den Fernsehen.

Ich starre Tom an und er sieht geschockt auf den Fernseher. Ich merke, wie sich unglaubliche Wut in mir aufsteigt. Tom bewegt sich kein bisschen, aber ich merke, dass er sehr angespannt ist.

"Würdest du mir das mal bitte erklären!", bringe ich gerade so heraus. Er macht geistesgegenwertig den Fernsehen aus und wagt dann den Blick zu mir.

"E-es tut mir l-leid.", stottert er und ist blass im Gesicht. Mir schießt die Röte ins Gesicht. "Du leugnest es nicht einmal.", sage ich sauer und stürme ins Schlafzimmer. Er rennt mir hinterher.

"Laura bitte warte. Ich weiß auch nicht, wie das passieren konnte.", sagt er verzweifelt. "Und ausgerechnet du wolltest mich heute standesamtlich heiraten... wann wolltest du mir denn überhaupt davon erzählen?", schreie ich ihn an.

In meiner Wut suche ich meinen Koffer heraus und werfe dort alle meine Kleidung hinein. "Bitte lass uns darüber reden.", sagt Tom niedergeschlagen und geht auf mich zu.

"Wage es ja nicht mich an zu fassen.", knurre ich ihn an. Mit gesenktem Kopf sitz er sich aufs Bett und vergräbt sein Gesicht in seine Hände. "Ich kann es einfach nicht glauben... Da wolltest du mit mir eine Familie gründen und verlobst dich mit mir und dann gehst du mir fremd?!", sage ich sauer und genervt.

"Das war nur ein Kuss.", sagt er kleinlaut. "Nur ein Kuss?! Verdammt Tom, das ist auch fremdgehen!", schreie ich ihn an und Tränen laufen meinen Wangen hinunter.

"Ich mach das nicht mehr mit Tom. Ich gehe.", sage ich weinend. Tom geht auf mich zu und küsst mich. Überfordert starre ich ihn an bevor ich ihm meine flache Hand in seinem Gesicht verpasse.

"Du bist das allerletzte. Ich gehe jetzt und du kannst machen, was auch immer du möchtest, aber das mit uns beiden ist vorbei.", sage ich sauer und verlasse mit meinen Sachen sein Haus.

Verweint und planlos steige ich in mein Auto und bleibe dort erst einmal sitzen. Ich kann die Tränen nicht mehr aufhalten und sie laufen nur an meinen Wangen hinab.

Mein Herz fühlt sich an, als wurde es heraus gerissen. Ich bin einfach nur noch am Ende. Warum hat er mir das nur angetan?! Ich muss jetzt erst einmal hier weg. Ich versuche mich etwas zumindest zu beruhigen.

Danach parke ich aus und fahre zu meiner alten Wohnung. Dort angekommen schleppe ich meinen Koffer nach oben und lasse mich auf die Couch fallen.

Ich höre mein Handy klingeln und sehe, dass es Tom ist. Ich lasse es einfach weiter klingeln. Bestimmt 10 mal versucht Tom mich zu erreichen, aber ich ignoriere seine Anrufe.

Nach ein paar Stunden klingelt mein Handy erneut und sehe, dass Don mich anruft. Erstaunt gehe ich dran. Als er anfängt zu sprechen kann ich meine Tränen nicht zurück halten.

Besorgt sagt er, dass er mich besuchen kommt. Eine halbe Stunde später ist er schon da. Er hat für mich einen heißen Kakao mitgebracht und ich nehme ihn dankend an.

"Ich habe mitbekommen, was passiert ist.", sagt Don kleinlaut und sieht mich vorsichtig an. Schon laufen mir wieder die Tränen. "Warum macht er sowas?", frage ich ihn unter Tränen. Don kommt auf mich zu und zieht mich in eine Umarmung.

"Ich kann es dir leider auch nicht beantworten.", sagt er betrübt und streicht mir beruhigend über meine Haare. "Es tut einfach so unglaublich weh.", weine ich. Ich höre, dass mein Handy wieder klingelt.

Ich sehe gar nicht hin und lasse es weiter klingeln. Don sieht, dass ich noch den Verlobungsring an habe. Ich merke seinen Blick und mache den Ring sofort ab. Ich nehme ihn und lege ihn in ein Schmuckkästchen. Ich bringe es nicht über mich ihn ganz weg zu tun.

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Es sind schon wieder 4 Monate vergangen und ich habe seitdem nicht mehr mit Tom gesprochen. Ich bin ihm auch immer aus dem Weg gegangen und habe seine Anrufe ignoriert.

Seinen Ring habe ich in eine Tüte gepackt und ihm in seinen Briefkasten eingeworfen. Natürlich habe ich geschaut, dass er auch nicht zuhause ist.

Heute fliege ich zu meinen Eltern nach Deutschland und werde unter anderem auch ihnen erzählen, dass mit Tom Schluss ist.

Don und meine beste Freundin Lily haben mich in der Zwischenzeit sehr viel getröstet und mich unterstützt. Sie haben mir auch geraten für die erste Zeit einmal wieder nach Deutschland zurück zu gehen.

Ich muss zugeben, dass ich schon länger mit dem Gedanken spiele es einfach zu tun. Hier in Oxford ist die Gefahr Tom zu sehen doch um einiges größer als in Deutschland.

Ich komme in München an und fahre direkt weiter zu meinen Eltern. Sie empfangen mich freudig und meine Schwestern sind auch da. Natürlich ist die erste Frage, wo Tom denn sei.

Ich erkläre ihnen alles und lasse aber dabei aus, dass er mir fremd gegangen ist. Sie sind natürlich sehr traurig, aber muntern mich gleich wieder auf.

Ich erzähle ihnen von meinem Plan nach Deutschland zurück zu kommen. "Das würde uns natürlich sehr freuen.", sagt meine Mutter glücklich.

Wir reden noch eine ganze Weile, bis wir ins Bett gehen. Mitten in der Nacht klingelt mein Handy und ich gehe dran. "Hey.", höre ich Tom sagen und bin sofort hell wach. "Was willst du? Weißt du eigentlich wie spät es ist?!", frage ich ihn genervt.

"Bitte kann ich vorbei kommen und mit dir das klären?", fragt er traurig. Ich knicke ein: "Na gut lass uns reden, aber nicht jetzt. Außerdem bin ich gar nicht in England.", knurre ich etwas.

"Oh das wusste ich natürlich nicht. Dann lass uns reden, wenn du wieder zurück kommst.", sagt er niedergeschlagen. "Ja ist ok. Ich melde mich dann bei dir.", sage ich und lege schließlich auf.